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Leistungsfähigere Alternativen zum Portfolio

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1ST1:
Der Pofo ist nett und winzig klein und für vieles ausreichend. Ja, und kaum ist die Rubrik im Forum offen, schon ein ketzerischer Beitrag zu Alternativen... ;) Ich habe auch etwa 9 Jahre lang bis zu vier Pofos parallel für verschiedene Sachen verwendet, auch einen, den ich selbst auf 512 kB aufgerüstet hatte. Aber irgendwann steigen halt die Ansprüche oder der geliebte Pofo gibt seinen Geist auf (typisches Leiden: Displaykabel gebrochen...) und ein Netbook muss es auch nicht immer gleich sein. Oder jemand will einfach nur mal wissen, wie es bei Atari mit dem Pofo hätte weiter gehen können... Daher hier mal zwei Retro-Tipps:

1. Der "offiziell" inoffizielle Nachfolger des ATARI Portfolio ist zweifelsohne der Sharp PC-3000 bzw. 3100.  "Offiziell" inoffiziell deswegen, weil auch dessen Betriebssystem, Anwendungen usw. von der englischen Firma DIP entwickelt wurden, genau wie beim Pofo. Das hätte also durchaus der nächste Pofo werden können! Der Sharp düfte sich daher auch sehr ähnlich wie der Pofo bedienen lassen. Der Sharp hat alles, was man sich damals beim Pofo gewünscht hat, 1 MB RAM, größeres Display, bessere Tastatur, integrierte serielle und parallele Schnittstelle, ... - ob auf dem Sharp auch die speziell für den Pofo entwickelte Software-Sammlung läuft, wäre mal ein spannendes Forschungsprojekt... Siehe http://www.homecomputermuseum.de/comp/315_de.htm

2. Der Olivetti Quaderno, dessen Entwicklung sicherlich von unserem Pofo inspiriert ist. Dieser erschien 1992 und hatte eine NEC V30 CPU, 1 MB RAM, 640x400 CGA/Olivetti*-Grafik, MS-ROMDOS 5 mit ähnlichen integrierten Anwendungen wie der Pofo - allerdings nicht von DIP sondern von Microsoft persönlich. Neben dem ROM-Laufwerk mit den internen Anwendungen hat der Quaderno auch eine 20 MB große IDE-Festplatte (hier bin ich mir noch nicht ganz sicher, manche Leute behaupten auch die Conner CP-2024 wäre eine seltene XT-Bus-Festplatte!). Der Quaderno ist etwa 1/3 dicker als der Portfolio und hat etwa Din A6 Grundfläche (also die Hälfte eines Netbooks). Der Quaderno, welcher auch über eine integrierte serielle und parallele Schnittstelle und einen externen Floppyanschluss hat, düfte um einiges leistungsfähiger sein als der Sharp. Als Besonderheit hat der Quaderno ein "Diktiergerätemodus" bei dem er nicht extra gestartet werden muss, über ein paar Tasten auf der Oberseite des Displays und das kleine Display als Statusanzeige im Scharnier kann man Sprache (und andere Töne) direkt auf der Festplatte aufnehmen und wiedergeben, also eine Art Diktiergerätemodus. Hier einige  weitere Infos: http://www.homecomputermuseum.de/comp/313_de.htm (Ich habe mir kürzlich zwei Stück in der Bucht geschossen, auch ein seltenes Floppylaufwerk konnte ich glücklicherweise für weniger als 10 Euro ergattern, sie starten aber nicht, das ist was für den Winter...)

*Das ist ein Grafikmodus, den Olivetti mit dem M24 8086-XT eingeführt hat, der z.B. von PC-GEM und Windows 1.x/2.x direkt unterstützt wird.

Börr:
sony vaio vgn p11z, aber nit ganz billig.

1ST1:
Stimmt, der Sony ist klasse, aber halt noch nicht Retro... http://www.notebookcheck.com/Test-Sony-Vaio-VGN-P11Z-R-Mini-Notebook.16015.0.html

1ST1:
Ich habe aber noch eine Retro-Alternative vergessen. Den Poqet-PC. Der ist genau wie der Pofo aus dem Jahr 1989, also etwa  gleich alt wie der Pofo und von der Leistung und Ausstattung vergleichbar mit dem Sharp PC-3100. Wenn man damals in der Bahn saß, den Pofo auf dem Schoß hatte und mit dem was gemacht hat, und jemand im Abteil packte den Poqet aus, bekam man ganz schöne Minderwertigkeitskomplexe.... http://www.digibarn.com/collections/systems/poqet-pc/ http://www.bmason.com/PoqetPC/

nobox:
Was auch schon als Retro gelten dürfte, und bei mir damals den HP 100LX abgelöst hat, ist der Toshiba Libretto

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