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Wie haben wir das früher nur gemacht?

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MJaap:

--- Zitat von: tost40 am Mi 06.08.2014, 13:54:45 ---Angeschlossen habe ich eine externe Festplatte mit HUSHI, NVDI 5 und METADOS für das CD-Rom-Laufwerk.
Von meinen 4 MB Speicher bleiben mir nach dem Systemstart noch nicht mal ganz 2 MB übrig.
Auf Magic oder Alternative Desktops habe ich gleich verzichtet.

--- Ende Zitat ---

Ich hatte für meine beiden ersten STs - 520 STM und 1040STE - weder eine Speichererweiterung noch eine Festplatte oder CD-Laufwerk. Letzteres war Anfang der 90er ohnehin kein Thema. NVDI war auch noch kein must-have. Für einen Texteditor, Omikron/GFA Basic, Grafikprogramme und Textverarbeitung mit 1st Word+ war das völlig ausreichend. Die Hardware-Anforderungen waren geringer, weil leistungsfähigere Hardware nicht da oder nicht erschwinglich war.

An Speicherplatzgrenzen ist man erst mit Animationsprogrammen oder DTP gestoßen.

Erst mit dem Falcon füllte sich der Auto-Ordner und den Falcon habe ich dann auch auf 14 MB aufgerüstet  8)

1ST1:
Grundsätzlich reicht ein ST mit 1 MB für vieles, Textverarbeitung mit Word+, Sparrow oder Signum, LDW-Powercalc mit Spreadsheets, Adimens als Adressverwaltung (ja, ich weiß, Adimens ist dafür eher Overkill), GFA-Basic und Spiele. Will man aber etwas Komfort, und das kommt automatisch, sobald man eine Platte angeschlossen hat, müllen einem schnell diverse TOS-Patches, Erweiterungen (NVDI, Platten-Caches, alternative Fileselectoren und pipapo) das RAM zu, da sind ruckzuck mehr als 1 MB weg. Wer dann noch einen Atari-Laserdrucker hat, dem fehlt schnell noch ein MB, so dass man selbst für einfache Aufgaben einen 4 MB Rechner braucht. Natürlich gehörte auch ein wenig Prestige dazu, viel RAM zu haben, 4 MB, das hatte schon was!

simonsunnyboy:
Mir kamen früher die 512K im 520STM eigentlich nur dann zu wenig vor, wenn ich mangels Festplatte eine größere RAM Disk zum Kopieren von Dateien benötigte. Normales Arbeiten (1ST Word, GFABASIC, Malprogramm, Daddeln) lief alles ausreichend gut. Damals passte die Software halt noch auf eine Diskette und die Programme selbst hatten selten mehr als 150K auf Disk noch doppelt soviel RAM Bedarf.

Ja, DTP und Multitasking und Laserdrucker geht damit nicht, das hat aber auch nicht jeder flächendeckend genutzt oder gebraucht.

Probleme mit Speicher hatte ich erst beim Umstieg aufn PC, wo ich zwar nominell 16MB RAM hatte, aber trotzdem viele DOS Programme eine spezielle Bootdiskette brauchten, die den Murksspeicher richtig konfigurierten.....

michschmi:
ich habne meinen 1MB STF irgenwann nur noch mit Chooseboot.prg verwendet und je nach Bedarf das aus dem Autostart weggelassen, was ich nicht füt bersondere Anwendungre brauchte (z.B. gar keine Autstart-prgs, bis auf den HD-Treiber für Oxyd oder Lucasarts-Adeventures). Sowas wie Gemini hatte ich zum normalen Arbeiten nicht verwendet, weil die Konfiguration der Freigaben zu umständlich war; das habe ich dann nur für spezielle Dateioperationen mal genutzt.
NVDI2 funktionierte da noch gut, auch Phoenix 1,0 mit NVDI zusammen, ging gut. Signum brauchte eh eine ganz spezielle Laufumgebung. Und Magic ging dann gar nicht mehr vernünftig.
Erst mit dem 4MBSTE war dann alles ordentlich zusammen nutzbar.

Lukas Frank:
Ich habe im Luxus angefangen, mein erster Computer überhaupt war ein Atari Mega ST2 den ich mir zum Platinen Layouten angeschafft hatte. Damals noch bei einer großen Elektronikkette in Krefeld für sehr viele Deutsche Mark gekauft ...

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