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Firebee drucken

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tost40:
Hallo,

am Wochenende habe ich noch ein paar Sachen ausprobiert.

Als Drucker verwende ich den Kyocera FS-1010 (HP Laserjet kompatibel).

Einfache Textdateien lassen sich per Drag and Drop auf das PHERP Symbol/Programm (Programm muss vorher gestartet werden)
ziehen und werden dann auf dem Drucker ausgegeben.

Der Ausdruck sieht genauso aus wie Mitte der 80er Jahre. Der Text wird sauber dargestellt äöü werden gedruckt, das ß nicht.
Als Schrift wird die Standardschrift des Druckers genommen. (Ich glaube Pica, oder?)
Wie gesagt, das hat mich sehr an meine frühere Firma erinnert, wo wir in den 80er Jahren zahlreiche Atari Mega ST und 1040er im
Einsatz hatten.

Mit dem Editor 7UP kann man direkt in eine Datei drucken.
Legt man die Druckdatei unter c:\gemsys\spool\NETPRINT\ (evlt. Pfand anpassen) ab, wird sie von PHERP an den Drucker umgeleitet.
Ansonsten muss man die Textdatei eben per Drag and Drop und das Programm PHERP ziehen.

Gute Ausdrucke erziehlt man mit dem "HP Laserjet 4 Multicopy" Treiber von Papyrus 7 oder 8.
Hier werden auch die Schriften und Tabellen sauber dargestellt.

Warum die NVDI - Druckertreiber nicht funktionieren weiss ich noch nicht.
Vielleicht hat Heinz Schmidt da noch ein paar Tips.

Die Zukunft des Druckens auf der Firebee liegt nach meiner Meinung bei PHERP.
Ich habe mal zu Testzwecken eine PDF-Datei auf PHERP gezogen.
Der Drucker ist sofort angesprungen und hat mit dem Druck begonnen. Natürlich kam nur Zeichenmüll dabei
raus. Aber warum sollte PHERP nicht zukünftigt auch PostScript-Dateien oder PDF-Dateien direkt drucken können?

Ich kann leider kein englisch, sonst hätte ich mit dem PHERP Entwickler einmal Kontakt aufenommen.

Wie sind Eure Erfahrungen zum Thema drucken?

Viele Grüße
Martin Holzwarth



Mathias:
Ich hab ebenfalls das halbe Wochenende mit Drucken rumprobiert. Derzeit drucke ich direkt mir PHERP auf einen modernen Bizhub Farbkopierer, der einen lpd-Server eingebaut hat. Soweit keine Probleme wenn ich Dateien die Dieser verarbeiten kann auf PHERP schiebe. Also TIFFs, JPGs, PostScript Dateien, Text usw. PDF scheint auch immer dann problemlos zu funktionieren, wenn der Drucker (oder in meinem Fall Kopierer) PDF-Direktdruck beherrscht, so wie schon der Kyocera.

Was mir bisher noch gar nicht gelungen ist, ist aus NVDI heraus etwas zu Drucken das irgendein Drucker verarbeiten könnte. Ja ich hab es noch nichtmal geschafft irgendwelche NVDI-Spooldateien so zu spoolen daß PHERP diese automatisch übernehmen würde, ... ?

Mein nächster Ansatz war dann daß es ja schon seit den späten 80er-Jahren auch am Atari PostScript gibt. also dachte ich daß es doch eine Möglichkeit geben müßte NVDI in eine Datei drucken zu lassen, und diese dann in PS umzuwandeln. Solche Tools gibt es auch einige, nur stürzen diese Alle böse ab. Z.B. gem2ps usw.
Dann habe ich mich um Grafikprogramme umgesehen, die GEM Metafiles in PostScript konvertieren können. Wie Artworx z.B. das ja sauber auf der Biene läuft.  Das klappt aber auch nur leidlich. Die GEM Files kann ich zwar in druckbare EPS umwandeln. Diese EPS-Dateien sind dann auch druckbar, aber nur solange sie verhältnismäßig unkompliziert sind. Sobald mehrere Grafikelemente in den GEM-Dateien sind gehts nicht mehr, reiner Text läuft sauber (wenn kein Unicode, sofern ich das richtig beobachtet habe).

Womöglich ist aber die PS-implementierung von Artworx einfach heillos veraltet? Ich kenne mich da leider zu wenig aus.
Aber die Idee GEM Metafiles per NVDI zu drucken und diese dann in PS umzuwandeln erachte ich immer noch als verfolgenswert um vergleichsweise einfach mit allen Programmen die über NVDI drucken können, mal zu sauberen Ausdrucken zu kommen. Mal schauen, … Der Vorteil wäre daß man "nur" einen aktuellen Converter von GEM-Metafiles zu PostScript bräuchte. Aber auch da kenne ich mich zu wenig aus. Was NVDI da wirklich schreibt, oder ob es in Wirklichkeit XIMG bräuchte usw, ... ?

Ich möchte aber ncohmal drauf hinweisen, daß wir ja schon zwei "halbwegs" funktionierende Lösungen haben. Womöglich bräuchte es "nur" einen "Linux-Guru" der die Filter richtig konfigurieren kann von lprng? Oder die MiNT98-Lösung, die halt jedesmal händisch anzuschieben ist? Aber das ist PHERP auch derzeit.

Jedenfalls; es bleibt spannend. EntwicklerInnen mit zuviel Freizeit bitte bei mir melden! ;)

yalsi:

--- Zitat von: Mathias am Mo 28.10.2013, 12:29:02 ---Was mir bisher noch gar nicht gelungen ist, ist aus NVDI heraus etwas zu Drucken das irgendein Drucker verarbeiten könnte. Ja ich hab es noch nichtmal geschafft irgendwelche NVDI-Spooldateien so zu spoolen daß PHERP diese automatisch übernehmen würde, ... ?

--- Ende Zitat ---
Jetzt bin ich durcheinander: Eigentlich dachte ich, das wäre schon oben im Threat gelöst: http://forum.atari-home.de/index.php?topic=9661.msg77576#msg77576 . So mache ich das ja auf dem Milan auch: Postscript Druckertreiber in NVDI konfigurieren, dort als Device eine Datei (vollständiger Pfad!) eintragen und das angegebene Verzeichnis durch PHERP beobachten lassen. Sofern der Drucker Postscript kann und das lpd/lpr Protokoll versteht, geht das- sonst muss ein Ghostscriptz.B. über CUPS das für den Drucker rendern. Geht das so auf der Firebee nicht?

Gruss- Georg B. aus H.

dbsys:
Wow, echt spannend, dieses Thema.

Ich hoffe sehr, daß irgendwann allgemeingültige Lösungen - zum Drucken von der Firebee aus - gefunden werden.

Mathias:
Hallo Georg


--- Zitat von: yalsi am Mo 28.10.2013, 14:23:31 ---Jetzt bin ich durcheinander: Eigentlich dachte ich, das wäre schon oben im Threat gelöst:
--- Ende Zitat ---
Dachte ich auch, aber bei mir klappt da nichts in diese Richtung. Zuerstmal denke ich das ein Fakt der ist, daß Heinz Schmidt hinterm lpd-Server halt genau den Drucker hängen hat, für den es auch einen NVDI-Treiber gibt. Ich ärgere mich mit PostScript rum.


--- Zitat von: yalsi am Mo 28.10.2013, 14:23:31 ---So mache ich das ja auf dem Milan auch: Postscript Druckertreiber in NVDI konfigurieren, dort als Device eine Datei (vollständiger Pfad!) eintragen und das angegebene Verzeichnis durch PHERP beobachten lassen.
--- Ende Zitat ---
Womit wir auch schon bei ein paar Themen wären:

1.: "PostScript Druckertreiber", … Ich nehme an Du sprichst von den Laserjets Treibern von NVDI, ja? Ich glaube ich hab jetzt alle durch, aber es klappt nicht. Oder gibt es andere PS-Treiber die ich verpasst habe?

2.: "vollständiger Pfad". Da hab ich auch schon tausend Dinge probiert. Folgende Vorgangsweise scheint mir grade theoretisch richtig. In NVDI unter "Interface" nicht paralell/seriell auswählen, sondern "In Datei". Dann in der Dateiauswahlbox den gewünschten Ordner auswählen (bei mir C:/GEMSYS/SPOOL/NVDI/ )und einen beliebigen Namen vergeben (z.B. "spool" oder "spool.ps"). Dann in PHERP den Ordner (bei mir "NVDI") als Ordner der überwacht werden soll einstellen.

Tja, aber bei mir stürzen die Programme dann immer ab. QED stürzt komplett samt Biene ab, wenn ich in NVDI "Print: in the foreground" ausgewählt habe. Wenn ich "Print: in the background" ausgewählt habe kommt die Fehlermeldung "der Druckmonitor ist nich angemeldet. Bitte melden Sie ihn an, oder starten ihn manuell", und erst dann stürzt QED ab.
Papyrus X bietet nur mehr die NVDI Druckertreiber. Es stürzt immer ab wenn ich auf "Print" klicke. Und obwohl ich den richtigen Spool-Ordner ausgesucht habe wird die Datei "Spool" dann aber in den Papyrus-Ordner geschrieben, …

So, was mache ich falsch? Ich glaube nämlich daß es sich soweit um irgend einen Anwendungsfehler von mir handelt.


Warum ich mit GEM Dateien und PS-Wandlung angefangen habe ist daß ich eigentlich damit spekuliert habe daß die ganzen NVDI-Treiber ja nur für SW-Drucker und somit SW-PS wären.


--- Zitat von: yalsi am Mo 28.10.2013, 14:23:31 ---Sofern der Drucker Postscript kann und das lpd/lpr Protokoll versteht, geht das- sonst muss ein Ghostscriptz.B. über CUPS das für den Drucker rendern. Geht das so auf der Firebee nicht?

--- Ende Zitat ---
Was genau meinst Du jetzt Deine Vorgangsweise, oder Ghostscript/CUPS?

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