Autor Thema: Cosmos Ex  (Gelesen 8798 mal)

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Offline tuxie

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Cosmos Ex
« am: So 03.04.2016, 12:24:11 »
Da hier im Forum einige Stimmen laut geworden sind das man doch vorhandene Hardware nehmen sollte bevor man etwas neues Entwickelt, habe ich einige Entwicklungen an den Nagel gehängt und dank Atari060 habe ich mir ein Cosmos EX zulegen können.

Ich habe ihn nun seit knapp einer Woche bei mir in Betrieb und ich muß sagen ein Stück Meisterleistung.


Was geht damit bis jetzt.

1. SD-Karte als Festplatte im Raw Modus mit Treiber Ansprechbar
2. USB Sticks im Raw Modus oder im Translated modus ansprechbar
    (Raw = Atari verwaltet das Device als Festplatte, Translated = Raspberry Pi übernimmt die Verwaltung)
3. USB Maus, USB Tastatur, USB Joystick funktionieren reibungslos,
4. Atari Steuerbar über Webinterface, Tastatur und Maus des PC`s wird gecaptured, sogar Bildübertragung ist dank Screencast möglich
5. Zugriff auf Windows Freigaben als Laufwerk möglich,
6. Konfiguration des Pi über Atari, Webinterface oder SSH

Bisher funktioniert all das schon sehr gut, wird weiterhin an der Entwicklung der Software gearbeitet.

In Planung ist bzw. wird daran bereits gearbeitet:
Netzwerkzugriff für Sting und MintNet


Was wäre mit dem Raspberry Pi möglich (mit Jookie bereits darüber Philosophiert)

Mpeg decoding, MP3 decoding
Pi nutzbar als Coprocessor für Computing aufgaben
und noch vieles mehr woran wir momentan noch gar nicht denken.

Ich habe mich bei der Entwicklung der Software des Pi mit eingeklinkt um dort noch die Entwicklung mit Voranzutreiben.

Ich denke in Sachen vertrieb wird sich auch noch einiges tuen.
Tschau Ingo

Offline 1ST1

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Re: Cosmos Ex
« Antwort #1 am: So 03.04.2016, 12:34:49 »
Mach mal eine ATARI SLM 804 Emulation, die das dann per Cups auf beliebigem Drucker ausgibt. Im Prinzip ist das ja nur monochrome Bitmap, was der SLM empfängt.
« Letzte Änderung: So 03.04.2016, 12:38:13 von 1ST1 »
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Offline dbsys

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Re: Cosmos Ex
« Antwort #2 am: So 03.04.2016, 12:59:33 »

Was geht damit bis jetzt.

1. SD-Karte als Festplatte im Raw Modus mit Treiber Ansprechbar
2. USB Sticks im Raw Modus oder im Translated modus ansprechbar
    (Raw = Atari verwaltet das Device als Festplatte, Translated = Raspberry Pi übernimmt die Verwaltung)
3. USB Maus, USB Tastatur, USB Joystick funktionieren reibungslos,
4. Atari Steuerbar über Webinterface, Tastatur und Maus des PC`s wird gecaptured, sogar Bildübertragung ist dank Screencast möglich
5. Zugriff auf Windows Freigaben als Laufwerk möglich,
6. Konfiguration des Pi über Atari, Webinterface oder SSH


@tuxie, danke für diese Übersicht.

Kannst Du bitte etwas genauer eingehen auf:

- an welchem Atari betrieben?
- ACSI oder SCSI?
- welches TOS?
- sonstige Merkmale des Atari Host Rechners?

Danke!

Offline 1ST1

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Re: Cosmos Ex
« Antwort #3 am: So 03.04.2016, 13:23:50 »
Ich habe es bisher hauptsächlich am TT betrieben, ob SCSI oder ACSI ist egal, funzt beides. Hatte es auch schon am Falcon und an der STacy, funzt überall.
« Letzte Änderung: So 03.04.2016, 13:28:53 von 1ST1 »
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Offline tuxie

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Re: Cosmos Ex
« Antwort #4 am: So 03.04.2016, 13:28:25 »
Es läuft an allen Rechnern die ACSI oder SCSI besitzen, da das Cosmos Ex jetzt beides hat, ACSI und SCSI.

Es läuft auch mit allen Tosversionen allerdings gelten die Einschränkungen des TOS auf Partitionsgröße auch auf das CE. Wobei es sein kann das bei Translated auch größere Partitionen gehen da das Handling ja nicht der ST macht sondern der Raspberry Pi. Aber ich kann das bei Jookie mal anfragen.
Tschau Ingo

Offline dbsys

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Re: Cosmos Ex
« Antwort #5 am: So 03.04.2016, 16:53:58 »
@tuxie, danke, aber ich wollte jetzt nicht die bekannten "technischen Daten" wiedergebenen haben, die kenne ich ja, sondern DEIN konkretes Test-Setup, auf das sich Deine obigen Aussagen beziehen  ;)

Offline tuxie

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Re: Cosmos Ex
« Antwort #6 am: So 03.04.2016, 18:11:35 »
Ich habe eine 4GB SD Karte, welche ich mit HDDriver in 5 Partitionen unterteilt habe, eine Partition habe ich als LNX Partition angelegt für Easymint.

Im Autoordner liegt dann der Treiber für das Cosmos EX damit meine Shared Laufwerke verfügbar sind. Der USB Stick ist mit fat32 Formatiert und damit kann ich Daten zwischen PC und Atari austauschen. Beim laden des Treibers wird auch Automatisch die Uhrzeit des Ataris gesetzt was ich ganz klasse finde.

Ich habe auch zwei drei Bugs gefunden die wir schon versuchen zu Fixen. Aktuell Arbeiten wir daran, das System besser updatebar zu machen und leichter zu Erweitern, ausserdem ist es noch ein Muss die Bootzeit des Raspberry Pi´s zu verkürzen. Da sonst der Atari Fehlermeldungen wirft. Beim TT und Falcon ist es kein Problem da er ja diese Warteschleife drin hat. Bei den Windows Shares ist es momentan so das wohl nur das alte Protokoll unterstützt wird. Das neuere SMB protokoll kann momentan nicht gemountet werden aber das Soll sich dann mit dem neuen Linux auch geklärt haben.

Tschau Ingo

Offline 1ST1

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Re: Cosmos Ex
« Antwort #7 am: So 03.04.2016, 20:24:30 »
Das neuere SMB Protokoll kann man unter Windows mit einem Regkey abschalten. Habe ich gemacht, da es bei mir auch ab und zu zwischen Win 7-10 Rechnern Probleme macht und ich sonst mit meinem Thinkpad mit XP nicht drauf komme. Deswegen ist mir das beim CosmosEx garnicht aufgefallen..
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Offline tuxie

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Re: Cosmos Ex
« Antwort #8 am: So 03.04.2016, 20:32:06 »
Die Busybox die hier verwendet wird, scheint noch einen älteres mount tool für shares verwenden. Aber wir Arbeiten daran das ganze gegen ein Rasbian zu Tauschen.
Tschau Ingo

Offline tin

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Re: Cosmos Ex
« Antwort #9 am: So 03.04.2016, 23:08:29 »
@tuxie, danke, aber ich wollte jetzt nicht die bekannten "technischen Daten" wiedergebenen haben, die kenne ich ja, sondern DEIN konkretes Test-Setup, auf das sich Deine obigen Aussagen beziehen  ;)
Ich bin zwar voreingenommen, aber ich melde mich mal trotzdem dazu. Bei mir laufen die von tuxie angesprochenen Features in folgenden Testszenarien:

-1040STF 1MB TOS 1.02 ACSI extern + FD intern + IKBD inject
-Mega ST 4MB TOS 1.02/1.04 ACSI extern + FD intern + IKBD inject
-1040STE 4MB TOS 1.06/2.05 ACSI extern + FD intern + IKBD inject
-Mega STe 4MB TOS 2.05 ACSI extern + IKBD inject (SCSI intern geht mit dem Atari SCSI controller ohne Modifikationen nicht)
-TT 4MB+x TT Ram TOS ? ACSI extern + IKBD inject
-Falcon 030 4MB/14MB TOS ? SCSI extern
-260ST 1MB TOS 1.0 ACSI extern (hier sollte man wg. TOS 1.0 auf CE_DD und damit network shares verzichten)

Alle Maschinen sind unverändert, keine Speeder o.ä. CE ist immer extern als einzelnes Gerät angeschlossen. Bis auf den Falken und den MSTe (dort sind es die jeweils internen Platten) ist die SD Karte des CEs Bootdevice. CE v1 und v2 jeweils getestet (ausser natürlich am Falken, da nur v2). Keine künstlichen Tests, sondern Alltagszenarien. Die jeweils fehlenden IKBD inject und internen FDs heissen nicht, dass es nicht geht, sondern nur, dass ich es in der jeweiligen Konstellation nicht benutze oder das Gerät nicht aufmachen wollte.

Was nicht geht:
-booten direkt beim Einschalten des Rechners, wenn dieser dem CE den Strom gibt; man muss etwas warten und dann nochmal resetten (ein bisschen wie bei den Megafiles damals). Das steht bei mir grad ganz oben auf der Liste. Da ist tuxie mit ein paar spannenden Ideen zugestossen.
-TOS 1.0 ist mit Vorsicht zu geniessen (aber das gilt ja generell)
-Wifi geht bei den CEs aus dem ersten Batch nicht (Treiber fehlen zT) - da muss man die interne SD-Karte des Pi mit einem neuen Image bespielen, dann gehts. Später Batches haben die Treiber gleich dabei.
-TSRs von Netzwerk- (oder generell den translated-) Laufwerken machen zT noch Probleme, aber Jookie baut da gerade eine neue Lösung
-Screencast in TT und Falcon-Auflösungen, da muss ich noch ran
-Pi>=2 wird noch nicht unterstützt, ist aber reines Softwareproblem
-CE als Netzwerkkarte (Sting CE ist noch in Entwicklung)
-Emulation des SLM 804 ;)

Vielleicht kann ich damit dem Einen oder Anderen die Unsicherheit bzgl. seiner Konfiguration nehmen.

Und wie tuxie schon so schön sagte: Jookie hat da eine echte Meisterleistung abgeliefert.