Vielen Dank für die gute Zusammenfassung, die ich noch ein wenig ergänzen möchte:
Es gibt die einfache Cloudy, die nichts weiter enthielt als zwei 2MBit Flashes. Sie ist weiß gehalten und in der allerersten Version ultradünn. Sie ist gedacht, um sie statt eines DIL64 Sockels auf die CPU zu löten, da ultraflach. Angesteuert werden kann die Cloudy mit dem Adressdekoder auf der Lightning ST. Dazu sind zwei Kabelverbindungen notwendig sowie eine Extraverbindung zwischen Mainboard und Lightning ST (ROM2 Signal).
Sodann gibt es die einfache StormST (rot), die nur 8MB alt RAM drauf hatte nebst dem CPLD für die Logik. Darin ist ein (gegenüber der Lightning ST etwas erweiterter) Adressdekoder für die Cloudy enthalten. Hier sind ebenfalls zwei Kabelverbindungen zwischen Cloudy und StormST erforderlich.
Man kann die Cloudy wahlweise mit der LightningST oder der StromST ansteuern. Praktisch gesehen sind das also übereinander gesteckte Platinen.
Viele User haben einen 1040ST mit CPU unter Tastatur. Ziel ist es, mit einem Sockel unter oder auf der CPU sowohl Cloudy, als auch StormST und dann auch eine Lightning ST zu betreiben. Das ist extrem eng. Mit ein wenig Geschick bekommt man das aber gerade noch hin.
Um Bauhöhe zu sparen, wurden Cloudy und StormST auf eine Platine miteinander vereint zur Cloudy-StormST (ebenfalls rot). Diese hatte zunächst auch nur 2 Stück 2MBit Flashes für 2 Betriebssysteme.
Dies wurde zuletzt auf 4MBit Flashes umgestellt, so dass die aktuelle Version von Cloudy-StormST die Möglichkeit bietet, zwischen 4 OS zu wählen (zB. EmuTOS, TOS 2.06, TOS 1.04, ...).
Aus der parallel dazu laufenden Entwicklung der Turbothunder für den TT hatte
@czietz die brilliante Idee, die Umschaltung zwischen den 4 Bänken (auch die Turbothunder hat 4 Bänke, die im TT 32bit breit für mehr Leistung angeschlossen sind) mit dem Digipoti vorzunehmen.
Auf der Turbothunder ist das Digipoti bereits enthalten; dort wird also nichts extra angesteckt.
Um dieses Feature auch bei der Cloudy-StormST nutzbar zu machen, wurde eine kleine Zusatzplatine mit dem Digipoti drauf entwickelt, die Switchy. Das ist die kleine grüne Platine. Die kann man direkt anstecken oder über Kabelverbindung flexibel verlegen.
Bei den Cloudy mit nur 2 Bänken erfolgte die Umschaltung über das optionale RTC Modul. Das kann aber nur zwei Zustände, während das Digipoti 4 Zustände kann (und keine Batterie benötigt).
Dennoch kann man an der Cloudy-StormST neben der Switchy auch ein RTC Modul anschließen, wenn man mag. In den kleinen ST´s macht das absolut Sinn. Der MegaST hat aber bereits eine Echtzeituhr.
Bei allen Versionen gilt, dass man zwischen den 2 bzw. 4 Bänken auch per Jumper oder Schalter umschalten kann.
Sämtliche Versionen, die hier dargestellt sind, sind verfügbar.
Derzeit fehlt noch eine Dokumentation für die aktuelle Version. Jedoch ist Einbau und Inbetriebnahme wirklich einfach. Insbesondere sind keine weiteren Verbindungen zum Mainboard mehr notwenig.
Treiber und Tools sind hier zu finden:
https://www.newtosworld.de/viewforum.php?f=5&sid=a37ee33bab8a8c9c3dce36d7e89c8c66