Die Sache ist etwas komplexer als es dargestellt wird.
Kurz vorweg wozu Terminatoren gebraucht werden. (alle Physiker weg hören!
) Leitungsenden verhalten ungefähr wie Wände, von denen Schall Reflektiert wird. Diese "Echos" können die Signale Stören. Das macht sich aber erst bei größeren Kabellängen bemerkbar. So ab 30cm. Je höher die Übertragungsgeschwindigkeit um so kleiner ist die unproblematische Länge.
Um diesem "Echo" entgegen zu wirken wird das Signal an den Leitungsenden gedämpft. Das kann man auf verschiedene Weisen machen. Drei davon sind für SCSI beschrieben und zugelassen. Für zwei wird eine Spannungsversorgung gebraucht, die auf dem SCSI-Kabel liegt (TMPWR). (Nagelt mich nicht darauf fest ob es eine zwei oder alle drei Varianten nötig ist. Es ist zu lange her, das ich mir das genau durchgelesen habe)
Der Atari hat recht schwache Leitungstreiber eingebaut. Vornehmlich im Geld zu sparen. Zudem liegt die auf dem SCSI-Kabel keine Termintationsspannung. Wozu auch die Leitungslänge ist unproblematisch. Nur eine Art der Termination ist richtig problematisch wenn keine Spannung anliegt.
Das bedeutet, wenn die Platte selber keine Termintationsspannung bereit stellt und die falsche Terminierung aktiv ist, ist der Widerstand an den Leitungsenden viel zu niedrig. Das kann die Treiber durchbrennen lassen, da dann ein zu großer Strom fließt. Es kann aber auch nichts passieren, außer das dass die ICs warm werden und es gerade so noch aushalten. Das liegt an den Herstellungstoleranzen. In den Fällen kommt es manchmal zu Zugriffsfehlern, da die Signale zu stark gedämpft werden und sich unter Umständen gegenseitig stören. Es kann aber auch Wochen, oder Jahre gut gehen, bis sich irgend eine Kleinigkeit ändert.
Es kann also durchaus sein, das bei dir nichts passiert, wenn die Konstellation Zufällig unproblematisch ist. Man sollte es aber nicht darauf ankommen lassen, zumal es nicht schwer ist die Probleme zu umgehen.