Die Konfiguration passiert immer über 8-bit Zugriffe.
Missverständnis, also nochmal genauer:
Viele ISA-Karten lassen sich über ein Register programmieren, ob sie 8Bit oder 16Bit breit kommunizieren sollen. Nach einer Doku zu einem Linux-Treiber gibt es für die Mach32 anscheinend folgende Möglichkeiten:
char *transwid[]={" auto select"," 16 bit"," 8 bit"," 8 bit hostdata/16 bit other"};
Die Frage ist: Was sagt die Nova-Soft der Grafikkarte, will sie mit 8 oder 16 Bit?
Falls 16Bit-Zugriffe eingestellt sind, dann benutzt die Grafikkarte u.U. bereits die "richtige" Hälfte des Datenbusses für die ungeraden Adressen. Der Trick mit dem Umweg über gerade Adressen mit A0=1 geht dann in die Hose!
Und es wird noch komplizierter: Selbst wenn 16Bit vereinbart sind, kann die Karte ISA-Konform mit 8Bit antworten (wird durch /IOCS16 respektive /MCS16 von der Karte rückgemeldet). Dann ist es doch wieder die falsche Datenbus-Seite, und der Trick wird gebraucht, aber das erfährt man erst, wenn der Zugriff gerade läuft!
Deshalb also, ganz wichtig:
Welche Bus-Breite setzt die NOVA-Soft?
Und, falls 16Bit gesetzt werden: Gibt es Adressen, wo die Karte trotzdem nur mit 8Bit antwortet? Müsste man ggf. scannen.
Gruß, Holger