Hey, das ist ja klasse, dass es hier noch so viele Enthusiasten gibt!
Danke für eure Antworten. Zumindest weiß ich jetzt, dass ich mit meinen "Sorgen" nicht alleine bin und die Probleme bei euch verifizierbar sind.
Ja, das Problem mit dem Click ist bekannt. Kann man entweder so beheben wie von Arthur beschrieben (doppelklick auf mittlere oder rechte Maustaste legen), oder teilweise auch, indem man die Doppelklick-Geschwindigkeit im GENERAL.CPX auf 1 setzt.
Naja, die rechte Maustaste würde ich ja schon gerne auch noch per evnt_multi() etc. abfragen können. Wenn das nicht mehr ginge? Aber das verändern der Clickzeit könnte natürlich eine Lösung sein. Ich benutze eigentlich (schon immer) Gemini als Desktop und habe seit Magic_PC den Doppelklick eigentlich nicht mehr genutzt. Stattdessen habe ich Icons nur selektiert und dann
Return gedrückt!
Das Problem mit der Prozessorlast nervt mich auch (auch wenn die sonstige Arbeit auf einem multi-Kern Prozessor davon nicht gross beeinträchtigt wird).
Alle meine Rechner der letzten Jahre (große 17-Zoll Workstations von HP) mussten für Magic_PC nach wenigen Sekunden bereits den Lüfter anwerfen, daher habe ich diesen Hack mit der vorherigen Umschaltung auf das Energie-Schema "power-save" unter dem Programm
RightMark CPU Clock Utility gewählt. Das Nervige
daran ist, dass unter heutigen Windows-Systemen das runtertakten auf etwa 600 mHz praktisch einer Stilllegung gleich kommt. Ein paralleles Arbeiten unter Windows 7, 8, 10, xx, ist sozusagen gar nicht möglich.
Meine NutzungIch benutze Atari unter Magic_PC vor allem für zwei selbstgeschriebene GFA 3.6-Programme: Eines macht meine Steuer. Es bucht meine Firmen-Bankkonten vor und verteilt diese Buchungen bereits auf die Felder der EÜRs. Es wirft die Inhalte für die Elster-Formulare aus, die ich brauche. Und das andere Programm ist eine CAD-Spezial-Software, die ich schrieb. Sie ist eine Branchenlösung nur für mich. Ich habe keine Lust mehr, diese beiden Programme, die ich tatsächlich auch seit 30 Jahren brauche und oft stundenlang am Stück nutze, in GFA32 für Windows umzuschreiben, das ich eigentlich seit 20 Jahren ebenfalls nutze und das als Programmiersprache bei mir das Atari-GFA schon lange ablöste.
Mein Werdegang ist eigentlich klassisch: 1983 C-64 Basic und Assembler (t.ex.as). Dann Atari GFA 3.07, dann GFA 3.5, dann GFA 3.6(TT), ohne je einen TT besessen zu haben. Dann GFA-Win 16 und dann GFA-Win 32 bis heute. Durch die schnellen Basic-Ausführungen habe ich nie C vermisst.
Wenn ich jetzt meine beiden alten Atari-Programme nutze und währenddessen auch mal auf der Win-Ebene etwas brauche, haue ich MPC auf "Pause" und wechsle den Computer auf Energie-Schema "normal". Und dann wieder auf "power save" zurück, wenn ich auf MPC wieder weitermache. Sehr umständlich.
Hat da die CPU nicht mehr zu tun, wenn sie nicht vorcompilierten Code ausführt, sondern immer neu interpretieren muss?
Ich hatte sehr gehofft, dass mit diesem Feature ab 6.1 alles besser werden würde, weil ich dachte, es müsste weniger emuliert werden. Leider war das nicht so, stattdessen ruckelte die Maus und alles lief noch schneller ab. Auch in 6.2 ruckelt immer noch die Maus, was sie ohne "compilieren" nicht tut. Keine Ahnung, was da fabriziert wurde. Ich nutze übrigens NVDI, aber wohl nicht NVDI_PC, obwohl ich es als Version 4 habe (2 Disks).
was nicht auch unter Hatari, Steem, Stemulator oder Aranym etc. vielleicht sogar komfortabler geht?
Ich hatte mal ein paar kleine andere Emulatoren versucht, aber das klappte alles nicht, weil damit meine Gemini-Umgebung nicht lief oder ich konnte nicht damit programmieren, weil der GFA-Interpreter nicht ging und der Dinge mehr. Keine Ahnung, ob aktuelle Emulatoren wie die erwähnten eine Alternative wären, denn ich kenne die alle nicht.
Was meinst du mit Refresch =70ms... Einstellung für ein Screenupdate in MagicPC?
Ja!
Ich finde eine Sache ja faszinierend: Wenn ich nur die MPC-Öberfläche starte, aber noch nicht den Atari, sind die Prozessoren trotzdem sofort bei 60 % beschäftigt. Man tut eigentlich noch gar nix, null. Man ist nur in MPC, kann alles mögliche einstellen und verändern und tut eigentlich überhaupt nichts großartiges auf der Windows-Ebene und trotzdem ist das System schlagartig hoch, wie wenn der Emulator bereits laufen würde und schon Höchstleistungen erbringen müsste. Der ist aber, wie erwähnt, noch gar nicht gestartet?!?! Das versteht doch kein Mensch, oder? Ich jedenfalls nicht. Sobald man z. B. ein MPC-Menü runterklappen lässt (Datei, Einstellungen, Hilfe), geht die Last sofort in den Keller. Klappt man das Menü wieder weg, geht die Last sofort wieder auf seine 60% hoch. Irgend etwas ziemlich blödsinniges tut MPC während dem "Nichtstun", was die Prozessoren fordert. Ich habe kein Windows-Programm, das so etwas tun, während es nichts tut.
Ich habe normalerweise mein Energie-Profil auf "Performance on demand", was wohl üblich ist, daher merke ich sofort, ob ein Programm "Däumchen" dreht, weil man nix tut, denn Proz-Lasten beider Kerne dümpeln bei 0 bis 3 % herum.
Keine Ahnung, ob das alles bei MagicMac auch so passiert, denn die alten MACs kamen ja eigentlich schon immer (bis 2005?) mit 68x-Prozessoren und sollten damals nicht viel emulieren müssen, oder?