Autor Thema: Was sollte so eine neue ST/STE CPU-Karte mitbringen?  (Gelesen 67464 mal)

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Offline Arthur

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Was sollte so eine neue ST/STE CPU-Karte mitbringen?
« am: So 08.11.2015, 01:31:35 »
Hallo Leute, ich dachte ich mache mal einen Thread zum Thema CPU-Beschleuniger für ST und STE auf, um mal zu schauen wie eure Meinungen dazu sind. Hier kann jeder seinen Senf dazu tun... aber immer locker bleiben. :D ;D Ihr könnt auch schreiben welche Beschleuniger ihr habt oder was einen optimalen Beschleuniger ausmacht.

Wieso überhaupt eine CPU Karte? Die ST-Serie ist schließlich perfekt. >:D
Wieviel MHzl und welche CPU sollte es denn sein?
Macht ein getunter ST oder STE denn Sinn mit max. 4MB?
Welches OS wäre dann euer favorit?
Was sollte noch enthalten sein?
Wo sind die Grenzen auf so einer Karte?

Offline Nervengift

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Re: Was sollte so eine neue ST/STE CPU-Karte mitbringen?
« Antwort #1 am: So 08.11.2015, 02:35:00 »
Mich würde interessieren, was da überhaupt maximal geht? 68060?! ;D
520 ST(M) (TOS 1.02), Falcon030 (16 MHz, 16 MB RAM, CF-Karte, MiNT & MyAES), Milan040 (25 MHz, 48 MB RAM, EasyMiNT 1.90), Firebee (2nd Edition), PowerMac G5 Late 2005 (2 x 2,3 GHz, Mac OS 10.5), iMac 4K Late 2015 (intel Core i7 4 x 3,3 GHz, Mac OS 10.11.6), IBM XT SFD (640 KB RAM, DR DOS 6.0), Compaq LTE 5300 (Pentium/133 MHz, DR-DOS 7.03), AT-PC (Cyrix 6x86L/200 MHz, Windows 98 SE/MS-DOS 6.22 & Windows 3.11)

Offline 1ST1

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Re: Was sollte so eine neue ST/STE CPU-Karte mitbringen?
« Antwort #2 am: So 08.11.2015, 08:05:11 »
Ich fände es schön, wenn W.Förster auf Basis seiner VHDL-Sachen einen komplett integrierten PAK68/3+Frak-Nachbau machen könnte, evtl. kombiniert mit IDE, evtl. auch Vergrößerung des ST-RAMs, evtl. auch ein ISA-Slot für ET4000 (oder die auch gleich in VHDL packen...) und Ethernet. Also quasi PAK+FRAK+Multiboard+NetUSBee in einem, so handlich dass es in einen MegaST/MegaSTE locker reinpasst. Vielleicht auch noch SCSI aus dem TT/Falcon mit drin.
« Letzte Änderung: So 08.11.2015, 08:07:56 von 1ST1 »
Ausgeloggter Mitleser, der hier NIE mehr aktiv wird. Am besten, meine Inhalte komplett löschen. Dabei berufe ich mich auf mein Urheberrecht, die DSGVO und auf die Rechte, die mir unter Impressunm&Datenschutz zugestanden werden. Tschö!

guest3744

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Re: Was sollte so eine neue ST/STE CPU-Karte mitbringen?
« Antwort #3 am: So 08.11.2015, 09:11:53 »
Zitat
Ich fände es schön, wenn W.Förster

Er ist Alleinentwickler.
Für meine Fragen die ich hatte um einen funktionierenden ST/STE zu bekommen  , der in der heutigen Zeit passt , war ich noch nicht zufrieden. Es fehlt ein funktionierender USB-Kontakt. Es können keine Laufwerke auf SD-Karte beschrieben werden, D-Link für Internet und Datenaustausch WLAN ist noch nicht eingebaut, dafür sucht er fieberhaft Entwickler die das Konzept verstehen, er selber schafft es nicht, wie er mir schrieb. Es kann kein Moderner Monitor dran betrieben werden , die serielle Schnittstelle läuft noch fehlerhaft mit dem VHDL. Man sieht , das die wesentlichen Grundzüge zur Aussenwelt fehlen. obwohl der Kern für den ST/STE 99,9% funktioniert. Es können nur original ST-Hardware außen angeklemmt werden. Wer möchten schon so eine alte Tastatur dran betreiben , oder ein Röntgengerät in der heutigen modernen Zeit. Das Konzept haut nicht so hin, darum wird jetzt schon eine neue Platine entwickelt um moderne Hardware USB dran zu bekommen. So eine Zweigleisigkeit könnte so einem Einmanbetrieb das Genick brechen. Die Idee beim Firebee ist schon durchdachter mit einem funktionierenden USB-Betrieb und alter Hardware,  Darum schraubt die Erwartungen die oben gefordert werden ein wenig Zurück.

GRuss

Offline mfro

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Re: Was sollte so eine neue ST/STE CPU-Karte mitbringen?
« Antwort #4 am: So 08.11.2015, 10:07:22 »
Zitat
Ich fände es schön, wenn W.Förster

...Das Konzept haut nicht so hin, darum wird jetzt schon eine neue Platine entwickelt um moderne Hardware USB dran zu bekommen...

Das ist ein bißchen irreführend (oder hast Du Wolfgang's Antwort nicht richtig gelesen?).

Das Suska-III C Board hat all das schon, was Du vermißt: 10/100 MBit Ethernet-Chip (da braucht's keinen D-Link wie beim MiST) und USB-Controller.

Es muß sich "nur" jemand auf den Hosenboden setzen, die vorhandene Hardware  im FPGA "anschließen" und entsprechende TOS-Treiber schreiben. Dasselbe gilt für (VGA-) Monitor-Betrieb und die serielle Schnittstelle. Alles da, man muß es nur machen.

Ich denke, das ist, was Wolfgang vermißt.
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Offline MJaap

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Re: Was sollte so eine neue ST/STE CPU-Karte mitbringen?
« Antwort #5 am: So 08.11.2015, 10:40:49 »
Da ich ja keinen Original-ST/STE habe (Stacy und Falcon zähle ich nicht dazu), gehöre ich sicher nicht zur Zielgruppe. Wenn ich die Zielgruppe wäre, würde so ein Beschleuniger mit 020- oder 030-CPU sicher reichen, um einen kleinen Geschwindigkeitsschub für Anwendungen zu bekommen. Für die Anwendungen, die ohnehin höhere Performance-Ansprüche haben, also EBV, DTP, Web und Ports, müsste dann aber schon ein besserer Grafikchip und mehr RAM an Bord sein, denn die drei ST-Auflösungen und 4 MB RAM reichen da nicht.

Da kommt man meiner Meinung nach schnell an einen Punkt, an dem von der Original-ST-Hardware nicht mehr viel übrig bleibt und eine komplett neue Hardware wie die Suska oder FireBee eher Sinn ergibt. Hört sich negativ an und ich möchte niemanden einen ST-Beschleuniger madig machen, grundsätzlich finde ich natürlich jede neue ST-Erweiterung klasse :)

Offline tuxie

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Re: Was sollte so eine neue ST/STE CPU-Karte mitbringen?
« Antwort #6 am: So 08.11.2015, 12:58:11 »
Mal meinen Senf dazu geb :)

Also da ich in vergangener Zeit auch schon eine Pak3/30 mit Frak2 hatte, und ich weiß wie Schnell das system ist. Wäre ich auch dafür einen neuen 68030 oder so zu bekommen. Meine Erfahrungen gingen damals dahin das ich lieber an dem Pak ST gearbeitet habe (dinge Entwickelt) als am TT weil der ST Schneller war. Ich hatte damals das Multiboard mit ET4000 drauf und mit angenehmer Auflösung war echt ein schönes Arbeiten.

Wenn man jetzt einen Beschleuniger aufsetzen würde mit VHDL wäre das sicher auch machbar dann sollte er folgendes haben

680x0
64 oder 128MB Ram (kann fest onboard sein, spart Platz)
IDE (Einfach reicht aus)
Eventuell ISA Bus Interface für ET4000 (muß nicht, wre aber schön)
USB-Controller wie der von Alanh


Mit heutiger Technik ist das sicher besser und Kompakter möglich als zu Pak3/030 Zeiten.

Ich denke wenn man genug Leute zusammen bekommt die Animierent eine Vorbestellung machen, würde sich ganz sicher Wolfgang Förster und andere Entwickler wie Tilll Harbaum dazu sich sicher bereit erklären, dann ist die Nächste Frage was wären den die Leute bereit dafür auszugeben?

VG Ingo
Tschau Ingo

guest3744

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Re: Was sollte so eine neue ST/STE CPU-Karte mitbringen?
« Antwort #7 am: So 08.11.2015, 13:50:10 »
Zitat
ich denke wenn man genug Leute zusammen bekommt die Animierent eine Vorbestellung machen, würde sich ganz sicher Wolfgang Förster und andere Entwickler wie Tilll Harbaum dazu sich sicher bereit erklären, dann ist die Nächste Frage was wären den die Leute bereit dafür auszugeben?

Das ist das Problem, weil ja schon das zweite Board vorgestellt wurde, welches mit USB-Hardware laufen soll in Zukunft , obwohl für das erste Board noch Entwickler gesucht werden für die  Interna.
Diese Förster-Firma ist überfordert mit der finanziellen Sache ohne Vorbestellungen. Ich werde doch kein Board kaufen , wofür noch Entwickler gebraucht werden und weiss noch nicht einmal ob sich in Zukunft welche finden werden. Der Schuss geht nach hinten los mit dieser Zweigleisigkeit für einen Einmann-Betrieb.

Ich werde dann lieber dieses Firebee kaufen, weil es günstiger ist, Leistungsfähiger und die Betreuung der Software bzw der Hardware gewähleistet durch ein Team.

Gruss

Offline Mathias

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Re: Was sollte so eine neue ST/STE CPU-Karte mitbringen?
« Antwort #8 am: So 08.11.2015, 14:22:52 »
Ich werde dann lieber dieses Firebee kaufen, weil es günstiger ist, Leistungsfähiger und die Betreuung der Software bzw der Hardware gewähleistet durch ein Team.
Dir scheint nicht klar zu sein, daß Wolfgang Förster auch an der FireBee mitarbeitet und einer der wenigen Menschen ist, die echt einen Plan vom FPGA in der FireBee haben! Auch kommen viele Hardwarekonfigurationen in der FireBee direkt vom Suska-Projekt, und die FireBee wäre ohne Wolfgang Förster niemals dort wo sie heute ist. Und Gewährleistungen diverser Art (außer auf die Hardware) gibt es im ACP auch nicht so wie Du Dir das vorstellst. Ich bitte also darum die Projekte nicht gegeneinander auszuspielen!
MegaST 4 mit Sounddesigner II MegaBus-Hardware und 56001, MegaSTE, Hades 040, MagiC Mac auf Mac OS 9 und eine FireBee.

Offline mfro

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Re: Was sollte so eine neue ST/STE CPU-Karte mitbringen?
« Antwort #9 am: So 08.11.2015, 16:07:02 »
... Diese Förster-Firma ist überfordert mit der finanziellen Sache ohne Vorbestellungen. Ich werde doch kein Board kaufen , wofür noch Entwickler gebraucht werden und weiss noch nicht einmal ob sich in Zukunft welche finden werden. Der Schuss geht nach hinten los mit dieser Zweigleisigkeit für einen Einmann-Betrieb...

Mit dieser etwas eigenwilligen Erwartungshaltung gehst Du am besten in den nächsten Media-Markt und kaufst dir einen PC. Da kannst Du auch nach Belieben vorher und nachher den Verkäufer anmaulen. Der wird nämlich dafür bezahlt.

In der Atari-Szene geht nichts mehr kommerziell. Alles, was es neu zu kaufen gibt, gibt's nur deswegen, weil es von Leuten gemacht wird, die noch ein wenig Herzblut für die Plattform übrig haben und für die Arbeit daran ihre Freizeit investieren. Bezahlen kann man das nicht - wenn Du Wolfgang's Arbeitsstunden auf den Preis der Suska rechnen würde (oder den von Till auf den MiST, oder ...), wäre der mindestens vierstellig. Und weil's in der Freizeit gemacht (die nicht bezahlt) wird, gibt's an (fast) jedem Produkt noch das ein oder andere Manko.

Zur Demotivation dieser Leute mit Initiative gibt's kein besseres Mittel als ständig an ihren Produkten rumzukritteln.

Ich persönlich empfinde das als Frechheit und Mangel an Anstand. Mach' nur weiter so, dann gibt's bald gar nix mehr...
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Offline tuxie

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Re: Was sollte so eine neue ST/STE CPU-Karte mitbringen?
« Antwort #10 am: So 08.11.2015, 16:24:41 »
Na nun haut euch doch nicht..

es ist richtig hier in der Atari Community gibt es niemanden der damit seine Bröttchen verdient sondern zum Großteil die Leute dies in ihrer Freizeit tätigen. Die Vorfinanzierung solcher Projekte ist immer ein großes problem (kenne es leider aus Erfahrung ). Dank der Firebee sind sehr viele Softwareentwickler wieder zusammengerutscht die aktiv helfen ansonsten würde die Firebee nicht stehen und Funktionieren.

Wie schon gesagt ich bin mit ganz sicher das wenn sich einige Leute zusammentun und sagen "hey ich will ein Board haben" dann setzt sich Wolfgang und einige andere auch daran und Entwickeln eine Erweiterung. Gerade bei Wolfgang Förster denke ich hat er einiges schon in der Hinterhand was durch Anpassung verwendbar ist da ich vor einigen Jahren mit ihm über dieses Thema Philosophiert habe.
Tschau Ingo

Offline Lukas Frank

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Re: Was sollte so eine neue ST/STE CPU-Karte mitbringen?
« Antwort #11 am: So 08.11.2015, 16:32:46 »
Wäre es nicht eine gute Idee z.B. Hatari weiter zu entwickeln und dazu eine USB Box mit den Atari Schnittstellen wie Romport, ACSI, SCSI usw. ...

Da hätte man schnelle Rechner unter OSX, Linux und Windows und müßte nicht alles in FPGA nachbilden und bleibt bei der Geschwindigkeit doch am unteren Ende ...

Offline mfro

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Re: Was sollte so eine neue ST/STE CPU-Karte mitbringen?
« Antwort #12 am: So 08.11.2015, 17:01:35 »
Wäre es nicht eine gute Idee z.B. Hatari weiter zu entwickeln und dazu eine USB Box mit den Atari Schnittstellen wie Romport, ACSI, SCSI usw. ...

Da hätte man schnelle Rechner unter OSX, Linux und Windows und müßte nicht alles in FPGA nachbilden und bleibt bei der Geschwindigkeit doch am unteren Ende ...

Das wäre wahrscheinlich tatsächlich rein objektiv die vernünftigste Lösung.

Bloß: wenn wir alle vernünftig wären, würden wir nicht mit dreißig Jahre alten Computern rummachen. So ein Emulator und "richtige, echte Hardware" ist - zumindest für mich - nicht dasselbe. Ich will "Atari zum Anfassen", keine Softwareemulation auf einem neumodischen, seelenlosen Blechdepp.

Zitat
Na nun haut euch doch nicht..
Ich hau' nicht, ich sag' nur meine Meinung. Das ist nicht das erste Mal, daß der Herr an den Ergebnissen der freiwilligen Freizeitgestaltung anderer Leute (von denen die Atari-Szene lebt) rummeckert und das empfinde ich schlicht als Frechheit. Wenn's ihm nicht gefällt, dann soll er's doch einfach nicht kaufen.
« Letzte Änderung: So 08.11.2015, 17:08:32 von mfro »
And remember: Beethoven wrote his first symphony in C

Offline czietz

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Re: Was sollte so eine neue ST/STE CPU-Karte mitbringen?
« Antwort #13 am: So 08.11.2015, 17:14:48 »
So ein Emulator und "richtige, echte Hardware" ist - zumindest für mich - nicht dasselbe. Ich will "Atari zum Anfassen", keine Softwareemulation auf einem neumodischen, seelenlosen Blechdepp.

Klar, wenn "echte Hardware" nicht ihren eigenen Reiz hätte, würden alle nur noch mit einem Emulator arbeiten.

Andererseits sind die hier teilweise gewünschten Beschleunigerkarten mit eigener CPU, eigenem RAM, eigener Grafikkarte, HD- und Ethernet-Interface ohnehin fast ein kompletter neuer Rechner. Original Atari bleibt da imho nicht mehr viel übrig. Da könnte man auch einen anderen Rechner ins Atari-Gehäuse einbauen und diesen den Atari emulieren lassen, wenn die nötigen Schnittstellen verfügbar wären.

Offline Lukas Frank

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Re: Was sollte so eine neue ST/STE CPU-Karte mitbringen?
« Antwort #14 am: So 08.11.2015, 17:56:08 »
Was mir an einem Emulator immer fehlte waren z.B. für Midi der Romport ohne den geht es nicht mit Cubase und Co. Es gab ja damals für die LC/Performa Reihe von Apple so eine Karte mit einigen Atari Schnittstellen drauf oder man will mal eben seine alte Megafile oder SCSI Platte anschliessen ...


Offline Arthur

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Re: Was sollte so eine neue ST/STE CPU-Karte mitbringen?
« Antwort #15 am: So 08.11.2015, 18:54:41 »
Das mit dem Emulator ist schon interessant, aber auch hier müßte man sich für einen Emulator entscheiden. Bei Hatari gibt es, zumindest beim heutigen Stand, kein Netzwerk... Also dann doch lieber  zu Aranym tendieren? Oder doch eher Hatari erweitern, damit dieser Funktionen des Gastsystems zur Verfügung stellen kann?

Offline Lukas Frank

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Re: Was sollte so eine neue ST/STE CPU-Karte mitbringen?
« Antwort #16 am: So 08.11.2015, 19:10:59 »
Für die gute alte Atari Software ist MiNT Gift ...

Hatari ist schon gut, da läuft mehr als auf der FireBee.

Offline Nervengift

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Re: Was sollte so eine neue ST/STE CPU-Karte mitbringen?
« Antwort #17 am: So 08.11.2015, 19:17:34 »
Der Unterschied zwischen Soll- und Istwert ist wohl das, was man gerne hätte. ;D Dadurch, dass alles in Sachen Atari heutzutage Hobbyprojekte sind, ist das mit der Differenz wohl schwierig oder schwieriger als noch vor ca. 15 Jahren. Das wird sich auch nicht mehr ändern. Im Grunde hilft da nur mitzuhelfen, denke ich.

Zitat
Andererseits sind die hier teilweise gewünschten Beschleunigerkarten mit eigener CPU, eigenem RAM, eigener Grafikkarte, HD- und Ethernet-Interface ohnehin fast ein kompletter neuer Rechner.

In der Tat wobei es solche "neuen Rechner" schon gab oder gibt:

1. Wenn es darum geht, möglichst viel Rechenpower unter der Haube zu haben, dann ist wohl die Firebee in Sachen Atari das non plus ultra. Nachteil der Biene aus meiner Sicht: Nur sehr umständlich erweiterbar (Barebone etc.) und die Kompatiblität zu einigen wichtigen Programmen noch nicht hergestellt.

2. Man möchte starke Rechenpower und gute Kompatiblität und ein System, was sich einfach erweitern lässt. Dann müsste eine Milan her. Nachteil: Den gibt's nicht mehr. Wäre aber ein Nachbau vielleicht möglich? Wenn solch ein Board zwischen 300 € und 400 € kostete, dann wäre das wohl für viele eine sehr gute Lösung, um alte, liebgewonnene Software weiterzunutzen und sogar ein ganz klein wenig im Netz zu surfen oder nebenbei Musik zu hören.

3. Man möchte starke Rechenpower und maximale Kompatiblität. Dann sollte man im Besitz eines Falcons sein und Bastelei nicht scheuen und den Falken dopen ohne Ende mit einer CT60 und/oder dergleichen. Nachteil: Man muss auf Bastelei stehen und das auch können. Die Bechaffung der Beschleunigerkarten dürfte schwer fallen und ein Falcon fällt einem auch nicht so einfach in die Hand. Im Grunde liegt man dann mehr Geld dafür auf den Tisch als für eine Firebee oder einen möglichen Milan Nachbau.

4. Etwas mehr Rechenpower als ein ST und maximale Kompatiblität: Da fiele mir der TT ein. Sicherlich auch ein Standard Falcon in gewisser Weise. Auch ein FPGA-Board käme in Frage mit einem entsprechenden 68030 Core. Nachteil: Alles Originalhardware, die schon etwas seltener ist außer der FPGA Core, den es noch nicht in freier Wildbahn gibt.

5. Wenn's nur darum geht in Erinnerungen zu schwelgen und ein wenig rumzuprobieren etc., dann ist sicherlich der ST weiterhin sehr gut. Auch die entsprechenden FPGA-Clones sollte in dieser Hinsicht ihren Dienst gut verrichten. Vorteil: STs gibt's fast wie Sand am Meer und entsprechende FPGA-Clones sind auch verfügbar.

2., 3. und 4. stellen zur Zeit mehr oder minder die Differenz dar. 1. und 5. sind die Optionen die einem fast sofort zur Verfügung stehen, wenn es um Atari Hardware geht. Dazwischen fehlt schon irgendwie etwas, finde ich. Wenn man mich jetzt fragte wie man das Dazwischen am besten füllen könnte, dann würde ich sagen, dass Lösung 2 wohl noch mit am besten wäre und entsprechende Erweiterungskarten oder eine Erweiterungskarte mit FPGA, die alle fehlenden Wünsche abdecken kann. Das ist aber alles utopisch. Vielleicht kann man ja bestehende Projekte entsprechend ausbauen, aber dann müssen Leute echt zusammenarbeiten und Resourcen bündeln. Insofern sehe ich eine Eierlegendewollmichsau-Erweiterungskarte für den ST eher schwierig. Meine Meinung.
520 ST(M) (TOS 1.02), Falcon030 (16 MHz, 16 MB RAM, CF-Karte, MiNT & MyAES), Milan040 (25 MHz, 48 MB RAM, EasyMiNT 1.90), Firebee (2nd Edition), PowerMac G5 Late 2005 (2 x 2,3 GHz, Mac OS 10.5), iMac 4K Late 2015 (intel Core i7 4 x 3,3 GHz, Mac OS 10.11.6), IBM XT SFD (640 KB RAM, DR DOS 6.0), Compaq LTE 5300 (Pentium/133 MHz, DR-DOS 7.03), AT-PC (Cyrix 6x86L/200 MHz, Windows 98 SE/MS-DOS 6.22 & Windows 3.11)

guest3744

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Re: Was sollte so eine neue ST/STE CPU-Karte mitbringen?
« Antwort #18 am: Mo 09.11.2015, 13:53:15 »
Na für 216 Euro einen MIST-FPGA mit echter MIDI-Schnittstelle...wow....und eine VHDL-Beschreibung für den MEGA-STE, 14 MB RAM, 16 MHZ, 2x 2,88 MB Laufwerke und 2 FestplattenIMG. Dazu eine funktionierende RS323-Schnittstelle und internet über D-Link. Sogar ein Drucker funktioniert am MIST.

Was will man als alter ATARI-Fan mehr, der kein MINT auf sein System sehen möchte.
Meine wünsche sind damit erfüllt.

Gruss

guest3744

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Re: Was sollte so eine neue ST/STE CPU-Karte mitbringen?
« Antwort #19 am: Mo 09.11.2015, 14:07:22 »
Zitat
Wie schon gesagt ich bin mit ganz sicher das wenn sich einige Leute zusammentun und sagen "hey ich will ein Board haben" dann setzt sich Wolfgang und einige andere auch daran und Entwickeln eine Erweiterung.

Hmmm..., Träum weiter so.
So einfach ist es nicht , schnell eben mal für knapp 700 Euro ein Förster-Atari zu kaufen.
Zumal beim Firebee die Zahl 50 noch nicht erreicht ist für das Anfangen der Produktion , da kann
man nicht eben mal etwas neues anbieten, bei vielen Leuten ist über 600 Euro viel Geld für eine Spielerei. Es muss auch einiges erstmal vorfinanziert werden und es müssen Produktionsplätze geschaffen werden , wenn es nicht im Schlafzimmer sein soll und eine Firma finden die eben schnell 50 Platinen ätzen tut nach Wunsch usw.

Grusss