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Atari Rebuild möglich - Meinungen ?
czietz:
--- Zitat von: tkreutz am Mo 06.09.2021, 06:35:45 ---mich hat einmal interessehalber die Frage interessiert, ob ein Rebuild eines Atari Rechners aus Sicht der Patente möglich wäre.
--- Ende Zitat ---
Was verstehst Du denn unter "Rebuild"? Mainboard nachbauen (und ASICs durch Verschrottung existierender STs gewinnen)? Dazu siehe meinen Post. Kompletten Rechner in FPGA gießen? Dazu siehe die schon erwähnte Suska, MiST und MiSTer.
tkreutz:
--- Zitat von: czietz am Mo 06.09.2021, 09:38:30 ---Was verstehst Du denn unter "Rebuild"?
--- Ende Zitat ---
Ja, dass kann man jetzt sicherlich unterschiedlich skalieren. Generell lehne ich mich da mal an die Idee an, wie man sie schon aus dem Musikbereich kennt z.B. "Nachbau" eines Moog Synthesizers.
Natürlich stellen sich bei vielen Komponenten die Frage, wodurch man sie ersetzen soll, weil sie im Nachbau aus heutiger Sicht zumindest fraglich wären dazu zählt beispielsweise das Diskettenlaufwerk. Natürlich wird auch keiner mehr eine damals übliche Harddisk betreiben.
Ab einem gewissen Punkt eines Rebuilds ist man bei der Neukonzeption eines Gerätes. Bei klassischen E-Pianos gibt es aber Beispiele von kleinen Schmieden, die das ganz gut hinbekommen haben.
Das Viscount Legend 70 als "Nachbau" + konzeptioneller sinnvoller Neubau-Idee eines klassischen E-Pianos.
Bei der Zielanwendung müsste man sicher unterscheiden, ob man ein Gerät mit Schwerpunkt "Spielen" oder professionelle Anwendungen haben möchte. Mein persönlicher Schwerpunkt würde hier bei den Spielen liegen. Natürlich kenne ich auch das Atari-X Projekt und auch andere Klone.
Der Amiga-Nachbau käme dem eigentlich am nächsten. Auch der C64 Nachbau wäre ein gutes Beispiel.
FPGA MIST fand ich schon sehr gut vom Ansatz her, aber hier ist ein erheblicher Anteil an Overhead drin. Denn FPGA basierende Systeme sind nicht gerade billig.
Gut wäre es doch, wenn man z.B. einen STE-Klon hätte, der auch preislich zwischen allen anderen Lösungen positioniert wäre und die Schwachstellen von Emulatoren in Sachen Kompatibilität auflösen könnte.
tkreutz:
--- Zitat von: gh-baden am Mo 06.09.2021, 09:04:39 ---Och, mir reicht ein 16 oder 20 MHz ST(-Nachbau), ich brauche keinen 040 oder 060. Bißchen fixer wie ein MegaST(e) und gut ist mir. Ich muss nicht in Calamus unter Zeitdruck Geld verdienen.
Wichtiger wäre mir, dass ich sowohl einen SM124 als auch ein HD-Ready-Display o,ä. drankriege. Der MiST kam dem Bedarf schon sehr nahe.
--- Ende Zitat ---
Genau das.
tkreutz:
--- Zitat von: tuxie am Mo 06.09.2021, 09:01:09 ---Gibt es doch schon!
--- Ende Zitat ---
Ich weiß, dass es das gibt. Aber es sagt ja noch nichts über das Preis- Leistungsverhältnis. Es ist eine der teuersten Möglichkeiten. Ein 020 / 030 würde ich nicht bauen.
Und ja, eine gewisse Sinnfrage bleibt immer.
tkreutz:
--- Zitat von: gh-baden am Mo 06.09.2021, 09:02:11 ---
Die Patente sind wohl, wenn es welche gab, schon durch. Das Urheberrecht jedoch endet(e) noch nicht, da laufen die Fristen noch nicht.
Ähnliches Projekte: ReAmiga & Co.
--- Ende Zitat ---
Einen Teil würde man kaufen müssen. Aber wenn man es kaufen kann, wäre dies ja ein Thema für das Crowd-Funding. Ich werfe mal das Stichwort Original TOS anstelle EMU-TOS in den Raum. Auch wenn EMU-TOS eine tolle Sache ist.
Mich hat an dieser Stelle einfach einmal die Frage gereizt, ob man es kaufen könnte, wenn man es denn wollte. Wie eine mögliche Ausprägung eines Rebuilds aussehen kann, darüber ist noch nichts gesagt.
68k heute werkelt immer noch in diverser Elektronik z.B. Airbus A320-Flugsteuerung (s. Artikel Heise).
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Zahlen-bitte-68000-Transistoren-fuer-Homecomputing-in-16-32-Bit-4571010.html
Natürlich wäre ein solches Projekt eine Herausforderung für Computer-Freaks.
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