Naja, mit Atari VNC hab ich ja auch Firefox auf dem Atari... ist aber halt nicht echt und deswegen indiskutabel
Da wär´ ich mir jetzt nichtmal soo sicher. Wir nehmen einen Gumstix oder Ähnliches plus einer Hydra, pappen ein hochoptimiertes Linux drauf, stecken das in eine Zigarettenschachtelgroße Box, und passen im Idealfall noch das Layout vom Browser & Co. ein bissl auf GEM an. Da drauf laufen dann alle erdenklichen Netzwerkklients + Printserver +USB Netzwerkfreigabe etc. etc. Am Atari wird dann MiNT-Net und Atari VNC installiert und der Treiber stellt am Minirechner ein auf welche Farbtiefe (SM124 bis ATI 9250) er das runterrechnen soll. Das vermarkten wir dann als Atari "Network & USB Hardware Erweiterung" um 149,- für jeden Atari ab 4 MB Ram.
Könnte genausogut wie bei der UltraSATAN funktionieren, wo auch niemand dran denkt daß da ein 400MHz ARM drinnen werkelt, … Und so überbrücken wir erfolgreich die Zeit, bis unsere Lieblingsplattform wieder native aktuelle Browser & Co. aufweisen kann .
Wenn es eine "Hardwarelösung" AM oder IM Atari ist und kein extra Rechner in Form eines stromfressenden PCs ist und AVNC so umfunktioniert wird, dass man meint man startet eine native Software, dann geht das für mich absolut in Ordnung (vorrübergehend jedenfalls).
Ziel sollte aber ein eigenständiger Browser (oder wenigstens ein Port eines aktuellen Browsers) sein, denn sonst gebe ich Ingo Recht, denn warum sollte dann überhaupt noch daran entwickelt werden?
Mein Motorola Q hat 350 MHz und 96 MB Ram und darauf läuft Sykfire ein Browser mit Flash Plugin (youtube, webradio, etc) absolut flüssig. Sollte auch auf langsameren smartphones laufen, also denke ich, dass sowas - zumindest auf dem Coldfire - wenn nicht sogar auf der CT60 möglich wäre.
Auch ich bin für einen modularen Aufbau, so dass der reine HTML Browser auch auf den langsameren Ataris läuft. Allerdings bin ich der Meinung, dass dies nicht die größte Bewertung haben darf, denn wenn unsere Plattform überleben soll und zwar nicht nur als reines Hobby, dann müssen wir uns langfristig die 68k Zöpfe abschneiden... Das bedeutet ja nicht das Aus für die Retrogemeinde, aber einer zukunftsorientierten TOS, bzw. MiNT Entwicklung steht die Abwärtskompatiblität der Software mittlerweile arg im Wege.
Es ist schön, wenn Programme, wie z.B. atarICQ im Nachhinein (wieder) ST- kompatibel gemacht werden. Aber das Hauptaugenmerk darf das nicht sein.
Wir haben schnelle Rechner (Milan, Hades, CT60, Firebee) und wenn wir wollen dass es für die auch Software gibt, dann muss was passieren. Momentan kann ich alles was ich auf der CT60 machen kann auch (langsamer) im 030 Modus machen (abgesehen von Demos und Quake/Duke Nukem) und das darf meiner Meinung nach nicht sein!