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Gotek mit FlashFloppy Firmware?
simonsunnyboy:
Genau wegen dieser Art von SCAM würde ich gerne auf FlashFloppy migrieren ;D
czietz:
Harter Vorwurf! Also ich empfinde es überhaupt nicht als "Scam" (=Betrug!), dass der Autor seine HxC-Firmware verkauft. Ich finde es weiterhin verständlich, dass er irgendwie sicherstellen muss, dass man die Software nicht einmal kauft und zig-mal installiert.
Ich habe vielmehr ein prinzipielles Problem mit Flashfloppy. Dessen Autor verweist ganz offen darauf, dass man doch die Software, die man sonst noch so braucht (Image-Konverter, Browser-Software auf dem Atari...), aus dem HxC-Projekt nehmen solle. Das ist Software, die der Autor von HxC programmiert hat, um sie den Käufern seiner Hardware (im Falle des Original-Emulators) bzw. seiner Firmware (im Falle des Goteks) kostenlos zur Verfügung zu stellen.
Es ist selbstverständlich legitim, dass jemand eine alternative Firmware schreibt, die kostenlos und open-source ist. Das ist Wettbewerb. Dann möge dieser jemand aber seine Nutzer nicht auffordern, sich bei fremder Software zu bedienen. Der Autor von Flashfloppy möge imho bitte stattdessen z.B. seine eigene Software zur Auswahl der Images am Atari schreiben oder zur Umwandlung von Images in HFE-Dateien.
simonsunnyboy:
Software, die sich nicht wiederholt installieren lässt, ist nicht ok. Das ist genauso fragwürdig, wie Spiele von Ubisoft, die sich auch nur einmalig registrieren lassen. Gerade im Embedded bereich finde ich das sehr betrüblich. Für ein Hexfile, welches registriert ist und daß ich wiederholt aufs Gerät flashen kann, wäre das alles in Ordnung. Diesr Bootloaderkopierschutz ist für mich das Problem.
Bzgl der Selektorsoftware widerspreche ich nicht, da wäre generell eine Alternative nicht verkehrt. Z.b: eine, die sich auch von Harddisk starten lässt und erkennt, welches physikalische Floppylaufwerk ein HxC kompatibeles Gerät ist.
1ST1:
Das ist aber wahrscheinlich der einzige Weg, wie der HxC-Autor mit der Firmware Geld verdienen kann. Würde er es nicht so machen, würden andere unzählige Goteks mit der HxC Firmware über die Bucht verticken, ohne dass der HxC-Entwickler auch nur einen Cent davon sieht.
HxC zu entwickeln hat wahrscheinlich einen Haufen Zeit gekostet, und es ist durchaus legitim, dass der Autor davon auf diesem Weg zurück haben will. Wenn jemand eine funktional gleiche Alternative entwickelt (und diese kostenlos anbietet), dann soll er gefälligst alles selbst entwickeln, was dazu nötig ist, um es zu nutzen.
guest522:
Diese Einstellung war einer der Gründe warum sich viele professionelle Software Entwickler sehr früh von der ATARI Plattform verabschiedet haben. Ich verdiene seit über 30 Jahren meine Brötchen mit Software-Entwicklung und habe kein Verständnis dafür, wenn die wenigen verblieben ATARI-Entwickler auch noch angekackt werden.
Bei solchen Bemerkungen habe ich immer Lust alles in die Tonne zu treten und meine Zeit mit was sinnvollem zu verbingen. :-\
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