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Konvertieren von Icons (PC format) zu RSC

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Arthur:
Mal eine Frage... weshalb werden die Icons in eine RSC-Datei gepackt? Mir ist bewusst das ab TOS2.xx eine RSC-Datei benutzt wird aber wieso benutzen viele Desktops das auch? Wo es doch mit der max. Anzahl der Icons und den verschiedenen Farbtiefen doch Einschränkungen gibt. Wieso statt dessen keine einzelnen Icons benutzen statt alle in einer großen Datei? Oder eine andere Idee... das Icon zum Programm in der eigentlichen Programmdatei speichern und für Dateien die keine Icons enthalten einzelne separate Icons benutzen.

ari.tao:
^^-- Die Icon-Datei für den GEM-Desktop wurde nun mal von Atari im Format .RSC kreiert (schon von TOS_1 an, nicht erst ab TOS_2). Die meisten späteren Desktöppe haben das übernommen (aber nicht alle, und die das nicht taten, wie zB. die Ease oder NeoDesk, die sind dann auf der Strecke geblieben). Ein guter Grund dafür ist sicherlich, daß niemand Lust hat, die mühsame Sortiererei von Icons & deren Zuordnungen immer wieder neu machen zu müssen. In dieser Hinsicht war der von Thing und Jinnee eingeschlagene Weg ideal, da die alten Icon-Resourcen wiederverwendet werden können.
Nur für die alten Mono-Icons gilt die Beschränkung auf 64k. Mit Erscheinen der Color-Icons war eine Erweiterung des Formats fällig, die prinzipiell noch lange reicht. Beschränkungen ergeben sich leider aus den Fähigkeiten der versch. Desktöppe, zB. sind in MAGXDESK nur 500 Icons und nur  je 200 Zuordnungen für Ordner, Prge. und Dateien möglich und Thing hat eine Beschränkung auf 1000 Zuordnungen. Der Grund dafür liegt im Aufwand für das Handling: Ab einer gewissen Größenordnung kommt man nicht mehr mit primitiven Such- & Sortier-Algorithmen aus, sie sind zu langsam. Dann muß man programmiertechnisch größeren Aufwand treiben, zB. Hashing - der wurde einfach in die Zukunft verschoben... Eine Hürde gibt´s bei Reihenfolge & Jokern.
Es ist immer der Desktop (wenn wir denn bei diesem probaten Konzept bleiben wollen, das uns allen so lieb geworden ist), der in seinen Fenstern die Icons darstellen muß und der deshalb _alle_ kennen muß. Eigene Icons, ob im Prg.-Code eingebettet oder in einer separaten .RSC, kann ja jede .APP auch verwenden, aber eben nur, wenn sie aktiv ist. Ein Desktop muß auch die inaktiven kennen.
Wünschenswert wäre ein Tool, mit dem man leicht ein einzelnes Icon in die Icon-Resourcen möglichst aller Desktöppe ein- und ausfügen könnte (einschließlich der nötigen Zuordnungen) - stattdessen muß man sich immer wieder durch den ganzen Haufen wühlen, mal mit mehr und mal mit weniger Komfort und Kommzurück, mitunter so unglücklich wie in TeraDesk.

1ST1:
Wie schon @Arthur also gerade festgestellt hat, und @ari.tao die Limitierung der Atari-Strategie beschreibt, ist die Herangehensweise von Amiga-OS hier doch nicht so schlecht, wenn man mal von den Ladezeiten absoeht. Denn da gibts keine Beschränkung der Anzahl Icons und Zuordnungen, weil alles on the fly gemacht wird. Ok, das braucht jedes Mal wenn man einen Ordner öffnet, etwas Zeit bis alles zusammengesucht ist, aber es scheint doch auch Vorteile zu haben. Die Frage ist, jetzt, wo Thing offen ist, ob es nicht möglich wäre, dem Desktop zusätzlich zur bisherigen Herangehensweise die Amiga-Strategie zusätzlich beizubringen. Zum Beispiel so, dass per Default ein vordefiniertes Icon aus der zentralen RSC verwendet wird (z.B. für alle *.prg), außer dass wenn im jeweiligen Ordner zu einer Datei eine *.ICO Datei liegt, die den gleichen Namen wie eine *.PRG-Datei im selben Ordner hat. lso z.B. eine WORDPLUS.ICO. Ob diese ICO einfach eine Bitmap ist, oder den selben Aufbau wie eine RSC hat, wäre eine Festlegungssache. Vielleicht sogar so, dass solche Icons als erstes oben links im Fenster dargestellt werden, damit man das gesuchte Programm sofort findet, ohne erstmal im Fenster nach unten zu scrollen...

mfro:
wenn Ihr einen Amiga haben wollt, dann kauft euch doch einen  >:D

1ST1:
Ich brauche mir keinen zu kaufen. Hab schon, fast so lange wie den ersten ST...

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