Autor Thema: AtariX => MagicOnLinux  (Gelesen 7893 mal)

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Offline AndreasKromke

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Re: AtariX => MagicOnLinux
« Antwort #200 am: Fr 19.12.2025, 12:25:15 »
Vielleicht jemand, der ungeprüft einem Nullpointer (+ Offset in ein Array / eine Struct) folgt. Müsste man sich im Debugger ansehen.
Sehr gut diagnostiziert. Und auf dem Original-Atari wäre das in tausend Jahren nie jemandem aufgefallen.

Übrigens startet dieses Spiel CSB jetzt leidlich, mit 32768 statt 32000 Bytes Bildspeicher und dem ganzen Bildschirmadressen- und Paletten-Gedöns. Ich hab's mal mit Hatari ausprobiert, das ist schon beeindruckend: mit Ton und synchroner Start-Animation. Die Farben stimmen bei mir möglicherweise noch nicht ganz, aber es kann sein, daß innerhalb der Animation die Farbpalette nicht synchron aktualisiert wird. Ist auch eher so ein Gimmick, denn zum Spielen gibt's ja Hatari .. wenn nur der Mauszeiger dort nicht immer in der Bildschirmmitte wie angenagelt kleben bliebe, das NÄRFT.

Online Thorsten Otto

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Re: AtariX => MagicOnLinux
« Antwort #201 am: Fr 19.12.2025, 14:17:31 »
wenn nur der Mauszeiger dort nicht immer in der Bildschirmmitte wie angenagelt kleben bliebe, das NÄRFT.

Ja, Aranym hat da auch so Probleme damit manchmal. Ist halt nicht einfach Host/Emulation Maus zu synchronisieren, wenn man im Grunde nichts über das TOS weiss, und lediglich die Hardware emuliert. MagicOnLinux hat es da  deutlich einfacher.

Bei Hatari kommt noch dazu, daß viele Spiele ihre eigenen Routinen für ACIA haben, und TOS dafür gar nicht benutzen. Da kann der Emulator gar nicht wissen, wo die gerade die Atari-Maus darstellen.

Offline AndreasKromke

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Re: AtariX => MagicOnLinux
« Antwort #202 am: Fr 19.12.2025, 16:32:22 »
Die Position des Atari-Mauszeigers findet man in den "negativen LineA-Variablen".
« Letzte Änderung: Fr 19.12.2025, 16:36:57 von AndreasKromke »

Offline AndreasKromke

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Re: AtariX => MagicOnLinux
« Antwort #203 am: So 21.12.2025, 15:42:34 »
For convenience:

  -a, --atari-screen-mode=mode   Atari compatibility mode st-low/mid/high, overrides --geometry

Mit dem Parameter "-a st-mid" kann man z.B. jetzt einfacher die Auflösung 620x200 bei 4 Farben einschalten, wobei in diesem Fall automatisch die vertikale Größe des Fensters verdoppelt wird.

Ich habe noch einen ärgerlichen Fehler behoben, der bewirkte, daß man manchmal das Programm mit "kill -9" beenden mußte, weil es sich nicht sauber beenden ließ.

Die Unterstützung des ganzen G'lump mit physikalischen und logischen Bildschirmadressen und Farbtabellen über Xbios oder Register führt lediglich dazu, daß einige Spiele nun ihr Intro anzeigen können und erst dann irgendwo hängenbleiben. Das dient eigentlich eher der Analyse, warum irgendwas nicht funktioniert, z.B. weil es auf irgendwelche Hardware-Register wartet.

Generell gefällt mir die Angabe des Farbmodus als Parameter noch nicht, das ist alles inkonsistent. Die Modi sollten wie bei den Grafiktreibern heißen, also bspw. 4ip für vier Farben und 16ip für 16 Farben, nicht nach der Bit-Tiefe, das sorgt für Verwirrung.

Offline AndreasKromke

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Re: AtariX => MagicOnLinux
« Antwort #204 am: So 21.12.2025, 17:52:31 »
Endlich mal ein Programm zum Laufen gebracht, das vorher nicht funktionierte: MonST ist ein fieser Debugger, der Auflösung und Bildschirmadresse über Registerzugriffe abfragt bzw. sogar ändert. Der funktioniert jetzt zumindest in "ST-high". Hat keine große Relevanz, ist eher Spielerei.

Offline AndreasKromke

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Re: AtariX => MagicOnLinux
« Antwort #205 am: Gestern um 13:02:39 »
Mit dem Einbau einer Tonausgabe würde man ein Riesenfaß aufmachen; Hatari hat da so ein highly sophisticated Programm, das den Yamaha-Chip emuliert. Einfacher wären erstmal der Tastenklick und Glocke; SDL kann wohl WAVs o.ä. abspielen. Aber woher kriege ich passende Tondateien? Ob es da frei verfügbare gibt, wo man sich bedienen kann? Ansonsten bliebe noch Selbermachen, also Klavier, Klopfen, Pizzicato oder Singen zum Beispiel.

Offline ragnar76

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Re: AtariX => MagicOnLinux
« Antwort #206 am: Gestern um 13:09:44 »
Den tastenklick fand ich immer nervig, vielleicht wäre das eine Alternative?
https://freesound.org/people/BryanSaraiva/sounds/820351/

Dort finden sich auch andere Sounds die Creative commons sind

Online Thorsten Otto

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Re: AtariX => MagicOnLinux
« Antwort #207 am: Gestern um 14:35:57 »
Hatari hat da so ein highly sophisticated Programm, das den Yamaha-Chip emuliert.

Direkt die Hardware zu emulieren widerspricht imho der Philosophie. Besser wäre es vermutlich, eine Schnittstelle für GSXB  zur Verfügung zu stellen.

Zitat
SDL kann wohl WAVs o.ä. abspielen.

Ja, WAV sollte immer gehen. Aber vermutlich willst du für Sound sowieso SDL-Mixer benutzen, da gehen dann auch alle möglichen anderen, *.ogg zB.

Offline AndreasKromke

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Re: AtariX => MagicOnLinux
« Antwort #208 am: Gestern um 15:48:11 »
Den tastenklick fand ich immer nervig, vielleicht wäre das eine Alternative?
https://freesound.org/people/BryanSaraiva/sounds/820351/

Dort finden sich auch andere Sounds die Creative commons sind
Gefällt mir. Vielleicht das hier noch als Ping ("Bell"):
https://freesound.org/people/datasoundsample/sounds/638638/

Offline RealLarry

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Re: AtariX => MagicOnLinux
« Antwort #209 am: Gestern um 16:26:47 »
[...] oder Singen zum Beispiel.

Da bin ich raus...das wollt Ihr sicherlich nicht hören ;)
Die Wirklichkeit ist bekanntlich nur eine Illusion, die durch den Mangel an Alkohol hervorgerufen wird.

Offline AndreasKromke

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Re: AtariX => MagicOnLinux
« Antwort #210 am: Gestern um 21:36:49 »
[...] oder Singen zum Beispiel.

Da bin ich raus...das wollt Ihr sicherlich nicht hören ;)

... und Pizzicato ist zu lang. Bleibt die Elektronik.

Übrigens laufen jetzt Signum 3 und 4 perfekt, bevorzugt im 256-Farben-Modus. Da gab es noch ein Problem mit der Maus; das habe ich zufällig gefunden, als ich den Tastenklick oder -klack einbauen wollte bzw. Vorbereitungen für selbiges.

Online Thorsten Otto

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Re: AtariX => MagicOnLinux
« Antwort #211 am: Heute um 10:53:40 »
Apropos Maus: ich habe mir deine Änderungen dafür angeschaut. Prinzipiell lässt du dir relative statt absolute Koordinaten von SDL schicken. An den Atari werden aber in jedem Fall immer relative Koordinaten geschickt. Ich verstehe nicht so ganz, was das für Signum ändert?