Die Karte habe ich lange in Betrieb gehabt im TT.
Die Fakten:
Hardware:
Die VME-Adressen lassen sich frei vergeben, daher hat die Karte prima mit meiner PAM-VME-Ethernetkarte harmoniert.
Der Aufbau der Karte ist tadellos.
Software:
Die mitgelieferten Treiber sollten auf dem letzten Stand sein. Mit NVDI4/5 läuft die Karte auch zusammen, aber nur mit den eigenen Treibern.
Geschwindigkeit:
Im 256-Farbmodus egal bei welcher Auflösung ist die Karte flott, bei reinen Textausgaben ohne GEM eher gemächlich.
Bei 16 Farben lassen sich dank des hohen Pixeltaktes zwar 1280x1024 erreichen, aber die Geschwindigkeit ist nicht überragend. True Color geht eh nur im CLUT-Modus bei 640x480, habe ich nie benutzt.
Kompabilität:
Die Sang ist sehr wählerisch, was Monitore betrifft. Es sind mehrere Monitorprofile dabei. Nach viel Rumprobieren findet man dann einen Modus, der ein Bild darstellen kann (im TOS), um dann im nächsten Schritt das Tuning hinsichtlich Bildgröße, Pixeltakt etc. einzurichten. Sehr nervend ist, dass es keinen Not-Buttom gibt, so dass bei Überschreiten der Werte beim Probieren das Bild verschwindet und ein Kaltstart (Strom aus) fällig wird, um die Karte zu resetten. Empfehlenswert ist ein CRT-Monitor, um ein Bild aus den Monitorprofilen zu erhalten. Danach die Bildgröße ändern und dann den TFT anschließen.
In Magic erfordert die Karte eine eigene Palette. Die alternative Palette von Jinnee kann verwendet werden. Einschränkung: mir ist es nie gelungen, 256Farb-Icons zu verwenden (ohne Falschfarben), ich habe einfach 16Farb-Icons genommen.
Fazit: wer die Karte erst mal zum Laufen gebracht hat, erfreut sich an der Geschwindigkeit, muss aber wegen der eigenartigen Palettenverwendung der Sang Abstriche bei Icons machen. Vielleicht ist das die Verbindung mit NVDI, welches ich aber nur zum Drucken brauchte.
Ich habe dann eine Matrix-Karte bekommen und seitdem liegt die Sang nur noch rum.