Vor ein paar Tagen habe ich mir "Jason Bourne" angeschaut, der seit kurzem im Kino ist. Und was sehe ich da in den ersten paar Minuten? Einen Atari! noch dazu sehr nett und realistisch für heute in Szene gesetzt, in einem Islandischen "Untergrund-Hacker-Bereich", vorne die Server-Racks und hinten dann die "Arbeitsplätze", also vollgeramschte Tische mit mehreren (auch CRT-)Monitoren und massig Kabelsalat. Und dabei ganz prominent der Atari – wie immer sehr stylisch – am Tisch
Die Protagonistin stellt dann zwar ihren aktuellen Laptop daneben, und arbeitet auf dem, aber das wirkt alles sehr stimmig und nicht "platziert".
Hat mich für einen Film der dieses Jahr erst fertig produziert wurde sehr gefreut. Und ich denk auch es macht mal klar wie sehr in Filmen alles durchdacht und geplant ist. Der Atari war nämlich nicht nur aus einer gammeligen Requisitenkiste, da er natürlich in den anderen (vielen) Szenen in denen Computer bei der CIA usw. vorgekommen sind, nicht zu sehen war.
Sehr nett das Alles. Der Film selber ein solider Agenten-Verschwörungskracher mit viel Action (ohne darauf reduziert zu sein), aber durchaus noch einem gewissen Niveau, wenn man mal vom omnipräsenten US-Pathos absieht.