Durch Zufall bin ich auf diesen Beitrag gestoßen. Dazu ist folgendes zu sagen: Generell verwendet der Atari das gleiche Format wie ein MS DOS kompatibler (80 Spuren zu je 9 Sektoren) ...
Das Problem ist aber der Bootsektor, in den der ST (bis TOS 1.(0)2 - meinen jüngsten Erfahrungen eigentlich auch mit Rainbow, aber damit stehe ich scheinbar alleine ...) ein paar Daten schreibt, mit denen ein PC nix anfangen kann, während dem Atari es nichts ausmacht, einen "fremden" Bootsekter verarbeiten zu müssen. Zusätzlich kann der ST auch mit Fremdprogrammen aber auch höher formatierte Disks erzeugen und verarbeiten, mit denen meineswissens der PC gar nichts mehr anfangen kann! Darum kann man mit dem Atari zwar MS DOS Disks auslesen, aber nicht so ohne Weiteres auf dem PC die Atari-Disks. Nun kann man das Problem auf verschieden Arten "umschiffen":
Falls noch'n ST System vorhanden,
1. entweder man ändert (mit einem Diskettenmonitor - evtl. von Harlekin) das erste Byte im Bootsektor, so daß der PC den Rest dieses ignoriert und die Disk liest (vorausgesetzt, man hat sie nicht höher formatiert)
2. oder man formatiert Disks neu (möglichst am PC) und kopiert die Daten am Atari um ...
Falls kein ST System vorhanden,
3. Es soll Programme (Disk Imager) auf PC geben die Atari Disk tatsächlich weiter verarbeiten können. Ob diese Daten auch direkt verfügbar sind, weiß ich nicht, aber die Images sollten über einen Emulator weiterverarbeitbar sein!
Die unter [3] angegebene Vorgehensweise ist aber mMn die denkbar schlechteste Lösung. Deshalb biete ich "MZfwG" an ...!
Näheres per PN!