Autor Thema: STF(M) gut ausreichend für Programme und Musizieren oder STE Pflicht?  (Gelesen 6658 mal)

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Offline Ramrod

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Hallo Atari-Freunde,

ich wollte mal fragen, ob denn ein STE quasi zum gepflegten Standard gehört, wenn es um die Nutzung von Anwendungen und das Musizieren geht oder ist dafür auch ein normaler STF(M) sehr gut ausreichend und die zusätzlichen Skills des STE vielleicht sogar etwas überbewertet sind? Der STF(M) kann doch prinzipiell auch Stereo, oder? Nur hat er eben keine Stereoausgänge, oder bin ich da auf dem Holzweg? Ich meine aber auch gelesen zu haben, dass der STE wegen DMA oder so bspw. Samples auch abspielen kann. Ich frage mich nur, ob diese Extras in der Praxis tatsächlich so viel ausmachen. Aber die Soundqualität dürfte ja wahrscheinlich, wegen des besseren Chips, qualitativ besser sein. Aber die Frage ist, ob man das im Endresultat sehr intensiv raushört oder sich das in Grenzen hält. Wurden früher zum produzieren in den Tonstudios eigentlich normale STF(M)s genutzt oder doch vorrangig STEs?
« Letzte Änderung: Di 21.12.2021, 18:22:08 von Ramrod »

Offline Arthur

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Wenn es um MiDi geht sind ST und STE gleich gut geeignet. Wenns um die Samplewiedergabe in Stereo geht hat, wie du schon bemerktest, der STE die Nase weit vorn und weil das abspielen per DMA so wenig Rechenzeit benötigt ist das bei einigen Programmen schon ein Unterschied (ein gutes Beispiel ist das ACC Paula). Der St spielt nicht in Stereo! Es gibt allerdings für den ROM-Port Soundmodule... in wie fern das oder ob das auch per DMA funktioniert da bin ich überfragt.

« Letzte Änderung: Di 21.12.2021, 19:07:12 von Arthur »

Offline Arthur

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Offline Lukas Frank

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Nicht vergessen das der STE/MSTE/TT nur 8bit Samples kann und auch die Samplesfrequenz nicht so hoch ist.

Offline Ramrod

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Okay, also d.h. für ein Bißchen rumspielen mit alten Anwendungen und etwas Musik zum Spaß zu machen, um zu sehen was der ST damals so konnte und ein paar Spieleklassiker anzuspielen, reichen prinzipiell die normalen ST Versionen? Sollte ich aber Spaß dran haben und mich intensiver damit befassen, wäre ich wahrscheinlich auf Anwendungsebene mit dem STE glücklicher? Ich meine gelesen zu haben, dass für ein bißchen Zocken, wegen der Kompatibilität und den wenigen STE Exclusives, der STF voll ausreicht, aber beim Thema Anwendungen der STE mehr Punkten kann.

Offline goetz @ 3rz

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Nicht vergessen das der STE/MSTE/TT nur 8bit Samples kann und auch die Samplesfrequenz nicht so hoch ist.

STE/MegaSTE/TT können 8 Bit, 50 kHz, stereo. Das ist mehr als genug Samplefrequenz (CD: 44 kHz, DAT: 48 kHz). Nur die 8 Bit sind bißchen dünn. Aber für Paula oder Spielchen reicht es schon.
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Offline goetz @ 3rz

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wahrscheinlich auf Anwendungsebene mit dem STE glücklicher? Ich meine gelesen zu haben, dass für ein bißchen Zocken, wegen der Kompatibilität und den wenigen STE Exclusives, der STF voll ausreicht, aber beim Thema Anwendungen der STE mehr Punkten kann.

Die wenigsten originalen alten Spiele haben signifikante Erweiterungen für den STE/nutzen dessen Vorteile voll aus. Heute gibt es aber immer mal wieder Aktualisierungen alter Spiele mit STE-Vorteilen.

Dafür laufen auf dem STE einige uralte Spiele nicht, wenn man sie nicht in gepatchten Versionen benutzt.

Für Anwendungen ist der STE deswegen besser, weil er mit TOS 1.6 oder 2.06 ein deutlich fehlerbereinigtes und komfortableres OS hat. Das war es aber auch schon, dafür ist er schlechter mit IDE; USB o.ä. aufzurüsten.

Es gibt beim Atari keine "one-size-fits-all"-Maschine. Nicht alle Spiele und Anwendungen laufen auf genau 1 Maschine konzentriert.

Für Anwendungen nimm einen MegaST und steck Lightning ST + Cloudy rein, notfalls per MegaST-Bus-68k-Adapter, dann geht’s lötarm. Damit hast du 10-12 MB RAM, IDE und USB für moderne Mäuse und Netzwerk. Nur schneller ist er damit noch nicht, aber für die Grafik gibt es ein Softwareheilmittel namens "NVDI" das du dann unbedingt willst.
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