Autor Thema: Gehäuse Formfaktor bei Firebee und Suska-III-T2  (Gelesen 2448 mal)

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Offline Mathias

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Gehäuse Formfaktor bei Firebee und Suska-III-T2
« am: Mo 27.07.2015, 21:19:48 »
Was ich bei den FPGA-Projekten (Suska, MIST und auch Firebee) nicht so recht verstehe ist der gewählte Formfaktor.
Du hast Dir die Antwort ja quasi schon selber gegeben.

z. B. Suska III-C mit den vielen Schnittstellen und den praktisch unendlich vielen Anschlussmöglichkeiten
Versuche mal die ganzen Anschlüsse vom III-B in irgendeinem Standardgehäuse unterzubringen! Das ist das Problem an PC-Standards; sie sind für ein paar derzeitige PC-Standardanschlüsse ausgelegt. ;)
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Offline Nervengift

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Re: Gehäuse Formfaktor bei Firebee und Suska-III-T2
« Antwort #1 am: Mo 27.07.2015, 22:10:37 »
Zitat
Versuche mal die ganzen Anschlüsse vom III-B in irgendeinem Standardgehäuse unterzubringen! Das ist das Problem an PC-Standards; sie sind für ein paar derzeitige PC-Standardanschlüsse ausgelegt. ;)

Du meinst den III-C? Der III-B soll ja ein kleines, portables Gerät sein, an dem man eben schnell mal Tastatur, Maus/Joystick und Monitor anklemmen kann. Ich denke schon, dass einiges in einer ATX-Blende untergebracht werden kann. Dann kann man auch noch einige Anschlüsse nach draußen führen. Ich sehe das nicht so problematisch. Ein guter Miditower sollte ausreichend Platz aufweisen. Bei der Biene wird das später auch nochmal schwierig, wenn SCSI, ASCI etc. implementiert sein werden und man diese Schnittstellen auch alle nutzen möchte. Dann reicht das Minigehäuse nicht mehr wirklich aus und man muss eine Backplane nutzen und eine entsprechende Unterbringung finden. Hinzu kommt dann auch noch, dass einige Schnittstellen nach draußen geführt werde müssen. Dann gibt's vielleicht auch Platzprobleme. Je nach Wahl des Gehäuses. Andererseits mag es auch mit etwas Frickelei beim Minigehäuse gehen (z. B. die Flachbandkabel nach draußen führen oder das Board nackt nutzen). Finde ich nur nicht wirklich prickelnd. Wäre nichts für mich. Insofern ist das alles nicht das Gelbe vom Ei, denke ich. Aber Mathias ... bitte nicht wieder aufregen ... das Minigehäuse ist schon echt gut und durchdacht und die schrägen Lüftungsschlitze vorne spiegeln auch irgendwo den alten Ataristyle wieder. Das ist doch schon Mal was, auch wenn mir etwas anderes besser gefiele. ;) Das Gehäuse des/der Suska III-B (ich weiß echt nicht welches Geschlacht dieses Wort hat, vielleicht kann Wolfgang ja nochmal aufklären) finde ich sehr gelungen. Um einiges besser als das MIST-Gehäuse. Wolfgang meinte auch, dass es für (Artikel jetzt mal bewußt weggelassen) Suska III-C ein Gehäuse geben sollte. Hat sich in dieser Hinsicht etwas getan?
520 ST(M) (TOS 1.02), Falcon030 (16 MHz, 16 MB RAM, CF-Karte, MiNT & MyAES), Milan040 (25 MHz, 48 MB RAM, EasyMiNT 1.90), Firebee (2nd Edition), PowerMac G5 Late 2005 (2 x 2,3 GHz, Mac OS 10.5), iMac 4K Late 2015 (intel Core i7 4 x 3,3 GHz, Mac OS 10.11.6), IBM XT SFD (640 KB RAM, DR DOS 6.0), Compaq LTE 5300 (Pentium/133 MHz, DR-DOS 7.03), AT-PC (Cyrix 6x86L/200 MHz, Windows 98 SE/MS-DOS 6.22 & Windows 3.11)

Offline Mathias

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Re: Gehäuse Formfaktor bei Firebee und Suska-III-T2
« Antwort #2 am: Di 28.07.2015, 00:41:08 »
Ja, natürlich meinte ich das III-C! War ein Typo. Das Gehäuse vom III-B ist ein Wahnssinn! Ich hatte ja das Glück den Prototypen schon vor einiger Zeit in Händen zu halten, das ist echt sehr sehr gelungen und irsinnig wertig.

Bzgl. Schnittstellen nach außen legen am III-C oder der FireBee in einem ATX/ITX-Gehäuse: genau wegen den Erfahrungen die ich gemacht habe wegen Planungen in einem Minitower usw., kann ich ja sagen, daß das alles unglaublich schwierig ist. Das geht sich Hinten und Vorne alles nicht aus. Bei der FireBee wenn man ein paar Sachen wie MIDI per Peitsche rauslegt, kann man mit einer Standard ATX-Blende plus 3 PCI-Ausbrüchen auskommen. Das kostet aber alles! Beim III-C ist es noch komplexer Alles.
Und ja, ich denke schon daß es auch ein Gehäuse für das III-C geben wird, aber das gehört ja wiederum nicht zur Frage des Formfaktors. Einen Standardisierten hätte man nämlich nur einhalten können wenn man etliche Anschlüsse weglässt, …

Und ja klar ist das FireBee-Gehäuse nicht geignet wenn man alle Anschlüsse nutzen will. Das war aber immer schon klar, und es ist eben das Mini-Gehäuse mit den Minimalanforderungen an zugänglichen Schnittstellen und dem was schon läuft.

Und nochmal zu mir, ich bin nicht so ein Seicherl, daß ich keine Kritik vertrage oder schnell angefressen bin. Ich mag nur keine "Alles Scheiße, nichts wird richtig gemacht"-Postings. Ansonsten vertrage ich schon was, und wir haben ja auch auf Userbitten hin, das FireBee-Gehäuse noch angepasst nach den Prototypen. Insofern muß man z.B. auch Lotharek zugestehen, daß er für das wenige Geld ein ganz gutes Gehäuse auf die Beine gestellt hat. Ist nicht perfekt, aber wer würde schon 50 bis 100 Euro mehr zahlen?
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Offline Nervengift

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Re: Gehäuse Formfaktor bei Firebee und Suska-III-T2
« Antwort #3 am: Di 28.07.2015, 01:27:57 »
Ich würde auch wenn dann nur einen Miditower mit mindestens 7 Ausbrüchen nutzen. ;D

Ist schon klar, dass das alles kostet. Aber ist auch immer die Frage welche Ansprüche man stellt. In dem Sektor möchte ich lieber etwas vernünftiges und keine Plünnen. Manche mögen das anders sehen. Ich bin dann auch bereit das Geld auszugeben, wenn ich das entsprechende Produkt im Gegenzug bekomme. Gerade im Retrocomputerbereich, in dem im Grunde alle Projekte kleine Privatprojekte sind, kann und darf ich nicht erwarten, dass ich alles besonders günstig bekomme. Die Kosten müssen gedeckt werden. Wenn ich doch solche Ansprüche stelle, dass alles möglichst günstig sein soll an neuer Hardware, die man noch im Bereich Atari ST/TOS/MiNT bekommt, dann sollte ich das am besten sein lassen, finde ich.

Zitat
Ansonsten vertrage ich schon was, und wir haben ja auch auf Userbitten hin, das FireBee-Gehäuse noch angepasst nach den Prototypen.

Sehr cool fand ich übrigens die Aktion mit den Farben. ;D
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Offline Johannes

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Re: Gehäuse Formfaktor bei Firebee und Suska-III-T2
« Antwort #4 am: Di 28.07.2015, 08:40:01 »
Ausgangspost von Nervengift:

Zitat
Was ich bei den FPGA-Projekten (Suska, MIST und auch Firebee) nicht so recht verstehe ist der gewählte Formfaktor. Ok ... bei der Biene ist es nachvollziehbar, da das ACP dieses ja ganz gut erklärt hat. Für mich persönlich wäre ein ATX/µATX oder auch ITX-Board viel praktischer, da genügend Gehäuse zur Auswahl stünden und die Erweiterbarkeit sehr leicht ausfiele. Vor allem das Gehäuse des MIST finde ich unterirdisch. Das Minigehäuse der Biene erfüllt seine Zwecke und das Gehäuse der Suska III-B ist echt gut, da es sogar noch in einer Hosentasche Platz fände. Für das Konzept dieses Rechners sicherlich genau richtig. Aber wenn's um Clone geht wie z. B. Suska III-C mit den vielen Schnittstellen und den praktisch unendlich vielen Anschlussmöglichkeiten wäre ein gewöhnliches Format das non plus ultra, fände ich. 8) Ist aber auch nur eine Meinung von mir. Und wie gesagt, ich bin nicht Fachmann und verstehe auch nicht unbedingt warum man sich so entscheidet wie man sich entschieden hat.
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