Bekanntes Problem, weil nur in Hatari und „Schweinesoftware“ die nicht mit dem GEMDOS-Laufwerk zurechtkommt?
Puh - das wird eine echte Herausforderung - wäre für mich die Frage, wie nahe die Emulatoren in diesem Bereich an echte Hardware ran kommen. Ich glaube, da kommen wir tief in den Bereich Reverse Engineering von Hardware.
P.S.
Habe tatsächlich gestern einen Artikel zufällig gelesen, dass die Marine händeringend nach einer Ersatzlösung für 8 Zoll Floppies für Maschinen auf den Warships sucht, die diese noch benötigen.
Scheinbar scheitern an an so einem scheinbar "trivialem" Problem etliche Fachleute.
Ist aber vielleicht auch nur so ein Sommerloch Thema (wenn auch mit ernsthaftem Hintergrund).
Im Zweifelsfall muss man es halt mit echter Hardware testen. Auch wenn die Restauration der alten Floppies heute schon eine Herausforderung ist, sehe ich hier als ersten Schritt den ersten Weg, damalige Szenarien nachzustellen.
By the way - was waren eigentlich die verbreitesten Viren damals auf den Rechnern ? Hat da jemand noch eine Bibliothek oder gar Sourcen aus dem Giftschrank ?
Allerdings sollten wir dazu vielleicht einen neuen Thread starten, sonst wird es zu viel OT.
Man könnte mal versuchen, einen Emulator zu bauen, auf der Basis einer Simulation von Hardware im Bereich Floppy Disk. So wie man heute virtuell analoge Synthesizer konstruiert oder eben Filmsimulationen im Bereich digitaler Fotografie. Das wäre tatsächlich ein grundsätzlich neuer Ansatz von Emulation alter Hardware.
Die Synthesizer Software Reaktor baut ja "Instrumente" virtuell mit einer solchen Oberfläche. Im Bereich elektronischer Schaltungen gibt es solche Simulationen ja auch. Eigentlich sollte man auf dem Weg einen variablen Emulator Baukasten bauen können, der dann auch von Nicht-Programmierern aber mit technischem Verständnis benutzt werden kann. (also grafische Oberfläche). Aber das ist eine völlig verrückte Idee - vermutlich sinnfrei - und die Profis sagen vermutlich, dass es so etwas oder so etas ähnliches schon längst gibt.
Dann sind wir im Bereich Prototyping - auf elektronischer Ebene.
Die Firma Behringer zeigt ja im Bereich Synth, das Reverse Engineering grundsätzlich möglich ist, aber ein dahinter ein sehr anspruchsvoller Prozess steckt. Im Musikbereich scheint es sich zu rechnen, alte Schätze wieder neu aufzulegen.