Software > Alternative Betriebssysteme
MAGX´ Macken
mfro:
Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, daß Du da was durcheinanderbringst:
--- Zitat von: ari.tao am Mo 13.02.2017, 17:37:24 ---... und ich frage mich, wie kompatibel XHDI mit DOS ist ...
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Die Antwort ist: gar nicht.
DOS und XHDI sind zwei Paar Stiefel. DOS (damit meinst Du wohl Treiber für FATxx) enthält Dateisystemtreiber. Es weiß, wie eine FAT aussieht und wie man sich daran entlanghangeln muß, um die Cluster zu finden, die gemeinsam einen Datei- oder Verzeichnisinhalt ausmachen. Wie man von der Platte liest oder darauf schreibt, weiß es nicht, dafür muß es das BIOS bemühen.
Das weiß (über den Gerätetreiber), wie man einzelne Sektoren liest oder schreibt, aber wiederum nichts über FAT oder Cluster. Weil das Atari-BIOS nur rudimentäre Festplattenfähigkeiten hat (die meisten TOSe kennen nur den Rootsektor und können den nur lesen) muß der Festplattentreiber als BIOS-Erweiterung nachgeladen werden. Und weil auch (AHDI-kompatible) Festplattentreiber ernsthafte Einschränkungen haben (es kann nur einen geben und der kann auch nur 16 Geräte verwalten, obwohl das BIOS eigentlich 32 kann), wurde eine Erweiterung erfunden und die heißt XHDI.
XHDI Treiber können (außer daß sie den Partitionstyp kennen) mit FAT nichts anfangen, weil sie nur BIOS-Erweiterungen sind und sektorweise lesen und schreiben können (allerdings können sie dem DOS - über den BPB - den Dateisystemtyp und seine Eigenschaften weitermelden, damit jenes weiß, wie es zuzugreifen hat).
KarlMüller:
--- Zitat von: ari.tao am Mo 13.02.2017, 00:39:00 ---Mein Verdacht ist, daß die zweite FAT von NFFS/mkfatfs nur gefakt wird, um TOS zufriedenzustellen,
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mkfatfs legt die Anzahl der FATs an, welche Du beim Parameter -f angibst. Da wird nichts gefakt.
--- Zitat von: ari.tao am Mo 13.02.2017, 00:39:00 --- Wie seid Ihr denn überhaupt auf die Idee gekommen, anschließend noch mkfatfs anzuwenden?
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Kein Ahnung mehr. Kann sein das HDDRIVER dies noch nicht konnte und da habe ich mich nach entsprechenden Alternativen umgeschaut.
--- Zitat von: ari.tao am Mo 13.02.2017, 17:37:24 ---Tatsächlich scheint es also _unter_TOS_&_Co_ nur einen einzigen Treiber für FAT32 zu geben
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Der Festplattentreiber hat nichts mit dem Dateisystem zutun. Oder warum kann ich mit FreeMiNT auf eine ext2 zugreifen und mit MagiC nicht? Der Festplattentreiber liefert die unterste Schicht beim Zugriff auf Datenträger.
--- Zitat von: ari.tao am Mo 13.02.2017, 17:37:24 ---Ich kann mir aber vorstellen, daß MAGX sich zu DOS kompatibel verhält,
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Für Dateisystem gibt es Regeln wie es auszusehen hat. Wenn überhaupt kann man Rücksicht auf kaputte Implementierung nehmen.
--- Zitat von: ari.tao am Mo 13.02.2017, 17:37:24 ---und ich vermute mal ganz stark, daß US mit dem Hinweis auf die SCSI-Spezifikation jede Kritik an HDDR. zurückweist und den Fehler bei MiNT sieht.
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Uwe Seimet wird das Ganze zurückweisen, weil das nichts mit der SCSI-Spezifikation zu tun hat.
ari.tao:
^^-- Sehr richtig, ´das Ganze´ und ibs. Kritik an HDDRUTIL hat nichts mit der SCSI-Spezi. zu tun, das hast Du richtig erkannt, und so war´s auch gemeint.
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--- Zitat von: mfro am Mo 13.02.2017, 18:51:23 ---Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, daß Du da was durcheinanderbringst:
--- Zitat von: ari.tao am Mo 13.02.2017, 17:37:24 ---... und ich frage mich, wie kompatibel XHDI mit DOS ist ...
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Die Antwort ist: gar nicht.
DOS und XHDI sind zwei Paar Stiefel. DOS (damit meinst Du wohl Treiber für FATxx) ...
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Und ich habe immer wieder das Gefühl, daß Du in meinen Texten nur nach vermeintlichen Fehlern suchst, anstatt Dich nach Kräften konstruktiv um Verständnis derselben zu bemühen. Aus dem Kontext (-> #25) geht doch klar hervor, daß immer das Gesamtpaket gemeint ist (also einschl. der Tools, ibs. HDU), wenn ich ´Treiber´ oder ´HDDR.´ schreibe. Wie wär´s, wenn Du bitte mithelfen könntest, die beiden drängenden offenen Fragen schlüssig zu beantworten:
1) Was ist die Ursache der in #17 dargestellten Katastrophen?
2) Wie ist der im ScreenShot von #27 belegte Widerspruch zu erklären?
Es wäre zB. schon hilfreich zu wissen, wie die Größe einer FAT festgelegt wird und warum und durch wen. Das sind wirklich Detail-Kenntnisse, die mir fehlen.
Wir sind uns doch hoffentlich darüber einig, daß
a) FAT32 auf dem Atari nur möglich ist mit XHDI >= 1.10;
b) XHDI spezifisch für Atari ist und auf DOSen nicht vorkommt;
c) auch DOSen durchaus FAT32 beherrschen;
d) FAT32 unter MiNT erst möglich ist, seit FN sein NFFS in MiNT_1.15.x erfand;
e) HDDRUTIL das FAT32 vor Vers. 6.23 nicht richtig konnte;
f) MAGX das FAT32 auch erst seit Vers. 6.x kann.
Was also soll das Gerede über das BIOS?! Das BIOS tut hier nichts zur Sache und ist von mir auch nicht erwähnt worden. Nebbich!
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--- Zitat von: KarlMüller am Mo 13.02.2017, 19:03:04 ---
--- Zitat von: ari.tao am Mo 13.02.2017, 00:39:00 ---Mein Verdacht ist, daß die zweite FAT von NFFS/mkfatfs nur gefakt wird, um TOS zufriedenzustellen,
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mkfatfs legt die Anzahl der FATs an, welche Du beim Parameter -f angibst. Da wird nichts gefakt.
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Wenn Dir mein Versuch der Erklärung nicht gefällt, dann mach´ doch mal einen eigenen Vorschlag, wie og. 2) aufzulösen ist.
--- Zitat von: KarlMüller am Mo 13.02.2017, 19:03:04 ---
--- Zitat von: ari.tao am Mo 13.02.2017, 00:39:00 --- Wie seid Ihr denn überhaupt auf die Idee gekommen, anschließend noch mkfatfs anzuwenden?
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Kein Ahnung mehr. Kann sein das HDDRIVER dies noch nicht konnte und da habe ich mich nach entsprechenden Alternativen umgeschaut.
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Heißt das, man kann ein beliebiges HDU zur Partitionierung mit FAT16 (sic!) nehmen, aus dem AHDI, dem ICD, dem GEsoft, dem SCSITOOL oder was auch immer, und nach Anwendung von mkfatfs erhält man daraus ein FAT32 ? Denn ich habe ja oben gelernt, daß mkfatfs nur auf eine schon bestehende Partition angewendet werden kann, und ein eigenes Tool, um eine originäre Partitionierung zu erstellen, hat MiNT doch wohl nicht.
PS: HDDRUTIL stellt im Menue ´Tools/Geräte-Check´ die Firmware-Version von IDE-Plättlen leider nur verkürzt dar. Aber zB. SCSITOOL kann sie ganz zeigen.
1ST1:
Ich glaube nicht, dass die Partitionsmarkierungen irgendwas damit zu tun haben. Du solltest sämtliche Kombinationen mal auf eine "echte FAT32" Partition loslassen. Damit meine ich eine, die von einem Microsoft-Tool angelegt wurde, z.B. auf einer Extra-Platte, auf einem Extra-Medium. Das muss der Maßstab sein. Und du solltest dir aufschreiben, welche Laufwerksangaben dir Win9x oder NT-10 über diese FAT32 Partition sagt. Und zwar am besten im leeren Zustand, und mit einer größeren Anzahl Dateien drauf. Das muss der Maßstab sein, denn MiNT und MagX identisch anzeigen müsste.
Momentan stocherst du im Nebel, denn du weißt nicht, ob MagX oder MiNT die korrekten Angaben macht.
Rein Interesse halber wäre auch mal interessant, was TOS zu einer kleinen Fat32 Partition sagt (also je nach TOS-Version z.B. max 512 MB oder 1 GB groß), theoretisch müsste sogar das gehen, dann halt mit 7+~.3-Dateinamen statt der langen Dateinamen. Denn Fat32 wurde abwärtskompatibel gestaltet, ältere Systeme bekommen dann nur diese Kurznamen zu sehen. Und das dann mal mit DOS/Win, MinT und MagX vergleichen.
Ich glaube erstmal, dein Problem ist ein reines Anzeige-Problem, sprich die Methodik wie der jeweilige Desktop von MagX oder MiNT die Daten der Partition ermittelt bzw. errechnet. Du musst erstmal wissen, ob sich MiNT oder MagX irrt, oder beide. Und das kannst du nicht, ohne eine original von einem Micirosft-Tool angelegten Partition zu analysieren.
mfro:
--- Zitat von: ari.tao am Di 14.02.2017, 00:05:49 ---
--- Zitat von: mfro am Mo 13.02.2017, 18:51:23 ---Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, daß Du da was durcheinanderbringst:
--- Zitat von: ari.tao am Mo 13.02.2017, 17:37:24 ---... und ich frage mich, wie kompatibel XHDI mit DOS ist ...
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Die Antwort ist: gar nicht.
DOS und XHDI sind zwei Paar Stiefel. DOS (damit meinst Du wohl Treiber für FATxx) ...
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Und ich habe immer wieder das Gefühl, daß Du in meinen Texten nur nach vermeintlichen Fehlern suchst, anstatt Dich nach Kräften konstruktiv um Verständnis derselben zu bemühen.
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Vielleicht solltest Du künftig dazuschreiben, welche deiner Fragen Du nicht als Frage verstanden haben willst.
Wenn in einem der BIOS-Teile (XHDI-Treiber) ein Fehler wäre, müsste sich der bei anderen Dateisystemtypen auch zeigen und würde nicht nur bei FAT32 auftreten.
--- Zitat von: ari.tao am Di 14.02.2017, 00:05:49 ---Aus dem Kontext (-> #25) geht doch klar hervor, daß immer das Gesamtpaket gemeint ist (also einschl. der Tools, ibs. HDU), wenn ich ´Treiber´ oder ´HDDR.´ schreibe. Wie wär´s, wenn Du bitte mithelfen könntest, die beiden drängenden offenen Fragen schlüssig zu beantworten:
1) Was ist die Ursache der in #17 dargestellten Katastrophen?
2) Wie ist der im ScreenShot von #27 belegte Widerspruch zu erklären?
--- Ende Zitat ---
Ich bin nicht in der Lage, dir diese beiden Fragen zu beantworten, weil ich kein MagiC habe. Bei mir läuft nur MiNT. Auf mehreren Rechnern, teilweise mit CompactFlash-Karten zum Datenaustausch mit dem (Linux-) PC und mir ist seit Jahren keine FAT32-Partition mehr kaputt gegangen. Dabei ist es egal, ob ich das FAT32-Dateisystem mit mkfatfs.ttp auf dem Atari oder mit mkfs auf dem PC angelegt habe.
Insofern ist mir unverständlich, warum Du deinen Fehler anscheinend auf der MiNT-Seite suchst.
--- Zitat von: ari.tao am Di 14.02.2017, 00:05:49 ---[/color]Es wäre zB. schon hilfreich zu wissen, wie die Größe einer FAT festgelegt wird und warum und durch wen. Das sind wirklich Detail-Kenntnisse, die mir fehlen.
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Die nutzbare Größe von FAT-Partitionen, die mit unterschiedlichen Tools auf derselben Partition angelegt wurden, muß nicht unbedingt übereinstimmen.
Trotzdem können beide Partitionen korrekt angelegt sein.
* FAT kann Sektoren im Filesystem reservieren
* die Clustergröße ist variabel
* die Größe der FATs ist davon abhängig: je größer die Cluster sind, desto kleiner die FAT
* die Anzahl der für das Wurzelverzeichnis reservierten Cluster kann variierenJe nachdem, wer das Dateisystem angelegt hat, kann der nutzbare Datenbereich also mal größer und mal kleiner werden (trotzdem ist beides "richtig"), der Vergleich der Größen ist meiner Ansicht nach da nicht wirklich hilfreich.
Aus deinen Beschreibungen entnehme ich, daß MagiC nicht nur die betroffene Partition, sondern u.U. die gesamte Platte kaputtschreibt. Wenn das passiert, liegt der Fehler m.E. eindeutig dort.
Der FAT32-Treiber merkt nicht, daß seine Clusterberechnungen (aus welchen Gründen auch immer) einen physikalischen Sektor ergeben, der außerhalb der Partitionsgrenzen liegt und schreibt unabgefangen da hin. Ohne das geprüft zu haben, würde ich sogar fast annehmen, daß das *nicht* über den XHDI-Treiber (sondern über das "altmodische" Rwabs()) passiert (weil der nach meiner Erinnerung nur mit logischen Sektornummern arbeitet, das also eigentlich gar nicht kann).
Riecht für mich irgendwie nach einem signed/unsigned Fehler.
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