Ich habe gestern abend Hatari aus den aktuellen Sourcen gebaut und eben unter Windows 10 getestet. Dazu habe ich auf einem GEMDOS-Laufwerk ein Testverzeichnis angegelegt und diverse Dateien und Ordner reinkopiert. Zusätzlich habe ich auf unterschiedlichen Hierachieebenen leere Verzeichnisse hinzugefügt. Dann habe ich UVK 9 in diesem Verzeichnis nach Linkviren scannen lassen.
Ergebnis: UVK hat fast alle Dateien in dem Verzeichnis und den Unterverzeichnisse gescannt. Im Vergleich dazu hat UVK laut der eingebauten Statistik in der Hatari-Version 2.4.1 keine einzige Datei gescannt. Es hat sich von den leeren Verzeichnissen aber auch nicht stören lassen. Das heißt, die beobachtete Endlossuche trat bei mir nicht auf.
Dubios: In den Verzeichnissen sind insgesamt 62 Dateien. Davon wurden in der neuen Hatari-Version reproduzierbar nur 55 gescannt. Leider gibt es kein aussagekräftiges Logfile von UVK in dem steht, welche Datei übersprungen wurde. Oder ich habe es nur noch nicht gefunden. Ich werde bei Gelgenheit mal versuchen, Hatari mit trace zu starten, vielleicht finde ich dann heraus, welche übersprungen wurden. Ich denke aber, dass es eher an UVK liegt, als an Hatari. Meine erste Vermutung, die es zu verifizieren gilt: Es liegt nicht am Namen oder am Typ sondern an der Größe. Dateien unter 1 KB Größe werden scheinbar von UVK nicht gescannt. Zumindest sind in den Verzeichnissen genau 7 solcher kleinen Dateien enthalten. Ich teste mal weiter.
Nachtrag: Getestet unter TOS 1.04, andere Szenarien kann ich gerne auch testen falls gewünscht/notwendig.