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Nutzen eines AT-Emulators im Atari?
jens:
Die Geschicht wird noch interessanter dadurch, daß ich auf der DOSe den STEmulator und den PaCifiST laufen habe. Klasse ist da z.B., daß der PaCifiST Cubase 2.1 laufen läßt. :)
Unter dem STEmulator habe ich Probleme mit 1st Guide, daß aber auf dem PaCifiST sehr schön läuft.
Spiele sind auch eher was für den PaCifiST, Cab ist auf dem STEmulator einfach netter, allerdings kann ich keine TrueType-Schriften nutzen, weil das Ding in der Zusammenarbeit mit NVDI die Schriften bei Schriftgröße 20 so aussehen läßt, als wären sie nur sechs groß... ???
SchwedeII:
--- Zitat ---Eher glaube ich, daß DOSen mich nicht mögen. Ehrlich gesagt glaube ich, daß sie niemanden mögen
Mit meiner PC-Antipathie hat das nix zu tun, schließlich will ich ja, daß meine Ausrüstung funktioniert, scheißegal, wer sie verbockt hat.
--- Ende Zitat ---
He, da muss ich mich nun doch mal melden.
1. Dosen mögen keine User, das hat Billyboy schon so hingekriegt.
2. Sind es keine Dosen mehr, (Win 2K oder XP, ich muss nicht weiter in's Detail gehen) werden Eure Rechner ausspioniert. Auch das hat Billyboy gut hingekriegt.
3. Ein PC ist keine schlechte Sache. Es kommt aber drauf an, was man draus macht!
Ich hab noch 'nen Linux Server. Gut, Stück für Stück hab ich ihn zum Server gemacht. (Sendmail, Router, Firewall, Passwort-Server, etc...) Ich versteh das Gejammer immer nicht. Linux kann alles, WAS WINDOWS AUCH KANN, NUR EBEN BESSER! Zum Zocken gibts wine, ansonsten hat mich mein Linux-Rechner seit 2000 nicht mehr enttäuscht. Kein abkacken oder sonstwas. ;D Ohne komplizierte Wartungsprogramme. Natürlich ist auch ein Atari-Emulator mit bei. STonX nennt der sich. ;) Wer sich natürlich nicht die Mühe machen will, der muss sich dann wohl weiter ärgern. Dann darf aber auch nicht gejammert werden.
der olle Schwede
jens:
Gerade im Bereich HD-Recording ist Linux so eine Sache. Nichts mit besser.
Und wenn man aus irgendwelchen (beruflichen) Gründen wysiwyg braucht, ist Linux auch nicht eben doll!
Es ist schon so, daß Microsoft Office nicht nur wegen der Verbreitung, sondern auch wegen der Fähigkeiten Standard ist. Viele Möglichenkeiten braucht der Normalanwender nicht, aber die Software ist nicht schlecht. Was ich von einem Bekannten, der mit Win und Linux arbeitet in der Richting höre, verträgt sich ganz bestimmt nicht mit Deiner Linux-kann-alles-besser Aussage.
Linux ist in bestimmten Bereichen besser, aber nicht grundsätzlich.
SchwedeII:
--- Zitat ---Gerade im Bereich HD-Recording ist Linux so eine Sache.
--- Ende Zitat ---
Okay, Linux nimmt nicht jede Hardware (bezogen auf die Soundkarte). Das kann zu Problemen führen, wenn ich mich vorher nicht genügend informiere. Einer der Gründe, warum es nicht abstürzt. Ansonsten gibt es hier auch hier Software, um auch hier mal paar Platten auf CD zu kriegen. (hab ich selbst schon gemacht). Über andere Möglichkeiten hab ich zwar auch schon gelesen, dies aber nie probiert. Klar, ich kann keine Linuxsoftware verkaufen (jedenfalls nicht so wie bei Windows) also gibt es bestimmte Software nur für die instabilen Systeme. Gerade, wenn es um professionelle Software geht.
Beim Offfice aber gibt es nach meiner Ansicht eine Gute alternative. Das Staroffice. Hab ich fast nur im Gebrauch und kann nicht klagen. Mittlerweile auch auf der WIN-DOSE meiner Freundin. Okay, ich nutze es nicht Beruflich, das kann schon was bedeuten.
--- Zitat ---der mit Win und Linux arbeitet in der Richting höre, verträgt sich ganz bestimmt nicht mit Deiner Linux-kann-alles-besser Aussage.
--- Ende Zitat ---
Naja, wenn ich mal vergleiche, im Netzwerk, da hab ich den Ärger immer mit den Dosen, aber nicht mit dem Tux. ;)
Aber um mal auf den Ursprung zurück zu kommen, ich hatte mit win 3.1 auf dem AT-Speed nicht so viele Probs wie heute mit der win-Dose. Billy hat wohl den Überblick verloren. Das einzige Problem was da war, war das Problem, das der einzige Screen-Driver, der ging, der vo Olivetti war, das ging nur per Update von 3.0 auf 3.1. Im 3.1er war der nicht mehr dabei. Lief ganz gut. Ich hab aber trotzdem Signum für Die Texte genommen. Den AT hatte ich nur wegen meinem Kumpel, der hatte zu der Zeit noch 'nen 286, der Wollte die eine oder andere Software bei mir fahren. Ist aber 'ne lange geschichte.
guest401:
Ich denke auch, daß die Frage Linux vs.Microsoft an der eigentlichen Problematik, die PCs innewohnt vorbeigeht.
PCs sind, seit nicht nur IBM sie baut (richtig, im Grunde sind alles andere billige Klone), Bastelkästen. Bestehend aus vielen Komponenten, die zum größten Teil aus völlig verschiedenen Firmen kommen. Daß es überhaupt paßt grenzt an ein Wunder, aber diese Konstruktion bedingt natürlich die Existenz vieler interner Interfaces - und jede Firma x, die Komponente y baut, muß sich blind drauf verlassen können, daß sich das mit allen anderen Bauteilen aller anderer Firmen verträgt. Also Board mit der CPU, diese mit dem OS (was zudem Treiber für alles mögliche braucht), das wieder mit dem BIOS und jenes mit dem Chipsatz des Boards, welches auch mit dem RAM klarkommen muß...von den unzähligen ISA/PCI/AGP-Adapterkarten mal gar nicht zu sprechen :-\
...und dann noch die ganzen Laufwerkstypen und -hersteller... :P
Klar, daß das eine Brutstätte für Fehlerquellen ist, und da kann Microsoft nichtmal direkt was dafür. Aber zu dem Hardwaregewuschel von PCs kommt eben noch, daß ein Quasi-Monopolist die OSse liefert und es nichtmal so eng sehen muß in Sachen Selbstkritik :( Zumindest schaden schlechte Produkte Microsoft nicht wirklich.
Man schaue sich im Gegensatz den ST an:
Selbst hardwarenah und unter Ignorierung des TOS programmiert kann man sicher sein, daß jedes an sich fehlerfreie Programm auf garantiert jedem ST exakt gleich läuft. Weil alle ST exakt gleich sind. 68000@8Mhz, 1 MB RAM, identische Video- und Soundhardware. Eine Demonstration dieser Zuverlässigkeit ist z.B.die Programmierung von Sync-Scrollern und Fullscreen-Demos, bei der -nur per Taktabzählung- jederzeit die exakte Position des Elektronenstrahls auf dem Monitor feststeht! :o
Nun, das ist extrem, und zugegebenermaßen sind alle Nachfolger schon weit unkonformer und haben sich ja auch Gott sei Dank weiterentwickelt. Aber den PCs in dieser Hinsicht trotzdem um ein Vielfaches Überlegen; ich finde es schade, daß auch auf dem Atari immer mehr (bzw.eigentlich nur noch) in die Richtung gegangen wird, das OS umständlich von der Platte zu laden, wo es weder vor Festplattenfehlern noch vor Fehlbedienung sicher ist...
Und gerade für uns, die wir immernoch z.B.auf das ACP hoffen und warten sind PCI- und andere Lösungen vollkommen irrelevant.
Wenn ein solcher Rechner 10/100 mbit Ethernet hat, Grafik onboard mit 1280*1024 Pixeln, 44.1 KHz 16 bit Sound (und akzeptablen Wandlern, was heutzutage nun wirklich kein Problem ist!) (Nungut, wenn die Deesse draufkommt sind's ja sogar 96 KHz 48 bit... ::) ), dann ist das etwas, was den Atari-Fan auch noch die nächsten 10 Jahre über Wasser hält.
Treiber für PCI-Karten für etwaige PCI-Slots programmiert eh keiner (und wer braucht sie schon?).
Und...oho! ;D laut eigenen Aussagen geht man ja auch genau in diese Richtung... SuperVidel wird favorisiert, Deesse soll auch Standard werden, ...allein das OS käme von der Platte...naja...
Hoffentlich schläft das Projekt nicht ein! Meine sporadischen Kontakte zu den ACP-Leuten sowie die gelegentlichen Meldungen über den Stand der Dinge lassen ja immernoch hoffen :)
Gruß Alex, mal wieder mit rosaroter Atari-Brille auf...
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