Autor Thema: Tastatur mit CapsLock Controlle  (Gelesen 102978 mal)

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Offline ToPeG

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Re: Tastatur mit CapsLock Controlle
« Antwort #120 am: Fr 31.08.2012, 17:42:50 »
Ich habe gestern mal den 1040 zerlegl. Wenn  die Tastatur in ihren Führungen, sitzt ist zwischen dem nach unten hängenden gesockelten Tastaturprozessor und dem Abschirmblech des Mainbords kaum noch Luft.
"kaum noch" ist übertrieben. Man kann noch mehrere lagen Papier drunter schieben. :-)

Ich denke, es ist dauerhaft keine so gute Lösung mit einer Zwischenplatine - auch wenn diese praktisch kopfüber eingesteckt wird - wie die Testplatine hier. Auch in einer Tastatur zum Mega ST scheint der Platzbedarf als Zwischensockel recht beengt!
Du hast recht, mit den Flachbandkabeln wird es etwas knapp. Da kann ich aber aber die Abschirmung ein wenig eindrücken. Mit einer geätzten Platine, die man gegen Kurzschlüsse schützt ist man flacher als der IKBD in seinem Sockel. (sofern man flache Stiftsockel benutzt.)


Die Leiterbahnen werden aber vom 6301 von so gut wie jedem Pin über diverse Widerstände oder Dioden geleitet. Wenn man von der Bestückungsseite am entsprechenden Beinchen den Kontakt abgreifen könnte ...
Pin8 des IKBD geht an Pin1 und Pin19 des 74ls244. Die IKBD Pins 31-35 gehen an D15-D10. Nur Pin37 muss man direkt am IKBD abnehmen

EDIT: Ja ich meine Pin37.
« Letzte Änderung: Fr 31.08.2012, 20:35:19 von ToPeG »

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Re: Tastatur mit CapsLock Controlle
« Antwort #121 am: Fr 31.08.2012, 17:54:57 »
Da schreibe ich mal 10 Jahre keinen 68000-Assembler Code und schon habe ich alles vergessen. Die Interrupt-Routinen und verbogenen BIOS-Funktionen muss/sollte ich in Assembler schreiben. Ich war früher schon nicht der Beste in Assembler. Aber jetzt habe ich das Gefühl mehr vergessen zu haben als ich damals lernte. Ich komme ständig durcheinander, was ich auf welchen Stack retten muss und gerettet habe. Mit einem Emulator ist das aber nicht mehr so schlimm wie früher wo ich alle 5 Minuten zum Reset hinterm Atari griff.
Debugger sind schon was feines. :-)

Burkhard Mankel

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Re: Tastatur mit CapsLock Controlle
« Antwort #122 am: Fr 31.08.2012, 20:33:13 »
... (sofern man flache Stiftsockel benutzt.)
Du darfst nicht vergessen, daß man den Tastaturprozessor vielleicht auch wieder sockeln möchte - evtl. ach die beiden IC der Zusatzschaltung!

... Nur Pin30 muss man direkt am IKBD abnehmen
In Deinem Schaltbild im Post #100 wird Pin 30 doch gar nicht vorgesehen :
Oder hast Du Pin 30 mit Pin 37 verwechselt ?

Eine andere Idee wäre, Tastaturplatine abschrauben - Flachband an entsprechende Lötpunkte der Prozessor-Fassung anlöten und dann irgendwie nach außen führen ...

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Re: Tastatur mit CapsLock Controlle
« Antwort #123 am: Fr 31.08.2012, 20:35:35 »
Ja ich meine pin37

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Re: Tastatur mit CapsLock Controlle
« Antwort #124 am: Fr 31.08.2012, 20:41:08 »
[quote author=ToPeG link=topic=9720.msg71427#msg71427 Du darfst nicht vergessen, daß man den Tastaturprozessor vielleicht auch wieder sockeln möchte - evtl. ach die beiden IC der Zusatzschaltung!
Ich habe es ja auch gesockelt und die Platine (ohne die Kabel) ist vielleicht 2mm höher als der IC war. Und ich habe zur Platine noch einen mm. Wenn man geschickt ist wird die ganze Konstruktion vielleicht 2mm dicker als der Prozessor war. Soviel Spiel ist noch zwischen Abschirmung und Prozessor, denke ich.

Burkhard Mankel

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Re: Tastatur mit CapsLock Controlle
« Antwort #125 am: Fr 31.08.2012, 20:51:15 »
Ich glaube, ich habe jetzt beim Ausmisten ein paar Wellpappe-Kartons gehabt, die ich noch für Papiermüll zerkleinern will. Ich glaube, das Material ist etwa 2mm Dick. Ich kann morgen mal ein kleines Stück abschneiden und etwa den Zwischenraum testen. Hast Du eigentlich den 1040 STE oder den 10 STF. Vielleicht ist auch beim STE das Blech nicht ganz so hoch wie bei meinem STf!

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Re: Tastatur mit CapsLock Controlle
« Antwort #126 am: Sa 01.09.2012, 05:35:34 »
Ausprobiert habe ich es an einem STE, weil der gerade offen ist. Der ist zwar etwas verbastet, aber so sehr verbogen sollten die Bleche nicht sein.

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Re: Tastatur mit CapsLock Controlle
« Antwort #127 am: Do 20.09.2012, 02:41:32 »
Ich habe vor kurzem 2kg Platinenreste zum ätzen bekommen. Und nach 12 Jahren habe ich mich wieder getraut Platinen zu ätzen. Zu sehen ist der dritte Versuch. Diese ist so "naja", die anderen waren "jäcks". :)

Nicht nur das die Belichtungseinheit meines Laserdruckers zu ausgenudelt ist, auch habe ich nur einen 1mm Bohrer der natürlich zu groß ist. Ich werde mich wohl überwinden müssen und tatsächlich Geld für mein Hobby investieren. ( ich meine mehr als 2 Euro für Essig und 10 Euro für Wasserstoffperoxid ) :)

Weshalb ich es hier schreibe. Das ist die Capslock Schaltung, die ich testweise vorbereitet habe. Am Layout bastle ich noch herum, mache Leiterbahnen sind noch zu dicht zusammen gewesen.



Zu den Bildern:
Das Kabel geht zum Prozessor und die Pins sind für den LED-Stecker.
Die Leiterbahnen sind alle erzinnt weil sie viele kleine Löcher und Unterbrechungen hatten. Der Toner war einfach zu dünn drauf.

Nun muss ich es noch einbauen und testen. Eine meiner MegaSTE-Tastaturen wird wohl dafür herhalten müssen.

Wegen des Treibers.
Manches Funktioniert, anderes führt zu sporadischen abstürzen. Ich muss schauen wann die erste Version fertig wird. Damit ihr schnell was habt werde ich wohl zuerst eine Variante Schreiben, die eine feste Belegungen hat, mit allem was funktioniert.
« Letzte Änderung: Do 20.09.2012, 02:44:01 von ToPeG »

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Re: Tastatur mit CapsLock Controlle
« Antwort #128 am: Do 04.10.2012, 19:29:10 »
Ich bin gerade Unterwegs und habe gerade wenig Zeit, aber für eine Idee ist immer etwas Zeit. :-)
Nach ein wenig grübeln im Zug kam mir eine Idee wie ich trotz aller Hindernisse zu den fünf LED ein LCD an den Tastaturprozessor bekomme.

Ich habe das nicht getestet und es kann noch etwas dauern bis ich dazu komme, aber hier zumindest die Idee:


Leider muss das so kompliziert sein, weil kein übertragenes Nibble null sein darf. Darum muss ich im Kommadomodus des LCD-Infeace (RS ist Low) eines der Datenbits Invertieren um sicher zu stellen, das in jedem Nibble immer ein Bit high ist. Das hat aber auch zu Folge, das nicht jede Adresse im Speicher des LCD angesprungen werden kann, denn es gibt Adressen Bei dem ein Nibbel an den Tastaturprozessor 0 wird. Aber ich denke damit lässt sich leben.

Die Erweiterung ist Transparent zur alten. Das heißt man kann beide benutzen und beide können den selben Treiber verwenden. (nur wird es nötig sein den Treiber zu sagen, ob ein LCD angeschlossen ist.)

Burkhard Mankel

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Re: Tastatur mit CapsLock Controlle
« Antwort #129 am: Fr 21.12.2012, 15:42:16 »
Mal n4e Frage:
Was ist eigentlich aus diesem Projekt geworden  ???

rainers

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Re: Tastatur mit CapsLock Controlle
« Antwort #130 am: Sa 22.12.2012, 22:40:52 »
Ach Burkhard, laß doch den Leuten ein wenig Zeit. Die melden sich schon wieder.
Bald ist Weihnachten und danach gibt's bestimmt wieder mehr Zeit.
Also: Gut Ding will Weile haben oder so ählich ;)

Falls es interessiert: Mein STe1040 liegt z.Zt. ganz weit hinten im "Gemöle" und da kommt er auch erst im nä. Jahr wieder heraus.

rainers

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Re: Tastatur mit CapsLock Controlle
« Antwort #131 am: So 31.03.2013, 20:10:35 »
Hallo,

ToPeG ist aktuell dabei, eine Assembler-Version des ACC zu programmieren.
In der Zwischenzeit habe ich die Schaltung in meinem STe installiert und nur die CapsLock-LED berücksichtigt. Mehr benötige ich nicht und es ist ja auch mehr aus Spaß an der Freude.
Vielen Dank an ToPeG für die Überlassung des GFA-Codes und vor allem für die Schaltung. Da ich kein GFA beherrsche, habe ich den Code nach Pascal übergeführt und soweit abgespeckt, daß nur noch die CapsLock-LED "bedient" wird. Daraus ist dann noch ein ACC geworden. Es funktioniert prächtig.
Anbei ein Bild der CapsLock-LED (hier eingeschaltet).

-R.