Autor Thema: Mega STE mit Probs bei Laufwerkszugriffen  (Gelesen 22806 mal)

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Burkhard Mankel

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Mega STE mit Probs bei Laufwerkszugriffen
« am: Mi 28.12.2011, 20:50:01 »
Die Probleme mit meinem M-STE machen mir doch immer mehr Kopfschmerzen:
Ich habe es in einem anderen Thread - in dem es allerdings auch um etwas anderes ging schon mal angedeutet: Meine noch nicht lange vorliegende "neue" Erungenschaft - ein Atari Mega STE mit TOS 2.(0)6 - macht Probs bei Laufwerkzugriffen, was sich erst nur bei Festplatten-Zugriffen erkennen ließ, am Tag, wo ich ihn zuletzt testweise einschaltete (23.12), aber auch bei Diskettenzugriffen bemerkbar macht; Symptomatik: Nach dem Einschalten im erkalteten Zustand sehe ich noch das normale Atari-Logo und dann der Speichertest. Nachdem dieser abgelafenist oder abgebrochen wird, sehe ich plötzlich auf vier Bomben. Reset - weißer Bidschirm - 2 Bomben, Reset - weißer Bildschirm - ganze Bombenreihe. Dann versuche ich es mit Ausschalten und nach Auslaufen der Festplatte wieder Einschalten. Jetzt scheint der Bootvorgang korrekt abzulaufen: ich sehe erst die Buchstaben der installierten Parttitionen, wie sie von HusHi ausgegeben werden, dann das Menü vom SetUp.prg und das Abarbeiten der Auto-Ordner Programme wird auch noch korrekt ausgeführt. Wenn dann ein Icon des Desktops angeklickt wird, ist es dann schon reine Glückssache wenn es ohne Bombardement startet. Ich habe in der Nacht zum 23.12. dann mal den STE mit einem PRG eingeschaltet gelassen, um zu sehen, was er macht: nichts. Am nächsten Tag sah ich zwar die "Antic"-Funktion - oder wie immer man das nennt, was den Bildschirm als Monitorschutz invertiert - und sah das Menü des geladenen PRGs; also kein Absturzverhalten - und Bomben sah ich auch nicht. Nachdem ich aber das Programm abmeldete und ein neues starten wollte, stürzte er sofort mit 2 Bomben ab und bootete neu. Heute hatte ich Lust auf ein Patiencenspiel, schaltete ihn ein, Bootphase wie gehabt (erst beim zweiten Einschalten Bombenfreies Starten bis Desktop), Ordner "PATIENCE.225" auf Drive "I:" geöffnet und "PATIENCE.PRG" gestartet. Lud ganz normal - doch mitten im Spiel plötzlich 2 Bomben und das Proggi stürzte ab - Spiel im Eimer ... neuer Versuch, mitten im Spiel gleiches Ergebnis ...
Also doch nicht nur bei Laufwerkzugrtiffen  ???
Was kann das nur sein - Wer kann helfen  ???

Noch etwas: die Batterie für die Uhr scheint auch leer zu sein, die Uhrenanzeige stand heute auf dem 23.12. und wenn ich mich recht entsinne hatte ich auch am 23. die Uhr neu stellen müssen!

edit: Wo sitzt die Batterie, welcher Typ und wie kann ich sie wechseln  ???
« Letzte Änderung: Mi 28.12.2011, 21:00:07 von Burkhard Mankel »

Offline Ryo

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Re: Mega STE mit Probs bei Laufwerkszugriffen
« Antwort #1 am: Sa 31.12.2011, 11:02:59 »
Hallo, ich habe noch einen Satz STE-Speicher und einen internen Festplatten-Controller vom MSTE übrig. Wenn dir das bei der Fehlersuche weiterhilft, kannst du das Zeug haben.

Die Batterie ist der schwarze Kasten hinter der Festplatte. Sie ist mit einem Klettverschlussstreifen am Gehäuse befestigt. Typ weiss ich jetzt auch nicht mehr.

Athlord

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Re: Mega STE mit Probs bei Laufwerkszugriffen
« Antwort #2 am: Sa 31.12.2011, 12:25:54 »
Moin,
die Batterie sitzt direkt hinter der SCSI-Platine an der Rückwand( so wie Ryo es bereits schrieb).
Das ist ein 3,6V Typ - gibt es beim großen C :
EVE LITHIUM BATTERIE MIGNON AA AXIAL
Gruss
Jürgen

Tante EDIT:
Die Probleme können nichts mit der Batterie zu tun haben.
Hast Du den Speicher mal auf festen Sitz geprüft?
Ist die Festplatte terminiert?
« Letzte Änderung: Sa 31.12.2011, 12:30:07 von Athlord »

Burkhard Mankel

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Re: Mega STE mit Probs bei Laufwerkszugriffen
« Antwort #3 am: Sa 31.12.2011, 15:23:25 »
Moin,
die Batterie sitzt direkt hinter der SCSI-Platine an der Rückwand( so wie Ryo es bereits schrieb).
Das ist ein 3,6V Typ - gibt es beim großen C :
EVE LITHIUM BATTERIE MIGNON AA AXIAL
Gruss
Jürgen
Danke für die ausführliche Info über die Batterie. Ich habs mal erGOOGLEt, da ich aber momentan keine anderen Teile benötige, könnte diese Batterie auch durch die Zusammenschaltung von 3 handelsüblichen Akkus als Stromspender ersetzt werden, entsprechende Halterung vorhanden ... ?!?

Tante EDIT:
Die Probleme können nichts mit der Batterie zu tun haben.
Hast Du den Speicher mal auf festen Sitz geprüft?
Ist die Festplatte terminiert?
Wie ich hier schon andeutete, scheint der Adapter, den ich für den SCSI-Anschluß habe, mit einer aktiven Terminierung versehen, die aber von außen nicht abgeschaltet worden war. Da die Festplatte lose im Schacht (bei dem Versandweg) herumfiel - und die Speichersimms direkt darunter sitzen - kann ich über den Zustand nichts weiter sagen, aber die Riegel sitzen fest und SysInfo gibt 4MB aus!

Athlord

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Re: Mega STE mit Probs bei Laufwerkszugriffen
« Antwort #4 am: Sa 31.12.2011, 15:38:43 »
Hallo Burkhard,
wenn dort die Terminierung aktiv ist, dann dauert es nicht mehr lange, bis die Treiber-IC auf der SCSI-Platine in Rauch aufgehen....
Bitte besorge Dir die passende Hardware, denn Du bist auf dem besten Weg dem Mega STE zu schaden.
Gruss
Jürgen

Burkhard Mankel

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Re: Mega STE mit Probs bei Laufwerkszugriffen
« Antwort #5 am: So 01.01.2012, 02:31:38 »
Da ich nnoch eine andere Festplatte erworben habe die angeblich auch den 68er Anschluß hat, jedoch keinen Adapter, habe ich mir einen bestellt, für den aber keine Angabe einer Terminierung vorgegeben war. Bis zu dessen vorhandensein bleibt der STE jetzt erst einmal AUS!
Mich wundert nur, daß die Festplatte zuvor mit diesem Adapter als vorletztes Gerät in der SCSI-Kette anständig arbeitete und das einige User hier im Forum behaupten, daß sie schon länger (fast) problemlos mit Terminierten Festplatten im M-ST arbeiten!

Offline ToPeG

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Re: Mega STE mit Probs bei Laufwerkszugriffen
« Antwort #6 am: So 01.01.2012, 05:01:38 »
Die Sache ist etwas komplexer als es dargestellt wird.

Kurz vorweg wozu Terminatoren gebraucht werden. (alle Physiker weg hören! ;) ) Leitungsenden verhalten ungefähr wie Wände, von denen Schall Reflektiert wird. Diese "Echos" können die Signale Stören. Das macht sich aber erst bei größeren Kabellängen bemerkbar. So ab 30cm. Je höher die Übertragungsgeschwindigkeit um so kleiner ist die unproblematische Länge.
Um diesem "Echo" entgegen zu wirken wird das Signal an den Leitungsenden gedämpft. Das kann man auf verschiedene Weisen machen. Drei davon sind für SCSI beschrieben und zugelassen. Für zwei wird eine Spannungsversorgung gebraucht, die auf dem SCSI-Kabel liegt (TMPWR). (Nagelt mich nicht darauf fest ob es eine zwei oder alle drei Varianten nötig ist. Es ist zu lange her, das ich mir das genau durchgelesen habe)

Der Atari hat recht schwache Leitungstreiber eingebaut. Vornehmlich im Geld zu sparen. Zudem liegt die auf dem SCSI-Kabel keine Termintationsspannung. Wozu auch die Leitungslänge ist unproblematisch. Nur eine Art der Termination ist richtig problematisch wenn keine Spannung anliegt.
Das bedeutet, wenn die Platte selber keine Termintationsspannung bereit stellt und die falsche Terminierung aktiv ist, ist der Widerstand an den Leitungsenden viel zu niedrig. Das kann die Treiber durchbrennen lassen, da dann ein zu großer Strom fließt. Es kann aber auch nichts passieren, außer das dass die ICs warm werden und es gerade so noch aushalten. Das liegt an den Herstellungstoleranzen. In den Fällen kommt es manchmal zu Zugriffsfehlern, da die Signale zu stark gedämpft werden und sich unter Umständen gegenseitig stören. Es kann aber auch Wochen, oder Jahre gut gehen, bis sich irgend eine Kleinigkeit ändert.

Es kann also durchaus sein, das bei dir nichts passiert, wenn die Konstellation Zufällig unproblematisch ist. Man sollte es aber nicht darauf ankommen lassen, zumal es nicht schwer ist die Probleme zu umgehen.
« Letzte Änderung: So 01.01.2012, 05:04:06 von ToPeG »

Burkhard Mankel

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Re: Mega STE mit Probs bei Laufwerkszugriffen
« Antwort #7 am: So 01.01.2012, 13:42:43 »
Die Sache ist etwas komplexer als es dargestellt wird.

Kurz vorweg wozu Terminatoren gebraucht werden. (alle Physiker weg hören! ;) ) Leitungsenden verhalten ungefähr wie Wände, von denen Schall Reflektiert wird. Diese "Echos" ...

Schönen Dank - gut, DAS endlich mal zu wissen. Ich habe mich früher nie so um das WARUM gekümmert und deshalb auch nicht unbedingt Artikel si genau "studiert". Wichtig war es für mich immer nur, daß es SO gemacht werden mußte, und dann wurde es so ausgeführt!

Was Dein Problem heute morgen betrifft, das Du an anderer (falscher) Stelle Postest:
EDIT:
Warum spinnt das Forum Rum wenn ich mich zum Schreiben einlogge?

Im falschen Thread gepostet...
Warum mußt Du Dich immer neu einloggen. In den bei mir angewendeten Konstellationen (PC mit XP und Firefox, Läppy mit Vista und Firefox) bekam ich am Anfang die Möglichkeit "eingelogt leiben". Das habe ich angewählt, und das Forum von atari-home unter "Einstellungen" von Firefox so eingerichtet, daß er als "Tab" (einer von mehreren, mit den ich regelmäßig arbeite) bei Start von Firefox automatisch mit installiert wird. So bin ich immer automatisch eingelogt, sobald ich den Browser starte!

Um nochmal auf mein Prob zurückzukommen:
Z.Z. habe ich einen Adapter wie diesen - in einem Gehäuse versiegelt, wo ich an den "Kern" nicht drankomme, um evtl. die Terminierung zu deaktivieren. Im Rahmen des Erwerbs einer Festplatte über eBay, die ebenfalls den 68 Pin Anschluß haben soll (halte ich noch nicht in Händen) habe ich nach einem Adapter geGOOGLEt und es erst jetzt erfahren, daß ein aktiver Terminator vorzuliegen scheint. Ich habe aber dann diesen Adapter gefunden und bestellt, der scheinbar ohne Terminator daherkommt. Mit dem werde ich es probieren, sobald er da ist!

Burkhard Mankel

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Re: Mega STE mit Probs bei Laufwerkszugriffen
« Antwort #8 am: Fr 06.01.2012, 03:57:24 »
Heute habe ich den unterminierten Adapter bekommen und ich muß sagen; Die Fesplatte läßt sich jetzt gar nicht mehr finden

Athlord

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Re: Mega STE mit Probs bei Laufwerkszugriffen
« Antwort #9 am: Fr 06.01.2012, 06:20:00 »
Heute habe ich den unterminierten Adapter bekommen und ich muß sagen; Die Fesplatte läßt sich jetzt gar nicht mehr finden
[SPASSMODUS]ON
Na dann ist das Problem mit den Laufwerkszugriffen ja gelöst!  ;D ;D ;D ;D
[SPASSMODUS]OFF

Moin Burkhard,
dann kontrolliere bitte einmal das Kabel oder messe den Adapter durch.
Entweder ist im Adapter nicht alles korrekt durchgeroutet oder das Kabel selber hat Kontaktprobleme.
Gruss
Jürgen 

Burkhard Mankel

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Re: Mega STE mit Probs bei Laufwerkszugriffen
« Antwort #10 am: Fr 06.01.2012, 17:46:36 »
Ich habe beim Duchmessen der Leitungen ein paar Probs - das kann evtl. Tage dauern, da ich immer nur wenig Zeit investieren kann. Allerdings ist mir schon aufgefallen, daß der Adapter der Spezifikation, die gerade die Laufwerke betrifft, das bei mir angewendet werden sollen (IBM DCAS 3xyz0), nicht vollständig entspricht!
Z.B. ist an der 50pol. Steckerwanne der Pin 22 mit einer extra Leiterbahn versehen und nicht mit den anderen GND-Pins verbunden. Laut diesem Dokument soll hier aber neben den Pins 20, 24, 26 und 30 auch Masse anliegen! Weil ich aber nicht feststellen konnte, wohin dieser Pin am 68er Anschluß geht, habe ich die Leiterbahn kurzerhand mit einem Cutter unterrochen. Weil das trotzdem nicht zum Erfolg führte, plane ich jetzt, ein kurzes Flachbandkabel mit angequetschtem 50pol. Buchsenleiste - abgeschnitten von einem nicht mehr benötigtem internen SCSI-Kabel - an die 68er Stiftleiste zu löten - allerdings habe ich keine Ausrüstung um sie vorher aus dem Adapter zu löten. das entsprechende Beschaltungsbild, unter STeEm erstellt und in Windows nachbearbeitet:
(Die ungeraden Pins kommen natürlich - abgesehen von den Pins 23-27 - an die parallelen Anschlüsse der 68er Buchse)

Wer einen funktionierenden Adapter in seiner "Krabbelkiste" hat und ihn abgeben kann, kann sich natürlich bei mir melden!

edit: eine verbesserte Grafig eingesetzt!
« Letzte Änderung: Sa 07.01.2012, 09:02:19 von Burkhard Mankel »

Burkhard Mankel

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Re: Mega STE mit Probs bei Laufwerkszugriffen
« Antwort #11 am: Sa 07.01.2012, 08:15:04 »
Das mit dem löten klappt nicht so, wie ich mir das vorstelle! Die Kontakte liegen zu eng beieinander und ich habe wahrscheinlich auch nicht das richtige Lötgerät! Ich möchte mir - da ich auch den termionierten Adapter mal geöffnet habe - die Terminierung in dieseem deaktivieren. Ich habe ein Schaltbild im Netz zu aktiver Termination gefunden:
Allerdings sind in meinem Adapter nur 9 Widerstände verlötet, die an die äußeren Kontakte - ich vermute mal an die höherwertigen Datenleitungen (DB8-DB15 und DBP1) - angeschlossen sind (pis 35-39 und Pins 65-68 des 68pol. Steckers). Die Terminjation ist bei mir in SMD-Technik aufgebaut. Reicht es, um die Termination zu deaktivieren, daß ich die Leiterbahnen zum Spannungsregler durchtrenne (ginge dann auch am schnellsten wieder zu aktivieren, o0der sollten doch lieber aulle Baiteile entfernt werden? Evtl könnte ich mir auch vorstellen, eine Wahlweise Terminierung einzuplanen!

Offline ToPeG

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Re: Mega STE mit Probs bei Laufwerkszugriffen
« Antwort #12 am: Sa 07.01.2012, 09:49:55 »
Es sollte völlig reichen den Spannungsregler zu deaktivieren. Dann kann nichts mehr passieren.

Burkhard Mankel

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Re: Mega STE mit Probs bei Laufwerkszugriffen
« Antwort #13 am: Mo 09.01.2012, 13:57:47 »
Nun hab' ich das Laufwerk "entterminiert, aber bei massiven und längeren Laufwerken habe ich immer noch Bombenalarm - vor allen Dingen bei Anwendungen zur Datenüvertragung!

Das Floppy-Laufwerk scheint auch HD-Disketten nicht zu mögen, obwohl es doch HD sein sollte!

Offline Lukas Frank

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Re: Mega STE mit Probs bei Laufwerkszugriffen
« Antwort #14 am: Mo 09.01.2012, 15:22:43 »
... die Widerstände müssen entfernt werden.

Burkhard Mankel

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Re: Mega STE mit Probs bei Laufwerkszugriffen
« Antwort #15 am: Di 10.01.2012, 01:19:22 »
... die Widerstände müssen entfernt werden.

Meinst Du die Terminationswiderstände im SCSI-Adapter? Bevor ich die auslöte oder deaktiviere, möchte ich hier erstmal den Aufbau des Adapters etwas erläutern:
Nachdem ich das Plastikgehäuse entfernt hatte, habe ich eine SMD-Baugruppe mit 9 Widerständen, 3 Kondensatoren und 1 Spannungsregler entdeckt. Bei näherer Sichtung stelltew ich fest, daß die Widerstäde an den oberen Datenleitungen - DB( 8 ) bis DB(15) - und der zugehörigen Steuerleitung - DB(P1) - des 68er Connectors anligen (Pins 35-39 und Pins 65-68 - siehe im verLINKten Handbuch offizielle Seite 22). Da diese Leitungen bei den 50 Pin SCSI-Versionen nach Specifikationen gar nicht verwendet werden, hat die Terminatiom überhaupt Einfluß auf die unteren Datebleitungen?

Offline ToPeG

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Re: Mega STE mit Probs bei Laufwerkszugriffen
« Antwort #16 am: Di 10.01.2012, 18:29:16 »
So weit ich es sehe, werden da nur die nicht am STE benutzten Leitungen Terminiert. Das schadet dem STE Nicht. Da der STE aber keine TERMPWR Liefert, funktioniert das nur, wenn die Festplatte die nötige Spannung liefert. Wenn nicht, dann kann ich mir vorstellen, das es zu Problemen mit der Festplatte kommen kann, da eventuelle falsche Daten auf dem Oberen Byte liegen. Aber genaues kann ich nicht sagen.

Burkhard Mankel

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Re: Mega STE mit Probs bei Laufwerkszugriffen
« Antwort #17 am: Mi 11.01.2012, 09:05:28 »
Laut "Adaptare", wo ich den nicht funktionierendfen Adapter her habe, soll es Laufwerke mit verschiedenen Konfigurationen am gleichen Anschluß geben und deshalb bei IBM-Laufwerken nur ein solcher Adapter mit (Teil-)Terminierung eingesetzt werden können! Ich denke das ist Schwachsinn, da auch die unterschiedlichen SCSI-Anschlüsse eindeutige Spezifikationen hat. Wenn ein Adapter angeboten wird, sollte er meiner Ansicht nach an ALLEN SCSI-Laufwerken mit entsprechendem Anschluß funktionieren - oder etwa nischt  ???

edit: Was ich jedenfalls beim Durchmessen feststellen konnt, ist daß die oberen Dateinleitungen (DB8-DB15) irgendwie zusammengeschaltet sing. Ob das korrekt ist ?
« Letzte Änderung: Mi 11.01.2012, 09:08:42 von Burkhard Mankel »

Burkhard Mankel

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Re: Mega STE mit Probs bei Laufwerkszugriffen
« Antwort #18 am: Mi 11.01.2012, 14:34:18 »
Ich bin im Moment die 2GB-Platte (IBM DCAS 32160) im Mega STE am betreiben. Zum Test der Festplatten-Aktivitäten habe ich ihn gestern Mittag mit dem Erstellen von TeX-Bildschirmfonts beauftragt. Er ist immer noch am Arbeiten und bislang - abgesehen von auf dem Bildschirm ausgegebenen Übersetzungsfehlern kein Bombenalarm zu verzeichnen. Scheinbar arbeitet der STE - abgesehen der Probleme mit Bomben beim Übertragen von Dateien vom PC zum Atari - jetzt anstandslos mit der Festplatte zusammen. Allerdings konnte ich die Arbeit nicht psausenlos bewachen, aber bei Bomben hängt sich das System ja bekanntlich auf oder bootet neu, so daß ich davon ausgehen kann, daß schlichtweg keine "fielen"!

Um nochmal auf den Adapter zurückzukommen: Ich hoffe, ich habe ihn - die Masse und eine Spannungsführende Leiterbahn am Spannungsregler mit Cutter durchtrennt - "entschärfen können!