Hardware > Firebee
Atari Coldfire Project Reloaded
michschmi:
--- Zitat von: Arthur am Sa 09.04.2011, 18:15:27 ---
--- Zitat von: Arthur am Sa 09.04.2011, 13:28:07 ---Also ich würde da keine Energie in die alten Programme verschwenden. Wer solche Programme hat und sie unbedingt noch benutzen muß oder will der sollte sich einen Drucker mit entsprechenden Druckeremulation besorgen...in der Firebee könnte über ein CPX evtl. eine Umleitung der LPT-Daten auf einen USB-Drucker angeboten werden. NVDI oder GDOS sollten natürlich unterstützt werden. Vielleicht schafft man es die Firebee so Kompatibel zu machen das NVDI auch ohne Patches läuft...
--- Ende Zitat ---
--- Zitat von: michschmi am Sa 09.04.2011, 15:03:54 ---das bringt aber alles nichts, wenn das Programm die nvdi-Schnittstelle nutzt. Ist nvdi nicht da, passiert gar nichts.
du redest von "solchen Programmen". Wo bekommst du den aktuellere Programme her? Texel ist mWn von seiner Art auf dem Atari konkurrenzlos, nutz aber in 2,2 die nvdi-Schnittstelle zum Drucken. Dass ein ähnliches neues Programm in Sicht ist, sehe ich nicht.
Und mono hat ja schon auf dieProblematik der nvdi-Druckertreiber-Beschreibungen hingewiesen.
M.E. ist Hemuts Ansatz der einzig vernüftige,um etwas zukunftsicherheit in das Them "Drucken" zu bekommen, aber hier ist wohl ziemlicher Programmieraufwand erforderlich. Da stellt sich dann die Frage, wer setzt das um.
Und solange noch versucht, wird mit Nvdi und ähnlichen Produkten Geld zu verdienen, sieht es wohl auch mit einer Quell-Offenlegung schlecht aus.
Dass das 12 Jahre nach dem letzten Release immer noch so ist, ist eigentlich traurig, denn auch dem findigsten Geschäftsmann sollte klar sein, dass das Atari-System heute meist wenig mehr als eine Liebhaberbeschäftigung ist.
Aber vielleicht hat das ACP-Team auch hier etwas "in der Mache"?! ;)
--- Ende Zitat ---
@ michschmi, bitte nicht nur querlesen sondern durchlesen und begreifen.
@Mathias, das Umleitung der LPT-Daten auf einen USB-Drucker sollte mit jedem Programm (das eigene Druckertreiber benutzt) und das die entsprechenden Betriebsystemfunktionen benutzt und den Druckerport nicht direkt ansteuert auch möglich sein. Frag mal "deine Jungs" vom ACP-Team. ;D
--- Ende Zitat ---
hab nichts "quergelesn", sondern deine Antwort so verstanden dass du die "alten Propgramme" lieber gar nicht nutzt und lieber auf was Neues setzt. Daher meine Frage, wo das "Neue" herkommen soll. Genauso dein Asatz mit der Drucker-Emu. So wie ich es verstehe: Wie soll die funktionieren, wenn die Programme NVDI zur korrekten Funktion voraussetzen und nur auf dessen Schnittstellen drucken? NVDI kennt keine USB-Schnittstelle und selbst wenn ich einen Drucker finde, der HPDeskJet emulieren kann, muß der noch lange nicht zum entsprechenden NVDI-Treiber kompatibel sein.
Ich habe jahrelang mit meinem Canon BJC-1000 in NVDI über dessen Canon BJC 250-Treiber gedruckt. Das ging auch gut, solange nicht vielfarbige Grafiken gedruckt werden sollten. Der Druker "stieg dann aus", sprich druckte die Grafik, aber nur umrisshaft. Tests mit einem geliehenen BJC-250 gaben korrekte Ergebnisse.... (soviel zur Emulation oder Abwärtskompartibiltät der Drucker... ::) ::) )
Womöglich möchtst du dich aber nicht genau erklären! DAS zumindest lese ich aus deiner flapsigen "Antwort". Ich kann ja nicht in dein Hirn gucken und wissen, was du alles als bekannt voraussetzt, um verstanden werden zu wollen (das geht mir hier nicht zum ersten mal so!!!)
gstoll:
--- Zitat von: Mathias am Sa 09.04.2011, 15:17:58 ---NVDI wird als VDI garantiert nicht laufen! Dies ist eine Aussage von Fredi Aschwanden, die vor 2 Monaten nochmals bestätigt wurde.
--- Ende Zitat ---
Und als reines GDOS? So läuft es ja schliesslich hier auf dem Milan.
--- Zitat von: m0n0 ---NVDI zum laufen zu bekommen und herausbekommen wie ein NVDI Treiber aufgebaut ist
--- Ende Zitat ---
Sehe nicht was da anderster sein soll als bei allen GDOS Treibern. Einziger unterschied ist, daß sie wohl die Funktion
- v_create_driver_info
- v_delete_driver_info
- v_read_default_settings
- v_write_default_settings
unterstützen, welche mit NVDI 5 eingeführt wurden und vom Druckerdialog genutzt werden. Wenn man natürlich die Treiber der Version 5 nutzt.
--- Zitat von: HelmutK ---Ich hatte ja schonmal die Idee, ein TSR oder kernel-modul zu schreiben, das sich in den VDI-trap hängt, und aus den eingehenden Daten postscript oder sonstwas macht.
--- Ende Zitat ---
Für was das? Dafür gibt es doch das GDOS mit seinen Treibern. Ich habe hier z.B. einen nicht fertigen Treiber zur PDF Ausgabe.
Gerhard
Mathias:
--- Zitat von: gstoll am Sa 09.04.2011, 20:14:20 --- Und als reines GDOS? So läuft es ja schliesslich hier auf dem Milan.
--- Ende Zitat ---
Muß man ausprobieren um Gewissheit zu erlangen. Aber eher nicht. Aber darum hab´ ich ja auf VDI hingewiesen, da die Möglichkeit noch nicht zu 100% auszuschließen ist.
--- Zitat von: gstoll am Sa 09.04.2011, 20:14:20 ---
Ich habe hier z.B. einen nicht fertigen Treiber zur PDF Ausgabe.
Gerhard
--- Ende Zitat ---
Bittebitte fertig machen! ;)
michschmi:
--- Zitat von: Mathias am Sa 09.04.2011, 15:17:58 ---m0n0, ich bin am "arbeiten" wegen der Sache.
wg. NVDI:
NVDI wird als VDI garantiert nicht laufen! Dies ist eine Aussage von Fredi Aschwanden, die vor 2 Monaten nochmals bestätigt wurde.
Uns war das von Beginn an klar, und wir haben fast 2 Jahre versucht NVDI zu bekommen, oder sogar auf eine kommerzielle Lösung hinzuarbeiten. Das waren einerseits mehrere Telefonate mit Wilfried Behne, andererseits der Versuch mit Bitstream eine Lösung zu finden.
Bitstream hat nichteinmal reagiert, um irgendeine Lösung wie "Zahlung pro Verkauf", "Einmalzahlung für unlimitierte Lizenz" oder Freigabe ihres Vector Font Scalers oder sonstwas anzudenken. Sie haben einfach die Kommunikation verweigert. Ich war eigentlich sehr verwundert, da die Firma nichtmal 70 Angestellte hat.
Wilfried Behne hat 2009 angedacht NVDI 2.5 freizugeben, und u.U. auch einen Programmierer ranzulassen, der unter NDA von 2B an den "closed sources" von NVDI 5 arbeitet um den Bitstreamcode rauszuproggrammieren. 2010 hat Alles ganz anders geklungen. "Behne & Behne hätten das nochmals besprochen, es werde nichts freigegeben, die "Nachprogrammierung" ist vermutlich einfacher, wir sollen das einfach neu machen". Und auf die Aussage daß NVDI dann für immer verloren wäre, wurde "that´s Live" entgegnet, …
Nichtmal Freigabe als Freeware geht da ja die Bitstreamlizenz abgelaufen ist.
So, und jetzt stehen wir also vor einem richtigen kapitalistischem "Closed Source" Dead End! Wir brauchen also irgendeine komplett andere Lösung. Auch für unsere kleinen Ataris, da wir ja nicht alle Neuankömmlinge mit nicht lizensierten Kopien (bzw. Abandonware, die ich persönlich für durchaus legitim halte) versorgen können – als Zukunftsstrategie meine ich. Ich hab´ diese Lösung momentan nicht. "Helmuts Ansatz" bzw. komplette Neuprogrammierung der NVDI-Funktionen, das wäre ein super aufwändiges Zusatzprojekt, wo sich 2-3 sehr gute Programmierer 1-2 jahre ihrer ganzen Friezeit dransetzen müßten – und die gibt es momentan nicht. Vermutlich ist es aber unsere einzige Chance – irgendwelche Freiwilligen?
Das Drucken selbst ist noch das große Problem (also abseits von den TOS-eigenen Druckern). Und ja es wirft auch für uns Fragen auf, die noch nicht zu beantworten sind.
GDOS mäßig selbst geht womöglich bald was mit TTFGDOS oder GDOS+, wir sind am arbeiten diesbezüglich.
--- Ende Zitat ---
Hallo Marhias,
danke für deine AUSFÜHRLICHE und VERSTÄNDLICHE Antwort.
Zum GDOS: Habt Ihr schonmal Falke-Verlag angesprochen. Die haben die Rechte an Speedo (nicht umsonst ist eine Soeedo-Emulation in Stemulator enthalten). Wenn man diese Quellen hättem könnte man evtl. etwas neues damit anfangen.
Und noch ein Problem gibt es. NVDI ist ja nur die eine Seite. Die andere ist Wdialog, welches teilweise eng verzahnt mit NVDI zusammenarbeitet und auch die generellen Druckerdialoge (Drucker/Seiteneinstellung) liefert, die NVDI dann auswertet. Auch Cops arbeitet nicht ohne Wdialog. Hier wurde von woller Anstrengungen mit gemacht, Ndialog Anstrengungen gemacht, einen Wdialog-Ersatz zu schreiben, der bisher soweit funktioniert, dass die Steuerung von Cops damit funktioniert und die Fontauswahl. Eeine Implementierung von Drucker-Diaslogen war angedacht, aber wegen der unauberen Implementierung in WDialog nicht beendet. Evtl. sind diese Quellen auch erhältlich?!
Nervengift:
Moin, moin,
diese ganze Fontgeschichte fand ich in GEM schon immer ziemlich beschissen gelöst und diese teilweise doch eher komplizierte Hantiererei mit irgendeinem GDOS eher nervig. Nichts desto trotz ist es auf einem Atari mit so ziemlich die einzige Möglichkeit, unterschiedliche Fonts zu nutzen und diese sollte auch auf der Firebee gegeben sein. Ansonsten wäre das schon sehr, sehr schade.
Was ich in dieser Hinsicht auch für gar nicht gut halte: Viele Programme kochen dort ihr eigenes Süppchen! Papyrus z. B. kommt ganz ohne GDOS aus und hat eigene Fonts und Druckertreiber eingebaut. Schön und gut, aber warum kann man sich nicht an Konventionen halten?!
Für die Zukunft wäre es besser, wenn man eine neue Lösung dieses Problems anstrebt, daß sich auch die Anwendungsprogrammierer daran halten und jene nutzen. Allerdings ist die Situation eben nicht rosig, was das angeht und insofern ist es wohl viel wichtiger, sicherzustellen, daß alte Software vernünftig läuft, denn wirklich neue wird es so schnell nicht geben (wenn überhaupt).
Andreas
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln