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Ubuntu Linux und Atari TOS Partitionen ...

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1ST1:
Also Burki, bitte bestätige mir folgendes:

a) Der ICD Treiber kann mit ByteSwap nichts anfangen
b) Bigdos weiß auch nichts von Byteswap

Stimmen wir da überein?

Und jetzt verrate ich dir folgendes: Etwa 1992 habe ich durch Zufall zwe 320 MB Magneto-Optische SCSI-Wechsellaufwerke mit einigen Medien bekommen. Eins schloß ich an meinem PC an einen Adaptec 1540 SCSI Controller (8 Bit SCSI) an, und das andere schloss ich an einen ICD AdSCSI Plus ST Controller an.

Ich habe die MO-Medien am PC auf Fat 16 eine Partition eingerichtet. Die Idee war, mit dem Atari Daten auszutauschen. Der ATARI nutzte den ICD Treiber. Zunächst machte sich Enttäuschung bereit, denn der Atari konnte die MO Medien nicht lesen und schreiben, obwohl doch beide Systeme FAT 16 als Dateischema nutzen! Umgekehrt übrigens auch nicht. Wie sich herraus stellte, lag es daran, wie der Atari und der PC jeweils ihre Partitionsmarkierungen anlegen, das unterscheidet sich nämlich.

Dann laß ich von BIGDOS, und dass damit der ATARI in der Lage sein soll, PC-Medien jenseits von Disketten zu verarbeiten.

Ausprobiert, klappte. Seit dem hatte ich ein Backup meines ST, konnte es etwas später im TOSBOX-Emulator mit den originalen Installationen und Daten des echten ST nutzen und viele Daten auf einmal aus dem Internet auf den ST bringen konnte.

Wohlbemerkt, ohne mir Gedanken über ByteSwap machen zu müssen!

Leider kann ich dieses Experiment nicht mehr wiederholen, die beiden MO-Laufwerke gingen nach weingen Jahren kaputt.

Vergiss endlich auf SCSI die Sache mit dem Byteswap!!!

neualtuser:
..........

--- Zitat ---Vergiss endlich auf SCSI die Sache mit dem Byteswap!!!
--- Ende Zitat ---
Danke!

--- Zitat ---Beinhalteten wenige kaum noch benötigtes MS-DOS Material und überwiegend unter MS-DOS abgespeicherte private Daten!
--- Ende Zitat ---
Voll am Thema vorbei  >:D

ari.tao:
Damit hier niemand etwas falsches mit nach hause nimmt:
Selbstverständlich können auch am ACSI- oder SCSI-Bus hängende Medien entweder im Motorola- oder im Intel-Format beschrieben werden. Lit.:
   https://de.wikipedia.org/wiki/Byte-Reihenfolge
Das beendet diesen Neben-KriegsSchauplatz nun hoffentlich. ::) ::) ::)

1ST1:
Wenn du aber am Atari ein SCSI-Laufwerk zusätzlich Byteswapst, kann der PC damit auch nichts anfangen, es sei denn er würde es wieder zurückdrehen. Es dürfte wohl schon in der Logik der Sache begründet sein, dass Strukturen innerhalb der ATARI FAT Dateisystem-Strukturen (also alles was damt zu tun hat, wie Sachen im Directory, FAT usw. abgelegt werden) sowieso Litte Endian sein müssen, um PC-kompatibel zu sein, schon alleine wegen der Austauschbarkeit der Disketten, was nichts damit zu tun hat, wie Daten in ausführbaren Programmdateien und zugehärigen Datendateien abgelegt werden. Beim Schreiben ins Directory/FAT macht der Atari also sowieso immer eine Korrektur. Der zusätzliche Byteswap bei IDE/CF bedeutet letztendlich, dass beim Lesen und Schreiben gewisse Daten-Anteile (also alle Verwaltungsdaten im Dateisystem) hintereinander sogar zwei Mal vertauscht werden, einmal auf Dateisystemebene, und dann nochmal auf Hardwareinterface-Ebene. Dein Wikipedia-Link sagt garnichts zu Endian in Dateisystemen aus. Die einzigen Beispiele, die gebracht werden sind Dateien im Amiga-IFF und Apple-RIFF-Dateiformate, die jeweils Big sind. FAT ist auf logischer Verwaltungsebene immer Little

ari.tao:
^^-- Obiger Beitrag enthält derart viele Fehler und Mißverständnisse, daß es mir schwer fällt, sie alle einzeln zu korrigieren, sorry. Deshalb nur so viel:

1) Die Endianess eines Mediums (also wie die Daten auf dem Medium abgelegt sind, ie. Motorola- oder Intel-Format) ist völlig unabhängig vom Ü-Protokoll (also auf welchem Weg die Daten dahin unterwegs waren, ie. IDE oder SCSI).

2) Der Begriff ´byteswapped´ ist immer relativ. Aus Intel-Sicht ist BigEndian byteswapped, aus Motorola-Sicht ist LittleEndian byteswapped. Man kann kein´SCSI-Laufwerk zusätzlich byteswappen´, solche Rede ist doppelter Unfug.

3) Dateisysteme (zB. FAT16) sind völlig unabhängig von der Endianess eines Mediums. Ibs. ist es falsch zu glauben, daß die Verwaltungs-Strukturen eines Dateisystems immer im Intel-Format vorliegen müssen (tun sie für TOS auch nicht) und ebensowenig ist es ihnen verboten (-> am Yamaha-Adpt.). Folgerichtig geht der Wiki-Artikel über die Byte-Reihenfolge auf Dateisysteme nicht ein (und muß es auch nicht). Es ist schlicht falsch, daß "FAT auf logischer Verwaltungsebene immer Little" ist (obwohl das für Disketten mit FAT12 in praxis so ist).

4) Es gibt HD-Treiber, die die Endianess eines Mediums selbständig erkennen und verarbeiten, zB. HDDRIVER, und solche , die das nicht können (zB. ICD). Wenn es stimmt, daß Ubuntu-LINUX auch TOS-Partitionen verarbeiten kann (woran ich hier mal nicht zweifeln will, ist ja Thema dieses Threads), dann bedeutet das, daß auch der Ubuntu-Treiber diese Eigenschaft hat (und zusätzlich die Unterschiede zw. Atari-FAT16 und Dosen-FAT16 kennt). Wohlgemerkt, das kann Ubuntu und nicht ´der PC´!

5) Disketten (mit ihrem FAT12) haben keine ´TOS-Partitionen´. Ihre Austauschbarkeit zw. Atari und Dosen als Vergleich heranzuziehen, ist daher Blödsinn und in diesem Thread völlig OT.

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