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Milan040: Baby AT <--> ATX Umbau
Nervengift:
Nachdem ich über die Bucht auch ein entsprechendes ATX I/O Shield mit einer Aussparung für den DIN-Tasterturanschluss bekommen hatte, habe ich mein selbstgebasteltes I/O-Shield mal gegen das maschinell gefertigte ausgetauscht. ;)
Infolgedessen reiche ich Fotos von der Rückseite des Gehäuses nach. Die fehlten bislang ja noch. :)
Insgesamt bin ich mit meinem Umbau soweit zufrieden. Ich hätte es mir zwar etwas einfacher vorgestellt, aber es ist durchaus eine Sache, die im Grunde fast jeder bewerkstelligen kann, denke ich.
Nervengift:
Wie man auf meinen Bildern auch erkennen kann, habe ich die seriellen Schnittstellen und die parallele Schnittstelle über entsprechende Slotbelche nach außen geführt. Dadurch habe ich mir aber die beiden oberen PCI-Steckplätze blockiert, was erstmal nicht so schlimm ist, weil ich dieselben nicht unbedingt brauche. Ich habe aber noch eine TV-Karte für den Milan und wollte dieselbe auch noch installieren. Also habe ich mir für die beiden seriellen COM-Ports ein Slotblech mit längeren Kabeln besorgt (40 cm), so dass ich jenes unterhalb der Soundkarte nach außen führen kann. Dann ist zwar ein ISA-Steckplatz blockiert, aber damit kann man wesentlich besser leben als mit einem blockierten PCI-Steckplatz. :D
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Wichtig ist, darauf zu achten, dass man sich Kabel mit einem Anschluss für 10 Pins kauft. Kabel mit 9 Pins passen nicht auf die beiden COM-Ports des Milan-Boards, da die Ports 10 Pins haben. Ansonsten drückt man Pins platt, was nicht unbedingt so schön ist.
Ich habe dann nur bemerkt, als ich die TV-Karte einbauen wollte, dass dieselbe nicht mehr in Ordnung ist und sich ein Kondensator von der Karte gelöst hat. :'( Infolgedessen habe ich den kleinen Umbau für den Einbau der TV-Karte erstmal auf Eis gelegt. Vielleicht lasse ich die Karte reparieren, aber das steht nicht ganz oben auf meiner Prioritätenliste.
Nervengift:
Dank Arthurs ausgezeichneter Lökünste ist die TV-Karte wieder am Leben! 8) Vielen Dank nochmal an Arthur, dass er sich der Karte angenommen hatte.
Ich habe die Karte eingebaut und damit nochmal ein wenig das Innenleben des Milans modifiziert. Die seriellen Schnittstellen sind jetzt komplett nach unten gerutscht, was ich allerdings nicht weiter tragisch finde, da ich diese wohl eh nur zu Testzwecken im Einsatz haben werde. Dafür habe ich jetzt aber auch den dritten COM-Port mit nach draußen geführt, der zuvor noch nicht mit einem externen Anschluss versehen war. Ich weiß zwar nicht ob die Orientierung der seriellen Anschlusskabel auf der Milanplatine richtig ist oder ob ich's spiegelverkehrt gemacht habe, aber Versuch macht ja klug. Somit präsentiert sich auch die Rückseite des Gehäuse etwas anders und ich habe tatsächlich nahezu alle Aussparungen jetzt in Benutzung.
Die gemTV-Software an sich ist eher gewöhnungsbedürftig. Das hatte etwas gedauert bis ich da durchgeblickt hatte. Immerhin konnte ich die Karte erfolgreich in Betrieb nehmen. Ich habe tatsächlich ein Fernsehbild! 8) Um den Ton muss ich mich allerdings nochmal kümmern. Den hatte ich noch nicht mit angeschlossen. Aber leider läuft gemTV 0.27 nicht unter MiNT 1.19.x, was bei easymint 1.90 mit dabei ist. Infolgedessen bin ich erfolgreich aufs Milan Single TOS 4.08 (letzte Version von 2006) ausgewichen.
Ich denke, dass ich damit die Hardwarebastelei am Milan abschließen kann. Weitere Erweiterungen plane ich zur Zeit nicht. Getestet werden müssen noch die seriellen Schnittstellen und die parallele Schnittstelle. Danach soll das Hauptaugenmerk auf jeden Fall auf der Software liegen. Neben easymint 1.90 möchte ich auch Magic Milan nutzen. Ich bin gespannt welches OS die bessere Softwarekompatiblität aufweist. Aber das wird dann ein eigener Thread werden. :D
1ST1:
Tolle Kiste, ein richtig moderner ATARI. Schade dass es davon nicht mehr gibt.
Nervengift:
--- Zitat ---Tolle Kiste, ein richtig moderner ATARI. Schade dass es davon nicht mehr gibt.
--- Ende Zitat ---
Vielen Dank! Ich finde die Idee hinter dem Milanboard auch echt nicht schlecht. Alles handelsübliche Komponenten, die wichtigsten Schnittstellen onboard. Alles andere lässt sich über Steckkarten erweitern. Austauschbarkeit und Erweiterbarkeit ist auch sehr gut. Ich finde das sehr schade, dass es solche Boards in Sachen Atari heute nicht mehr gibt. Die Firebee mag echt gut und vor allem auch schnell sein, aber mit dem Formfaktor habe ich eben so meine Probleme. Aber so hat eben alles seine Vor- und Nachteile. ;)
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