... Würde das Programm welches ich Kompiliere (ist eine große Anwendung) mit dem compilersetting -m68030 schneller laufen als mit m68000 ...
Das *würde* wahrscheinlich einen Unterschied machen, wenn Du nicht mit -mshort (also 16-bit ints) compilieren würdest.
Dann könnte der 68030 beim Array-Zugriff mit seinen "langen" Adressierungsarten "punkten", die's beim 68000 nicht gibt. So kann er das nur, wenn Arrays explizit mit LONG-Indizes angesprochen werden (kommt in EmuTOS meiner Kenntnis nach so gut wie nicht vor). Seine Bitfield-Instruktionen darf er auch nicht benutzen (muß man beim gcc extra einschalten und auch dafür gibt's im EmuTOS so gut wie keine Verwendung).
Ich bin fast ein wenig verwundert, daß überhaupt 4% Gewinn rauskommen. Ich denke, daß kommt im Wesentlichen daher, daß die gcc-Hilfsroutinen für 32-bit Multiplikationen nicht mehr aufgerufen werden müssen.
Ich könnte mir sogar vorstellen, daß -Os mehr bringt. Wenn der Compiler auf Codegröße optimiert, steigt die Wahrscheinlichkeit, daß Schleifen noch in die (mickrigen) 68030-Caches passen.