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Suka-III-N. Falcon relevante Hardware.

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Autor Thema: 68K30L, Falcon und Suska-III-T2  (Gelesen 712772 mal)

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Offline wfoerster

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Re: Atari vs. Suska-IV (Nächste Generation)
« Antwort #580 am: Mi 06.06.2012, 17:36:24 »
Also wenn Du die Erkennung als Bootlaufwerk für TOS meinst, so habe ich getestet, nichts plausibles gefunden und auch nicht weiter gesucht. Ich habe den Verdacht, dass auch die TOS2.06 nicht astrein programmiert zu sein scheint, so dass Laufzeiteffekte (Race-Conditions) verantwortlich dafür sein könnten. Die verschiedenen TOS-Versionen haben zum Beispiel mehr oder weniger Probleme beim Floppy-Zugriff.

Grüße

Wolfgang

Offline ToPeG

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Re: Atari vs. Suska-IV (Nächste Generation)
« Antwort #581 am: Mi 06.06.2012, 20:59:42 »
Wenn das Timing das Problem sein könnte so würde ich raten, das der DMA ein Tacken zu schnell oder zu langsam gegenüber der CPU reagiert. Die GLUE wäre dabei auch ein Ort wo man schauen könnte.

Solche Laufzeitprobleme Beträfen nur den Command- und den Status-Zyklus, da im anderen Fall alles Hardwareseitig läuft, was ja funktioniert. Das würde auch erklären warum es mit machen TOS Versionen funktioniert und mit anderen nicht. Beim TOS 2.06 wurden mache Timings geändert. Zudem wurden die verschiedenen TOS-Versionen mit unterschiedlichen Compilerversionen erstellt. Das kann zu Unterschieden führen.

Da es mit anderen Treibern Funktioniert würde ich raten, das das TOS zu schnell mit dem Lesen ist. Was natürlich auch an der GLUE liegen kann, die den DMA-IC nicht schnell genug selektiert.
Es kann aber auch sein das die GLUE zu schnell ist. Der DMA könne noch nicht fertig sein, wenn die Daten gelesen werden sollen.

Aber das ganze ist mehr oder weniger geraten. Ich habe mit zwar mal die SUSKA-Sourcen angeschaut, aber genaues habe ich nicht mehr im Kopf.

Braucht man erst anzugehen wenn alles andere fertig ist.

Offline ToPeG

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Re: Atari vs. Suska-IV (Nächste Generation)
« Antwort #582 am: Do 02.08.2012, 10:18:46 »
Nachdem ich mich gerade etwas mehr mit IDE Beschäftige habe ich mir die Beiträge hier auch mal durchgelesen. Du hast geschrieben, das du IORDY und das positive DMACK per UND miteinander verknüpfst hast. Dadurch wird das ausgehende /DMACK verzögert bis die Platte fertig ist.
Das funktioniert wenn die Festplatten schnell genug sind. Kommen sie gerade aus einem Ruhezustand oder sind anderweitig beschäftigt kommt es zu einem Bus-Timeout.

Die Lazy-OR Lösung verlängert das /DMACK bis die Platte fertig ist. Das ist auch nicht perfekt. Zu einem Timeout sollte es jedoch nicht so schnell kommen. Aber ich habe nicht herausfinden wie der 68000 auf ein verlängertes /DMACK reagiert.

Idealer weise sollte der Prozessor einen Wartezyklus einlegen und etwas anderes machen, solange IORDY LOW ist. Wie sich das realisieren lässt wüste ich nicht.

Offline wfoerster

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Re: Atari vs. Suska-IV (Nächste Generation)
« Antwort #583 am: Do 02.08.2012, 13:10:10 »
Klingt sehr interessant,
ich werde mir das ansehen. Nun habe ich noch eine kleine Bitte: könntest Du mir sagen, was Du mit Lazy-OR meinst? Ich kenne nur WIRED-OR, was natürlich im FPGA nur im Toplevel in den I/O-Zellen zu realisieren ist (FPGA-intern gibt es keine hochohmigen Leitungen).

Grüße

Wolfgang

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Re: Atari vs. Suska-IV (Nächste Generation)
« Antwort #584 am: Do 02.08.2012, 13:58:38 »
Ja ich meine WIRED-OR.

Offline wfoerster

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Re: Atari vs. Suska-IV (Nächste Generation)
« Antwort #585 am: Di 07.08.2012, 18:21:09 »
Hallo,
so, ich hab' mir das jetzt angesehen. Es stimmt, dass ich die DTACKn-Logik über die UND-Verknüpfung mit IORDY mache. Das lässt sich natürlich ändern. Die Frage ist nur, was passiert, wenn IORDY signalisiert, dass die Platte eben nicht fertig ist. Dann würde eventuell der Buszugriff auf die platteninternen Register schief gehen.
Hat denn irgendjemand Probleme mit Timeouts durchj langsame IDE-Devices? Ich habe bereits -zig verschiedene ausgetestet und die funktionieren alle prima. Man darf dabei nicht vergessen, dass ein Bus-Timeout (Bus-Error) erst sehr spät durch die GLUE erzeugt wird.
Das einzige Problem, welches ich immer wieder habe besteht darin, dass zwei beliebige IDE-Geräte nicht immer zusammen funktionieren.
Die IDE-Schnittstelle des Atari ist ohnehin nicht sehr leistungsfähig und ich gehe gerade in die Richtung SD-Karten (ich berichtete bereits) am ACSI-Bus lauffähig zu machen. Das hat den Vorteil von DMA-Betrieb und busfähigkeit.

Grüße aus Stuttgart

Wolfgang


Offline ToPeG

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Re: Atari vs. Suska-IV (Nächste Generation)
« Antwort #586 am: Di 07.08.2012, 19:13:38 »
Wenn ich mir die anderen Interfaces anschaue, komme ich zu Folgendem:
IORDY wird per Wired-OR mit dem DTACKn verknüpft. Das resultierende DTACKn bleibt damit aktiv, bis das Gerät Bereit ist, selbst wenn der 68000 ASn zurück nähme.
Die Schaltungen arbeiten also so, als würden jene Daten vom Bus genommen, die zum Ende des DATCKn aktuell sind. Aber ich finde keinerlei Informationen die bestätigen oder widerlegen würden, das der 68000 so arbeitet.

Offline wfoerster

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Re: Atari vs. Suska-IV (Nächste Generation)
« Antwort #587 am: Di 07.08.2012, 21:19:09 »
die Daten bleiben bis zum Eintreffen des DTACKn am Bus anliegen. Siehe 68K00 Businterface. Allerdings finde ich die Lösung mit dem Wired-Or genauso suboptimal wie die mit der Verundung. Im Falle von Wired-Or gibt's dann halt keinen Bus-Timeout dafür bekommt aber das angeschlossene Gerät nichts mit und man wundert sich doppelt. Also ich denke, das ich es so lassen würde wie es ist.

Grüße

Wolfgang

Offline wfoerster

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Re: Suska-III und Atari neue ACSI Laufwerke
« Antwort #588 am: Do 13.09.2012, 12:31:24 »
Hallo Ihr Lieben,
ich habe in den Letzten Wochen die Modellierung der SD-Karten als ACSI Laufwerke fertiggestellt. Funktioniert prima, 64GB SDXC am Atari :-) Nun habe ich vor, diese Hardware in drei Versionen verfügbar zu machen: 1. Für die Suska-Boards, ist bereits fertig. 2. als SCSI-Laufwerke und 3. als ACSI Laufwerke. Für die drei Varianten wird es unterschiedliche Hardware geben. Nun stellt sich die Frage bezüglich der Anbindung der ACSI Laufwerke. Fakt ist, dass es keine 19-poligen SUB-D Stecker mehr gibt; oder präziser formuliert: es gibt noch alte Lagerware in begrenzter Stückzahl und keine Stecker mit Lötkelch mehr für die Fertigung der Kabel. Dann wäre die nächste Frage, ob man durch die geräte einen durchgeschleiften ACSI-Bus braucht (macht das Sinn oder kann man die SD-Karten Laufwerke als letztes Gerät einstecken?). Wie soll die Verbindung aussehen, wenn es keine Kabel mehr gibt? Gibt es jemanden, der Adapterkabel macht? Alles Punkte, die ich gerne ansprechen würde, bevor ich die Hardware fertigen lasse. Vielleicht hat jemand Ideen oder Anregungen?

Grüße

Wolfgang
« Letzte Änderung: Do 13.09.2012, 12:41:38 von wfoerster »

Offline ToPeG

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Re: Suska-III und Atari neue ACSI Laufwerke
« Antwort #589 am: Do 13.09.2012, 14:29:43 »
Ich persönlich wäre an dem ACSI-Laufwerk interessiert. Wenn ein Pfostenstcker (20 Polig) drauf wäre der auch Strom führt wäre das für mich Ausreichend. Ein Platine zum Durchschleifen der Signale kann ich mir zusammen löten, das ist nicht kompliziert. Wenn du das auf der Platine schon machen willst wäre das großartig.
Von einem Flachbandkabel kann man auf alle möglichen Stecker gehen.

Wenn man die Masse auf die Abschirmung legt, kann man einen 15-Poligen Stecker benutzen. Nur vor konfektionierte Kabel bekommt man nicht so leicht.

Man kann auch auf 25 polige Stecker ausweichen. Das habe ich für meine Basteleien am ACSI-Port gemacht.
Da kann man Pins 1-13 mit D0-D7, CS, IRQ, DRQ, R/W, ACK verbinden, Pins 14-22,24 mit Masse, Pin 23 mit A1 und Pin 25 mit /RESET. Damit ist man nahe genug am Parallel-Port Pinout, dass man (nahezu) alle Druckerkabel benutzen kann. Nur die Kabellängen könnten ein Problem werden. Bei mir machten schon Kabel über 70cm Probleme, gerade zwischen Geräten von Atari selber (DMA-Fehler).

Wichtig wäre es ein "allgemein gültiges" neues Pinout für ACSI zu spezifizieren und öffentlich zu machen, um einem Windwuchs entgegen zu wirken. Wenn jeder sein persönliches Pinout entwirft, gibt es nur Chaos.

Offline Milan

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Re: Suska-III und Atari neue ACSI Laufwerke
« Antwort #590 am: Do 13.09.2012, 14:37:02 »

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Re: Suska-III und Atari neue ACSI Laufwerke
« Antwort #591 am: Do 13.09.2012, 15:09:07 »
Sicher kann man sie sich produzieren lasen, doch die Mindestabnahme sind 1000 Stück. Selbst wenn sie nur 10Cent pro Stück kosten würden (ich denke eher 50-70Cent), wie soll man 1000 Buchsen los werden? Wenn er 500 Geräte Produziert und überall zwei Stecker verbaut. Die müssen dann auch verkauft werden.

Offline Lukas Frank

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guest1657

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Re: Suska-III und Atari neue ACSI Laufwerke
« Antwort #593 am: Do 13.09.2012, 16:10:04 »
Hallo Wolfgang

19p sub-d stecker (und hauben) scheint es noch genügend im markt zu geben. Im extremfall könnte man sich mit einzelstiften auf einer kleinen sub-d platine aushelfen.

Schön wäre platinenseitig eine 24p stiftleiste, die pinkompatibel zum mega-st anschluss ist, so wäre zumindest da der anschluss mittels konfektioniertem flachbandkabel möglich!

Offline ToPeG

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Re: Suska-III und Atari neue ACSI Laufwerke
« Antwort #594 am: Do 13.09.2012, 17:19:48 »
Dazu fällt mir noch was ein. Man kann, wenn die Platine dick genug ist, diese zwischen die obere und untere Leiste des SubD Steckers stecken. Wenn die Platine passend Geätzt ist, geht das recht gut, und ist auch ziemlich stabil.
Man muss ja nicht alles schon bestücken, es reicht ja wenn es möglich ist.

Offline wfoerster

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Re: Suska-III und Atari neue ACSI Laufwerke
« Antwort #595 am: Do 13.09.2012, 18:05:05 »
Also ich mache jetzt mal einen Vorschlag: Die SD-Karten Festplatte (sie heißt Suska GigaFile Slim) ist ja bereits fertig und kann direkt auf die Suska-Boards hinten aufgesteckt werden. Ich habe sowohl bei den Suska-III-C Boards als auch bei der Festplatte einen 26 poligen High Density Sub-D verwendet, der auch Spannung führt. Somit braucht man keine eigenen Netzteile. Der Stecker baut kompakt und ist gut verfügbar. Auf den Suska-III-C Boards ist es ein weiblicher Stecker, die Gigafile ist mit einem männlichen Stecker bestückt (somit passt das auch ohne Kabel zusammen). Die Pinbelegung ist daher seit einigen Jahren, was Suska betrifft, festgelegt. Ich habe natürlich vor, diese aus Kompatibilitätsgründen beizubehalten. Die Pinbelegung ist übrigens im Suska-III-C Schaltbild zu finden.
Dadurch, dass auf der GigaFile ein FPGA verbaut ist muss die Leiterplatte 4 Lagen haben. Somit wirkt sich die Platinenfläche stark auf die Herstellungskosten aus.
Mein Vorschlag ist es nun, die GigaFile so zu produzieren, wie sie es jetzt bereits gibt (4x5cm² groß) und dafür zweilagige Adapterplatinen zu bauen, wie man die auch immer braucht. Ich denke an ACSI und auch an SCSI, die dann auch die Stromversorgung bereitstellen.
Ich werde am 29. und 30. September auf der Classic Computing in Lorsch sein und die ganze Hardware ausstellen. Ich bringe den ACSI-SCSI Adapter, die Gigafile, Suska-III-B, Suska-III-C und verschiedene Testhardware mit. Wer Lust hat könnte ja kommen damit man mal drüber diskutiert.
Von der Verwendung der 19 poligen Stecker bin ich nicht überzeugt, da das nur noch alte Lagerware ist. Für Suska-III-C habe ich Erweiterungen bezüglich Notebookfähigkeit geplant. Wenn ich es fertig bekomme, werde ich auch hier etwas vorführen.

Grüße

Wolfgang
« Letzte Änderung: Do 13.09.2012, 18:07:59 von wfoerster »

Offline ToPeG

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Re: Suska-III und Atari neue ACSI Laufwerke
« Antwort #596 am: Do 13.09.2012, 18:34:54 »
Ich bin damit absolut einverstanden. Einen Adapter mit ACSI-IN ACSI-OUT und Stromversorgung bekomme ich auch noch zusammen gelötet. Den kann ich dann auch so gestalten dass er in eines meiner Gehäuse passt. :-)

Welche Kosten sind denn angepeilt?

Offline ToPeG

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Re: Suska-III und Atari neue ACSI Laufwerke
« Antwort #597 am: Do 13.09.2012, 19:43:46 »
Ist das Pinout so Richtig, oder habe ich da etwas verdreht?

Offline matashen

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Re: Suska-III und Atari neue ACSI Laufwerke
« Antwort #598 am: Do 13.09.2012, 20:31:17 »
Ich würde mich bereit erklären für die, dies brauchen auch Adapterkabel zu bauen, oder auch Platinen, die einmal nen 19pol Stecker für die alten Ataris hat, einen Stromanschluss, sowie die neuen HD Stecker/Buchsen.

Wenn schon ein Layout oder ein anderer Vorschlag existier und es nur noch um die umsetzung geht bin ich dabei.
19pol Stecker kann ich noch auftreiben. Die Auch bereits 20pol Flachband leitungen genutzt wurden würde ich gern auch einen solchen Abgriff oder wenigstens ne Anschlussbuchse dafür vorsehen.
Ich hab zwar aktuell so gut wie keine Zeit, aber ich denke Oktober, November komm ich wieder zu was.

Gruß Matthias
Have you played Atari today ?!

Offline tost40

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Re: Suska-III und Atari neue ACSI Laufwerke
« Antwort #599 am: Fr 14.09.2012, 08:47:59 »
Hallo,

ich hätte gerne eine ASCI-Verison mit 19poligem Stecker!

Gruß Martin
Firebee,
Medusa T40,
Milan 060,
1040 STE, Monster, NetUSB, Unicorn