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Atari TT System V ...

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ari.tao:
Ich hatte schon mal berichtet:

--- Zitat --- Als ich meinen TT (gebraucht) gekauft habe, waren auf dessen HD drei verschiedene UNIXe vorhanden, ein Debian (startbar vom Desktop), ein KGMD (startbar über MiNT per INIT=...) sowie ein ´Atari-Unix´ (Berkeley System V Rel. 4.00) auf einer UNX-Part., startbar über die Änderung der Boot-Präferenz im NVRAM.
--- Ende Zitat ---
Wenn´s interessiert, kann ich mal die Debian-Sachen (sind von Ende 90er) zusammensuchen - vielleicht paßt das besser zum Atari als das moderne?

PS: Das Atari-Unix war übrigens auf einer viel zu kleinen Partition, da konnte man nicht mit arbeiten. Hab´s damals leider nicht geschafft, das auf eine größere umzuziehen...

goetz @ 3rz:

--- Zitat von: ari.tao am Sa 01.09.2018, 06:58:16 ---Wenn´s interessiert, kann ich mal die Debian-Sachen (sind von Ende 90er) zusammensuchen - vielleicht paßt das besser zum Atari als das moderne?

--- Ende Zitat ---

Immer! Gerne her damit (bin Softwarearchivar). Allerdings: Kommt auf die Definition von "besser passen" an. Ein Debian 1.3 oder 2 paßt natürlich besser zeitlich zum TT. Aber welche Programme will man darauf laufen lassen? Ein TeX tut auf Debian 2 so gut wie auf Debian 8. grep, sed, awk etc. dito. Der Kernel ist inzwischen dicker, aber auch cleverer.

Nur, Firefox oder Chromium läuft deswegen immer noch nicht wirklich. Wer gerne bastelt, so wie ich, der findet sicher an allem drei seinen Reiz: Debian 1.3/2, weil es so schön klein ist und in die Naumann-Hodek-Zeit (entschuldigt bitte, die ich vergessen habe …) paßt. Debian 9, weil es cool ist, ein modernes Linux auf dem TT laufen zu haben. Und ASV, weil es eben das erste UNIX für den TT war, und „original“ ist.

Nach den Berichten mit den 68030-SBC-Bauern, sollte man auf einem 68030/32 besser sysv-init oder gar ein simples Script verwenden als Systemd, wenn man Debian >=8 einsetzt. Das spart wohl Minuten beim Boot.

Arthur:

--- Zitat von: mfro am Fr 31.08.2018, 20:27:35 ---Das Video dürft Ihr nicht allzu ernst nehmen, was die Geschwindigkeit angeht. Das, was Ihr da seht, ist in der Realität nur halb so schnell (langsam).

Trotzdem ist ASV auf dem TT deutlich flotter als (auch alte, "kleine") Linuxe, schneller als neue, aufwendigere sowieso. Ich würde mir mit aktuellen Linuxen da weder allzuviel Arbeit machen noch Wunder erwarten.

--- Ende Zitat ---

Also der Speichertest ist vermutlich eher um den Faktor 5 schneller (ungefähr 3Sek. für ST-RAM und 16MB FastRAM) als bei meinem TT. Da das Video ca. 30 Sek. lang ist kann man sich ausrechnen das es dann (2-3)Min. auf einem realem TT dauert. Ist aber auch nicht so wild da man ja nicht ununterbrochen Bootet sondern mit dem System arbeitet. Interessant wäre dann bei welchen Programmen es sich lohnen würde diese auf dem TT neu zu übersetzen weil es keine Alternative unter GEM bzw. MiNT dazu gibt, auch wenn sie evtl. langsamer laufen würden.

goetz @ 3rz:

--- Zitat von: Arthur am Sa 01.09.2018, 16:33:07 ---Interessant wäre dann bei welchen Programmen es sich lohnen würde diese auf dem TT neu zu übersetzen weil es keine Alternative unter GEM bzw. MiNT dazu gibt, auch wenn sie evtl. langsamer laufen würden.

--- Ende Zitat ---

Hier mal eine Liste in der Gemeinschaft zusammenzutragen wäre idT spannend. Denn unter MiNT läßt sich ja schon einiges übersetzen. Google’s LZ4 ließ sich sogar auf Anhieb (!) ans laufen kriegen (000/020/040/CF).

Also, was läßt sich unter a) ASV, b) Linux compilieren, was unter MiNT nicht tut (und einen wie auch immer gearteten Nutzwert hat).


* PDFTeX
* 'R'
* Dot/Graphviz
* …?

Lukas Frank:
Ich habe den ersten Post mal etwas überarbeitet. Wer hat noch weitere Informationen ...

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