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Allgemeines => Atari - Talk => Thema gestartet von: guest3765 am So 23.04.2017, 23:39:58

Titel: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: guest3765 am So 23.04.2017, 23:39:58
Mit zarten 12 Jahren, was 25 Jahre her ist, hatte ich einen STFM 1040. Nun habe ich mir nach 25 Jahren wieder einen STFM 1040 besorgt. Aber nun stellt sich die frage, ob ich lieber doch einen STE kaufen hätte?!

Das hauptmerkmal der Nutzung ist Spiele wieder zu spielen.

1. Sind alle Spiele mit jedem Atari kompatible?

2. Frage zum TOS - laufen die Spiele auf jede TOS Version?
Bsp. beim Amiga 500 laufen die meisten Spiele mit Kickstart 1.2 bis 1.3 aber nur wenige mit Kickstart 2.0 und darüber.  wie ist es beim Atari?

3. Von welchen Atari sollte man evtl. die Finger lassen ?
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: 1ST1 am Mo 24.04.2017, 07:33:52
Alle Ataris sind grundsätzlich toll, es kommt halt drauf an, was man damit machen will. Auch ein Falcon ist ein feines Gerät, auch zum Spielen. Und selbst für den TT gibt es einige interessantes Spiele. Und sogar eine STacy (aber nicht ST-Book) lässt sich am Farbmonitor betreiben.

Wenn es um ST/STE-Spiele geht, sollte man den jeweiligen Rechner haben, also ST und STE. Es gibt ST-Spiele, die nicht auf dem STE laufen, und reine STE-Spiele laufen wegen der erweiterten Hardware nicht auf STs.Und es gibt STE Spiele, die auf einem STE nicht laufen, wenn er statt TOS 1.06/1.62 mit TOS 2.06 ausgestattet ist.

Auf der ST-Serie gibts drei verschiedene TOS Versionen (1.00, 1.02, 1.04, und mit Hardwareänderung auch TOS 2.06). Sehr alte Spiele laufen teilweise nur mit TOS 1.0, neuere ST-Spiele laufen überall, teils dann auch auf dem STE. Ansonsten ist die TOS-Version, wenn du nur spielen willst, erstmal egal. Falls du aber irgendwann auf die Idee kommen solltest, eine Festplatte haben zu wollen, sollte es auf dem ST aber besser TOS 1.04 oder gar 2.06 sein, weil vorige Versionen, insbesondere 1.00, im Festplattenbetrieb einige Probleme haben. Festplattenbetrieb ist in sofern interessant, weil es von P.Putnik und Klapauzius eine größere Annzahl gepatchter Spiele gibt, die man von Festplatte (schneller) starten kann. Diese Spiele sind dann auch so gepatcht, dass sie auf TOS 2.06 des Mega STE (oder ST/STE nachgerüstet) laufen. Die beiden Rechner, STE und Mega STe sind auch sehr leicht auf 4 MB aufrüstbar, was dem Festplatten-Betrieb zugute kommt.

Fazit: Es gibt nicht die eine Konfiguration, auf der alles läuft. Wenn dein ST mit TOS 1.02 ausgestattet ist, ist das aber schonmal ein Anfang, mit dem man recht viele Sachen ausprobieren kann.
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: MJaap am Mo 24.04.2017, 21:26:31
Mit zarten 12 Jahren, was 25 Jahre her ist, hatte ich einen STFM 1040. Nun habe ich mir nach 25 Jahren wieder einen STFM 1040 besorgt. Aber nun stellt sich die frage, ob ich lieber doch einen STE kaufen hätte?!

Das hauptmerkmal der Nutzung ist Spiele wieder zu spielen.

1. Sind alle Spiele mit jedem Atari kompatible?

2. Frage zum TOS - laufen die Spiele auf jede TOS Version?
Bsp. beim Amiga 500 laufen die meisten Spiele mit Kickstart 1.2 bis 1.3 aber nur wenige mit Kickstart 2.0 und darüber.  wie ist es beim Atari?

3. Von welchen Atari sollte man evtl. die Finger lassen ?

Ergänzen kann ich noch, dass in den letzten Jahren über hundert bekannte ST-Spiele erneut "gecrackt" und an STE/TT/Falcon und Festplatte angepasst wurden. Wie beim Amiga gab es mit jedem OS-Update einige Spiele, die nicht liefen. Zum Teil wurden diese noch von den Softwarefirmen angepasst. Wenn doch mal ein Spiel nicht läuft, gibt es zwei Möglichkeiten: Eine TOS-Umschaltplatine, oder ein TOS von Diskette booten (geht auch mit dem STE).

Die STE-Hardware wird von Spielen kaum genutzt, mit einem ST verpasst du also kaum etwas.

Abraten würde ich von allen STs ohne Diskettenlaufwerk.
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: guest3765 am Mo 24.04.2017, 22:35:04
Wie ist es mit den Spiele in zusammenhang mit Arbeitsspeicher?
Funktionieren die Spiele aus STs mit 1MB oder mehr?

Als Bsp: Beim Amiga  machen einige Spiele probleme wenn der Amiga mehr als 512Kbyte RAM hat.
 
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: gh-baden am Mo 24.04.2017, 23:22:45
Wie ist es mit den Spiele in zusammenhang mit Arbeitsspeicher?
Funktionieren die Spiele aus STs mit 1MB oder mehr?

Als Bsp: Beim Amiga  machen einige Spiele probleme wenn der Amiga mehr als 512Kbyte RAM hat.

Mit 1 MB RAM laufen die allerallermeisten Spiele, v.a. von Diskette. Wenn du noch einen Harddisktreiber lädst, könnten einige wenige Spiele nicht laufen. Aber es ist immer so - wieviel Abdeckung *aller* Spiele willst du. Denn ein paar schräge Exemplare laufen im Original bspw. nicht mit zuviel RAM.

Aber es gibt ja mind. zwei Leute, die Spiele angepaßt haben, damit sie von Festplatte laufen, und dabei auch den einen oder anderen Fehler behoben (bspw. PPera).

Und „einige Spiele“ machen immer mit irgendwas Ärger. Wenn du 100% Abdeckung willst, brauchst du einiges Know-How, oder mehrere ST(E)s. Wenn dir ~90% Abdeckung reichen, nimm einen 1040STF mit TOS 1.02 und gut is’.
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: MJaap am Di 25.04.2017, 00:20:18
Wie ist es mit den Spiele in zusammenhang mit Arbeitsspeicher?
Funktionieren die Spiele aus STs mit 1MB oder mehr?

Als Bsp: Beim Amiga  machen einige Spiele probleme wenn der Amiga mehr als 512Kbyte RAM hat.

Gab es, es war aber auf dem ST ein geringeres Problem, als auf dem Amiga (1MB-Ataris waren sehr verbreitet).
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: 1ST1 am Di 25.04.2017, 07:20:10
Du bekommst eher ein Problem, wenn du nur einen ST mit 512 kB RAM hast, weil es dann schlicht nicht reicht. Da es schon sehr früh schon STs mit 1 MB gab (520ST+ ab etwa November/Dezember 1985 in Deutschland, also fast zeitgleich mit dem 260/520ST), ist mir eigentlich kein Spiel bekannt, was ausschließlich bei nur 512 kB läuft. Zu viel RAM (mehr als 4 MB gehen ohne Tricks (MonSTer u.a.) sowieso nicht.

Und die STs ohne internes Diskettenlaufwerk (260ST, 520ST, 520ST+) sind nicht schlechter als die 1040er. Dass das interne Laufwerk fehlt, ist kein Nachteil, man kann es ja extern anschließen, und so bei Bedarf ohne umbauen zu müssen, auch ein Gotek oder HxC anschließen. Das ist auch schick.
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: Burkhard Mankel am Di 25.04.2017, 10:29:52
...
Du bist mir in einem anderen Thread gestern oder vorgestern wieder beleidigender Weise übers Maul gefaren, weil ich erwähnte, daß ich einen Beitrag setzte -- nachdem ich nur betreffenden Thread überflog -- der auch für andere Leser interessant sein dürfte!
Dieser Dein Beitrag zeigt deutlich, daß Du auch wieder nicht richtig mitgelesen hast! Und das kommt viel öfter vor als bei mir!
Du bekommst eher ein Problem, wenn du nur einen ST mit 512 kB RAM hast, weil es dann schlicht nicht reicht. ...
Völlig unnötige Äußerung, da ...
... Nun habe ich mir nach 25 Jahren wieder einen STFM 1040 besorgt ...
... schon im Eingangsthread erwähnt ist!
und ...
Und die STs ohne internes Diskettenlaufwerk (260ST, 520ST, 520ST+) sind nicht schlechter als die 1040er. Dass das interne Laufwerk fehlt, ist kein Nachteil, ...
war nicht einmal Bestandteil der Fragestellung, sondern eher das TOS!
Dein Beitrag hier ist völlig für die Katz -- Da Du ja auch sowieso schon gestern um 07:33:52 mit mehr Sinn geantwortet hattest!
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: 1ST1 am Di 25.04.2017, 10:39:41
Och Burki, was ist denn dir für eine Laus über die Leber gelaufen? Ich habe im ersten Beitrag unter der Frage schon empfohlen, dass er mit seinem 1040er für den Einstieg schon das Beste hat. Mein von dir in Auszügen zitierter Beitrag bezieht sich nur auf spätere Rückfragen und auf andere Beiträge. Du solltest wirklich mal genau von oben nach unten lesen und nicht so poltern!
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: Lynxman am Di 25.04.2017, 13:02:54
ist mir eigentlich kein Spiel bekannt, was ausschließlich bei nur 512 kB läuft. Zu viel RAM (mehr als 4 MB gehen ohne Tricks (MonSTer u.a.) sowieso nicht.

Es gibt Spiele die mit 4MB nicht Laufen.
Die machen irgendeinen Blödsinn in Bezug auf den Bildspeicher, der liegt ja am Ende des RAM.
Da die Adressen nach dem 4MB nicht gültig sind, schmiert das Spiel ab.
Railroad Tycoon ist davon betroffen. Ich weis nicht ob es bei späteren Releases korrigiert wurde. Ich habe mir damals das Spiel bei erscheinen gekauft.
Mit einem kleinen resetfesten Programm habe ich den Speicher reduziert und dann konnte ich spielen.
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: MJaap am Di 25.04.2017, 20:23:44
Und die STs ohne internes Diskettenlaufwerk (260ST, 520ST, 520ST+) sind nicht schlechter als die 1040er. Dass das interne Laufwerk fehlt, ist kein Nachteil, man kann es ja extern anschließen, und so bei Bedarf ohne umbauen zu müssen, auch ein Gotek oder HxC anschließen. Das ist auch schick.

Ich hätte weiter ausholen sollen - natürlich sind die "kleinen" Ataris grundsätzlich nicht schlechter. Was ich sagen will: Die STs mit Diskettenlaufwerk und internem Netzteil sind einfach kompakter und Platz haben Retro-Fans eher zu wenig als zu viel ;) Preislich geben sich die Systeme nicht viel, daher spricht nichts für 260/520/520ST+, außer vielleicht die günstigere Platzierung der Maus/Joystickports.

Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: SolderGirl am Di 25.04.2017, 21:21:46
Also ich finde schon das es ein Problem ist, wenn man kein internes Floppy hat.
Ich hab das bei meinem 520 STm, und da bleibt dann nur ein original Laufwerk relativ teuer zu erstehen, oder mit viel viel Glück einen passenden DIN-Stecker finden. Sonst bleibt nur die Möglichkeit den Rechner zu "verbasteln", was ich eigentlich schade finde. Es gibt ja auch nicht unendlich von den Geräten.
Ich mache die ganzen Basteleien mit meinem Mega auch nur deswegen, weil das Board schon vorher instabil und das Gehäuse unvollständig war. Einen originalgetreuen Rechner zu verbasteln nur wegen einem Floppy finde ich schon schade. Dann lieber gleich einen mit Floppy kaufen.
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: 1ST1 am Di 25.04.2017, 21:42:17
Als Buchse bekommt man die auf jeden Fall, man könnte ja Pins reinstecken und irgendwie verkleben und hätte damit einen Stecker:
- http://www.kessler-electronic.de/Atari_c1192.htm
Man muss aber nicht unbedingt basteln...
- http://www.ebay.de/itm/DIN-Stecker-14polig-14-pol-Loetanschluss-/152058178514
- http://www.mein-st-arnual.de/shop/saarbruecken/Bauteile/DINST14.html
Man muss einfach nur die allwissende Müllhalde (offizieller Name: Google) richtig befragen, dann findet man die innerhalb von Minuten! (Stichworte: Atari Floppy Stecker, DIN Stecker 14pol)
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: SolderGirl am Di 25.04.2017, 21:48:14
Klar, man kann die finden wenn man sucht.
Und man kann dann auch ein Floppy dran anlöten wenn man sich Mühe gibt.

Aber wenn die Frage ist was für einen Atari man sich als Einsteiger mit Zockwunsch zulegen sollte, dann würde ich sagen: definitiv einen MIT Floppy, am besten einen 1040 STf oder 1040 STfm. Beim "m" kann man halt noch Composite Video abzweigen falls man den passenden Eingang irgendwo hat.

Selbst mit internem Floppy bleibt für einen Einsteiger noch genug zu tun bzw. zu besorgen, ich sag nur VGA Kabel ...
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: 1ST1 am Di 25.04.2017, 22:05:28
Ja, hast ja recht, habe ja schon Burki auf mein Fazit in meinem ersten Beitrag in diesem Thread hingewiesen. Wollte nur aufzeigen, dass die "lieben Kleinen" auch ihre Vorzüge haben, mjaap hat mit den besser zugänglichen Joystickbuchsen noch einen genannt, an den ich garnicht gedacht habe.
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: SolderGirl am Di 25.04.2017, 22:15:21
Im Prinzip hast du ja recht, die Unterschiede sind eher marginal, und man kann das meiste auch auf- bzw. nachrüsten.
Aber für einen Einsteiger denke ich wäre es besser erstmal einen STfm zu kaufen. Composite Video hat man noch eher die Chance irgendwo zu finden, und es ist schon MIT Floppy für so manchen eine Herausforderung ein Spiel aus dem Netz auf den Atari zu bekommen. Und selbst mit Floppy-Emulator braucht man ja erstmal den Anschluss.

Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: 1ST1 am Di 25.04.2017, 22:31:47
Wenn man in der Bucht gezielt nach den Kleinen Ausschau hält, bekommt man die oft zusammen mit einer SF314/354 oder einem Fremdlaufwerk. Eine 314 würde ich nicht umbauen, weil die noch Sinn macht, aber bei einer 354 (Einseitig) oder einem Fremdlaufwerk hätte ich keinen Skrupel, da ein HxC oder Gotek einzubauen. Und auch die Kleinen gab es mit Modulator, d.h. auch mit Composite. Composite kann man auch einfach selbst erzeugen, die Mischerschaltung mit einem Transistor findet sich in jedem ST-Schaltplan.
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: SolderGirl am Di 25.04.2017, 22:40:30
Ok stimmt, das hatte ich nicht bedacht. Wenn man einen Rechner mit einem externen Floppy zusammen bekommt, ist das eigentlich sogar noch besser. Weil das kann man dann später auch mit anderen Ataris noch nutzen.
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: guest3765 am Do 27.04.2017, 00:03:57
Danke für eure Antworten ;)

In der Bucht habe ich Festplatten entdeckt, ist sowas zu empfehlen?
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: SolderGirl am Do 27.04.2017, 00:06:04
Also ich persönlich würde mir für den praktischen einsatz keine original platte kaufen. dann lieber das geld in eine UltraSatan investieren, die läuft am gleichen anschluss wie die original platten, aber benutzt SD karten als speicher. habe zwar selbst keine davon, aber bisher hab ich nur gutes darüber gehört

PS: http://www.lotharek.pl/product.php?pid=94 (http://www.lotharek.pl/product.php?pid=94)
das ist die deluxe-version mit gehäuse, gibt auch etwas günstigere.
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: 1ST1 am Do 27.04.2017, 07:15:26
Wenn es nicht drum geht, ein Original-System von damals in allen Details nachzubauen, nimmt man besser eine UltraSatan oder eine CosmosEx. Letztere ersetzt gleichzeitig auch noch den HxC/Gotek-Floppy-Emulator, lässt sich aber wegen der Festplattenanbindung nur schwer intern verbauen. Die originalen Festplatten sind nach 25 Jahren doch recht störanfällig, zickig und kapazitätsmäßig relativ klein. Ich habe z.B. eine SH204, bei der man nach längerer Betrebspause erstmal dem Antriebsmotor einen Stubs geben muss (also aufschrauben!), damit sie hochfährt, dann läuft sie aber problemlos. Zu einer modernen Festplattenlösung muss man aber preislich auch noch einen modernen Festplattentreiber hinzukalkulieren (hddriver 10 kostet 40.-), dafür kann man damit aber (plus bigdos.prg) PC formatierte Medien lesen, was den Datenaustausch sehr vereinfacht.

Schau aber erstmal ob bei den festplattengepatchten Spielen von Klapauzius und Pera Putnik das dabei ist, was du spielen willst. Die Auswahl ist nicht so groß wie auf dem Amiga mit WHDLOAD.
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: Nervengift am Do 27.04.2017, 09:04:42
Ich tendiere eher zur Gigafile:

https://shop.inventronik.de/index.php?id_product=9&controller=product&id_lang=1 (https://shop.inventronik.de/index.php?id_product=9&controller=product&id_lang=1)

Mit diesen neuen Adaptern ist man auf jeden Fall sehr flexibel und kann sehr viel ausprobieren, was so mit den alten Atari Pizzaboxenfestplatten (SH 205, Megafile XX) nicht möglich ist. Da ist das mit dem Datenaustausch immer schwierig. Wenn man aber ein möglichst orginal getreues System haben möchte wie es vor 25 oder 30 Jahren auf den Markt käuflich war, dann würde ich zu einer Megafile 30 oder 60 raten. Zusätzlich kann man ja trotzdem eine Gigafile am ST betreiben. ;)
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: Burkhard Mankel am Do 27.04.2017, 09:30:16
Ich denke auch - eine Gigafile dürfte besser für @Cobra sein! Viel besser aber würde ich es für einen absoluten Neuling der Marterie halten, erst einmal mit einem echten System an den Betrieb eines sochen heranzutasten - die Anfänger-Schwierigkeiten können doch recht umfangreich werden!

Für einen Anfänger empfehlele ich:
- SH204/5 oder Megafile oder eine selbst zusammengepfriemelte SCSI Lösung
- HDDriver (kaufen - kann auch bei den später größeren Systemen angewendet werden)
"selbstzusammengepfriemelt" soll hier heißen: SCSI Platte bis 1GB, passendes SCSI zu ACSI Interface und passendes Gehäuse!
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: 1ST1 am Do 27.04.2017, 10:01:32
Gerade für einen Anfänger finde ich die alten SH/Megafile-Platten - oder gar was selbst "zusammengefriemeltes" eher nicht leicht. Die alten Laufwerke haben so ihre Macken und die mit HDDRIVER einzurichten ist auch nicht gerade trivial, der ist eher auf moderne Laufwerke ausgerichtet. Jedenfalls habe ich es aufgegeben, für die alten ATARI-Platten HDDRIVER zu verwenden. Am leichtesten geht das noch mit dem Eickmann-Treiber oder CHBD (Scheibenkleister), weil man da direkt beim Lowlevel-Formatieren die Plattengeometrie eintippen kann, ohne vorher eine Datei zu editieren.

Und ich finde die Ultrasatan wegen dem zweiten SD-Karten-Schacht, der als Wechselplatte funktioniert, interessanter als die Gigafile, auch preislich gibt sich das nix.
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: Burkhard Mankel am Do 27.04.2017, 10:31:43
??? ??? ???
Hä? Nicht Trivial genug?
Gerade HDDriver ist für Anfänger wegen seinem Menüprogramm doch besser - zumindest gegenüber dem (früheren Versionen) Atari-eigenen Treiber!

SCSI-Tools hat zwar mAn eine noch bessere Menüführung, aber das wurde ja seit den 90er Jahren nicht mehr weiter entwickelt und darum ist damit auch bei 1GB je Platte Schluß!

edit: Oder wurde HDDriver in Punkto Menügesteuert etwa in den letzten Versionen abgespeckt?
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: SolderGirl am Do 27.04.2017, 11:18:50
Klar, es ist schon schön wenn man ein Stück original Hardware hat.
Aber gerade für einen Einsteiger sehe ich da einige Hürden. Klar, weil es die original passenden Teile sind dürfte die Kompatibilität kein Problem sein.
Aber wir alle hier wissen doch, wie es um die Zuverlässigkeit von 30 Jahre alter Elektronik bestellt ist. Da muss man früher oder später mit kaputten SCSI Platten oder Ausfällen der Elektronik rechnen. Und gerade am Anfang, wenn man keine anderen Geräte zum testen hat, ist es gut wenn wenigstens ein Glied der Kette neu und zuverlässig ist. Außerdem erleichtert so eine SD Karte den Datenaustausch ganz enorm. Ich merke das gerade selber wie nervig es sein kann 720k Disketten am PC zu beschreiben und dann Discjockey zu spielen.
Die Gigafile hab ich mir gerade erst angeschaut, sieht aber auch interessant aus.
Persönlich würde ich aber wohl eher die Minimalversion der UltraSatan nehmen, die ist ca 40€ billiger. Es gibt vom HDDriver auch eine Demoversion, die soweit ich weiß genau der Vollversion entspricht, bis auf die Schreibgeschwindigkeit.
Auch wenn die meisten Originalspiele nicht von Festplatte laufen, es macht trotzdem Sinn eine zu haben. Allein schon deshalb, weil man dort alle Treiber unterbringen kann, die ganzen CPXen, eventuell ein RAM-TOS, Tools wie qed, STzip oder FloFor.

Schau mal hier:
520er mit Floppy auf ebay (http://www.ebay.de/itm/Alter-Atari-ST-520-mit-Netzteil-und-Floppy-Kellerfund-Bastler/382054839877?_trksid=p2047675.c100005.m1851&_trkparms=aid%3D222007%26algo%3DSIC.MBE%26ao%3D2%26asc%3D20140117130753%26meid%3Df16bef45248c4182a9c07498e10643f2%26pid%3D100005%26rk%3D6%26rkt%3D6%26sd%3D222489193538)

1040 STf auf ebay (http://www.ebay.de/itm/ATARI-1040-STF/252890772176?_trksid=p2047675.c100005.m1851&_trkparms=aid%3D222007%26algo%3DSIC.MBE%26ao%3D2%26asc%3D20140117130753%26meid%3D25cef46638d441c4ae21354e7e69cd65%26pid%3D100005%26rk%3D6%26rkt%3D6%26sd%3D382054839877)

Die werden zwar vermutlich noch höher gehen im Preis, aber sowas wäre mal ein guter Einstieg. Um die größe des RAM würde ich mir weniger Sorgen machen, meines Wissens nach ist die Erweiterung relativ unkritisch zu machen, da findet sich auch sicher hier im Forum jemand der das machen kann. Für die original Spiele reichen 512 kB eigentlich auch aus, eng wird es nur wenn man zusätzliche Treiber installiert oder so.
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: 1ST1 am Do 27.04.2017, 11:49:52
Er hat ja schon einen 1040er (würde Burki mich jetzt beschimpfen, wenn ich die beiden Links in die Bucht eingestellt hätte)... Der 520er, und ein weitererer, die darunter als Link angezeigt werden (der Zweite sogar mit einer Megafile 30) sind insofern interessant, weil da Fremdfloppys dabei sind, wo man ohne mit der Wimper zu zucken einen Gotek oder HxC einbauen könnte.
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: SolderGirl am Do 27.04.2017, 12:52:50
Oh ja, stimmt.
Das hatte ich vergessen, er hat ja schon einen 1040 STfm.

Also fehlt wirklich nur ein Floppyemulator und/oder HDD Ersatz. Zum 1040 passt die Megafile aber nicht so wirklich. Da würde ich dann echt zur UltraSatan tendieren.
Bin jetzt nicht sicher, aber gibt es nicht ein Programm mit dem man direkt auf dem Atari .ST images auf Disketten schreiben kann?
Mit den ganzen Spielen die schon auf HDD Betrieb gepatcht wurden, und der Möglichkeit bei Bedarf auch "echte" Floppys zu erzeugen würde dem Spielspaß dann erstmal nichts mehr im Wege stehen.

Außer vielleicht ein Joystick, den setzen viele Spiele nämlich voraus.
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: 1ST1 am Do 27.04.2017, 15:17:17
Gute Idee, das mit dem Joystick, macht irgendwie Sinn! Um Images auf Disketten zurückzuschreiben, hat man sogar zwei Möglichkeiten.

1. Auf dem PC, floimg, sofern man noch ein echtes Diskettenlaufwerk hat (also kein USB-Teil) -> http://atari.8bitchip.info/floimgd.php -> Wichtig - den dort verlinkten IO-Treiber installieren, sonst gehts nicht!
2. Auf dem Atari mit JayMsa - http://phoenix.inf.upol.cz/~opichals/jay/

Für 2 muss man nur sehen, wie man die Diskimages auf den ST rüber bringt. Problem: im Zweifelsfalle ist das Diskimage so groß, dass man es als Datei nicht auf eine Diskette ablegen kann. Entweder hat man dann einen UltraSatan/CosmosEx, mit denen man SD-Karten (US/CE) und/oder USB-Sticks (CE) lesen kann (oder gar mittels CE direkt auf ein Netzwerkshare zugreifen kann wo die ganzen Images liegen), oder man nimmt ParCP-USB, um die Dateien aus dem PC per USB auf den ST per Parallelport rüberzubeamen. -> https://joy.sophics.cz/parcp/parcp-usb.html

Die Megafile passt schon, ist ja ein schöner Monitoruntersatz, aber das DMA-Kabel ist meist so kurz, dass man sie nur relativ nahe zum 520 oder 1040 dazustellen kann, manche haben sie dann um 90° gedreht hingestellt, was garnicht schön aussieht. Oder nebendran, wie ich meine SH204 ausgestellt hatte, mit stramm gezogenem DMA-Kabel, immerhin war das dann ein sinnvoller Untersatz für zwei SF-314.
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: Burkhard Mankel am Do 27.04.2017, 23:48:44
Du mußt immer noch'n bissl nachtreten (bzw. nachlegen, wenn Empfehlungen nicht Deinen Ideen entsprechen)!
Ich finde @SolderGirl hat recht und wir sollten auf die Fragestellung von @Cobra zurückkommen:
Das hauptmerkmal der Nutzung ist Spiele wieder zu spielen.

1. Sind alle Spiele mit jedem Atari kompatible?

2. Frage zum TOS - laufen die Spiele auf jede TOS Version?
Bsp. beim Amiga 500 laufen die meisten Spiele mit Kickstart 1.2 bis 1.3 aber nur wenige mit Kickstart 2.0 und darüber.  wie ist es beim Atari?
Ich interpretiere mal ziemlich frei: er will mit seinem ST (1040STf) ausschließlich Spielen. Die dritte Frage lasse ich hier mal ganz wech - jeder Atari dürfte so seine Vorzüge und Nachteile (gehabt) haben!
Durch die Bank weg sollte man auch behaupten können: Alle Spiele, die korrekt nach Ataris Richtlinien programmiert wurden dürften laufen - und das dürften über 90% sein - für den Rest gilt halt: Probieren geht über Studieren
Für die Frage zum TOS: Wenn es wirklich nur um Spielen geht, würde ich das TOS belassen, das eingebaut ist - bis TOS 1.(0)2 (Blitter) haben mW die wenigsten Spiele Schwierigkeiten gemacht. Größere Probleme gab es wohl mit einigen Spielen bei Aufkommen des TOS 1.(0)4 (Rainbow), daß aber in meiner Wohngegend sowieso nur als Austausch-TOS verfügbar war!
Interessanter für Dich wäre da wohl ein "Floppy-Emulator" (GOTEK, HxC)!
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: Nervengift am Fr 28.04.2017, 08:39:16
Zitat
Für die Frage zum TOS: Wenn es wirklich nur um Spielen geht, würde ich das TOS belassen, das eingebaut ist - bis TOS 1.(0)2 (Blitter) haben mW die wenigsten Spiele Schwierigkeiten gemacht.

Wenn's tatsächlich nur ums Spielen geht, dann wäre ein TOS 1.0 am besten, denke ich. Es gibt ein paar Spiele, die nur mit diesem TOS laufen und schon auf einem ST mit TOS 1.(0)2 ihren Dienst versagen.  DGBD wäre z. B. solch ein Fall. Aber auch in diesem Falle dürften das weniger als 10 % der Spiele betreffen, die es insgesamt für den ST gab. Insofern sollte man das alles auch entspannt sehen, denke ich.
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: Lynxman am Fr 28.04.2017, 09:53:19
Zitat
Für die Frage zum TOS: Wenn es wirklich nur um Spielen geht, würde ich das TOS belassen, das eingebaut ist - bis TOS 1.(0)2 (Blitter) haben mW die wenigsten Spiele Schwierigkeiten gemacht.

Wenn's tatsächlich nur ums Spielen geht, dann wäre ein TOS 1.0 am besten, denke ich. Es gibt ein paar Spiele, die nur mit diesem TOS laufen und schon auf einem ST mit TOS 1.(0)2 ihren Dienst versagen.  DGBD wäre z. B. solch ein Fall. Aber auch in diesem Falle dürften das weniger als 10 % der Spiele betreffen, die es insgesamt für den ST gab. Insofern sollte man das alles auch entspannt sehen, denke ich.

Ich hatte ein paar Spiele die mit 1.02 nicht gelaufen sind.
Aus dem Gedächtnis heraus z.B. Tonic Tile.
Das habe ich gerne gespielt, läuft nur mit TOS 1.00

Das Spiel war der Grund für meine erste TOS-Umschaltung.

Das mit dem TOS 1.00 zum Spielen sage ich schon lange und wundere mich warum manche ein 1.02 oder 1.04 zum Spielen empfehlen.
Wenn man mit Festplatte eine gefixte Version spielen will mag 1.04 ja sinnvoll sein, aber von Diskette spielen, da nimmt man 1.00, da läuft dann alles damit!
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: Burkhard Mankel am Fr 28.04.2017, 23:48:34
Wenn's tatsächlich nur ums Spielen geht, dann wäre ein TOS 1.0 am besten, denke ich. Es gibt ein paar Spiele, die nur mit diesem TOS laufen und schon auf einem ST mit TOS 1.(0)2 ihren Dienst versagen.  DGBD wäre z. B. solch ein Fall. Aber auch in diesem Falle dürften das weniger als 10 % der Spiele betreffen, die es insgesamt für den ST gab. Insofern sollte man das alles auch entspannt sehen, denke ich.
"DGBD" ? ? ?
Falls Du damit "Das Große Deutsche Ballerspiel" - DGDB - meinst! Das lief bei mir auf meinem ersten STf einwandfrei. Und der hatte das Blitter TOS (1.(0)2!
Trotzdem kann man das auch nicht unbedingt - anscheinend - immer vom TOS abhängig machen. Gerade die Diskrpanz, die hier wieder deutlich wird, macht doch erst deutlich, daß vielleicht auch laufende Hintergrundprozesse - zB ACCs oder per AUTO-Ordner gestartete Programme - Spiele stören können!

Tonic Tile kannte ich bislang noch gar nicht - zumindest nicht vom Namen. Screenshots der GameBase deuten aber darauf hin, daß es sich wohl um ein Breakout/Arkanoid Clone handelt. Alles, was ich an solchen Games in die Finger bekam, lief auch bei mir - und mir sind da nicht mehr alle Namen geläufig!
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: guest3765 am Sa 29.04.2017, 00:11:40
Danke nochmal an alle.

Ich habe mir eine Ultrasatan bestellt und ein gotek habe ich hier auch liegen welches im Amiga 500 verbaut ist.

Meine  stfm 1040 hat die Revision F. Haben alle stfm blitter?
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: Lynxman am Sa 29.04.2017, 00:15:05
Meine  stfm 1040 hat die Revision F. Haben alle stfm blitter?

Nein.

Den Blitter musste man beim STFM immer nachrüsten.

Revision F sagt nicht viel aus. Die 6-Stellige Nummer mit "C" am Anfang sollte man wissen. Es gibt mehrere Versionen des 1040 Motherboard bei denen die Position der ICs teils dutlich unterschiedlich sind, manche ICs in Sockeln, dann wieder aufgelötet als SMD.
Und es gibt auch 1040er ohne Blittervorbereitung und welche mit.

Am besten ein Bild des Boards, dann ist (fast) alles geklärt.
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: Burkhard Mankel am Sa 29.04.2017, 00:38:43
Meine  stfm 1040 hat die Revision F. Haben alle stfm blitter?
Ich weiß jetzt nicht mehr genau, welches die Rev. F war, aber mir sind 3 verschiedene Platinenversionen bekannt: Die ersten Generationen hatten den Prozessor unter dem Netzteil und den Speicher unter der Tastatur; dann gab es eine mit CPU unter der Tastatur in DIL Speicherchips und eine mit SMD Speicherchips - beide Versionen mit den Speicher-IC unter dem Netzteil. Ersteres Board hatte nicht einmal den Blitter vorgesehen - also gar keinen Platz. Die Version zumindest mit DIL RAMs hat dafür den Platz neben dem Maus/Joystickausbruch. Dort sieht man einen unbestcktes Feld für einen PLCC Sockel. Das ist der Platz, wo der Blitter hinkommen würde! Ist der bei Dir bestückt, hat da wohl schon jemand Hand angelegt, wenn nicht, laß es am Besten so; für Gamer ist die Nachrüstung des Blitters mAn eher uninteressant!
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: MJaap am Sa 29.04.2017, 03:35:26
Ich interpretiere mal ziemlich frei: er will mit seinem ST (1040STf) ausschließlich Spielen. Die dritte Frage lasse ich hier mal ganz wech - jeder Atari dürfte so seine Vorzüge und Nachteile (gehabt) haben!
Durch die Bank weg sollte man auch behaupten können: Alle Spiele, die korrekt nach Ataris Richtlinien programmiert wurden dürften laufen - und das dürften über 90% sein - für den Rest gilt halt: Probieren geht über Studieren
Für die Frage zum TOS: Wenn es wirklich nur um Spielen geht, würde ich das TOS belassen, das eingebaut ist - bis TOS 1.(0)2 (Blitter) haben mW die wenigsten Spiele Schwierigkeiten gemacht. Größere Probleme gab es wohl mit einigen Spielen bei Aufkommen des TOS 1.(0)4 (Rainbow), daß aber in meiner Wohngegend sowieso nur als Austausch-TOS verfügbar war!

Atari hatte selbst zugegeben, keine wirklichen Richtlinien zu haben. Selbst wenn, hätte man diese aus Sunnyvale kaum durchsetzen können. Bei jedem TOS-Update gab es Berichte über inkompatible Programme, primär Spiele, aber auch vereinzelt Anwendungen. Natürlich laufen potenziell weniger Spiele, je später das jeweilige TOS-Update kam. TOS 1.02 erschien schon 1987 - also, als der Spielemarkt so richtig in Schwung kam.

Star Trek und Arkanoid sind zwei bekannte (gute) Spiele, die nur mit TOS 1.00 kompatibel waren, beide wurden aber gepatched und laufen nun unter allen TOS-Versionen, auch von Festplatte.

Zitat
Tonic Tile kannte ich bislang noch gar nicht - zumindest nicht vom Namen. Screenshots der GameBase deuten aber darauf hin, daß es sich wohl um ein Breakout/Arkanoid Clone handelt. Alles, was ich an solchen Games in die Finger bekam, lief auch bei mir - und mir sind da nicht mehr alle Namen geläufig!

Für sowas gibt's:
http://atariuptodate.de/de/games/arcade/

Vermutlich sind es nicht mal alle Breakout-Klone...
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: Burkhard Mankel am Sa 29.04.2017, 09:19:12
Star Trek und Arkanoid sind zwei bekannte (gute) Spiele, die nur mit TOS 1.00 kompatibel waren, beide wurden aber gepatched und laufen nun unter allen TOS-Versionen, auch von Festplatte.
Wo nehmt Ihr nur immer Eure Infos her? Gerade Arkanoid (zumindest die inder GameBase abgelegten gecrackten Versionen) habe ich auf einem Mega STE unter TOS 2.(0)6 sowie auf einem TOS 1.(0)4 bestückten 1040STfM oft gespielt. Beim M-STE hatte ich es allerdings immer per Image-Runner gestartet!
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: Nervengift am Sa 29.04.2017, 10:59:48
Zitat
Wo nehmt Ihr nur immer Eure Infos her?

Selbsterfahrung! :( Star Trek kann ich bestätigen. Das hatte ich mir damals original für den ST gekauft. Lief nicht auf meinem ST, der TOS 1.(0)2 hat. :-\ Genauso ist's mit  DGDB. Lässt sich zwar auf meinem ST starten aber kann man nicht zocken, da sich die Spielfigur nicht steuern lässt. Auf dem ST meines Kumpels damals, der ein sehr frühes Modell hatte mit TOS 1.(0)0 liefen die genannten Spiele. Im Falle von DGDB kann es sogar sein, dass es später eine Version gab, die auch auf TOS-Versionen > 1.(0)0 lief. Das Spiel ist Public Domain. Insofern wäre es interessant wenn @Burkhard Mankel die Version mal posten könnten. 8) 
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: Lynxman am Sa 29.04.2017, 11:52:07
Star Trek und Arkanoid sind zwei bekannte (gute) Spiele, die nur mit TOS 1.00 kompatibel waren, beide wurden aber gepatched und laufen nun unter allen TOS-Versionen, auch von Festplatte.
Wo nehmt Ihr nur immer Eure Infos her? Gerade Arkanoid (zumindest die inder GameBase abgelegten gecrackten Versionen) habe ich auf einem Mega STE unter TOS 2.(0)6 sowie auf einem TOS 1.(0)4 bestückten 1040STfM oft gespielt. Beim M-STE hatte ich es allerdings immer per Image-Runner gestartet!

Wir reden von Originalen!

Du redest von gecrackten Versionen die modifiziert wurden.
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: MJaap am Sa 29.04.2017, 11:55:57
Zitat
Wo nehmt Ihr nur immer Eure Infos her?

Selbsterfahrung! :( Star Trek kann ich bestätigen. Das hatte ich mir damals original für den ST gekauft. Lief nicht auf meinem ST, der TOS 1.(0)2 hat. :-\ Genauso ist's mit  DGDB. Lässt sich zwar auf meinem ST starten aber kann man nicht zocken, da sich die Spielfigur nicht steuern lässt. Auf dem ST meines Kumpels damals, der ein sehr frühes Modell hatte mit TOS 1.(0)0 liefen die genannten Spiele. Im Falle von DGDB kann es sogar sein, dass es später eine Version gab, die auch auf TOS-Versionen > 1.(0)0 lief. Das Spiel ist Public Domain.

DGDB 1 gab es in getrennten Versionen für S/W und Farbe. Ich meine es war die Farbversion, die zwar unter >1.0 startete, aber die Joystickabfrage nicht funktionierte. Die Info zu Arkanoid stammt von Klapauzius, einem der Coder, die Originale erneut "sauber cracken" und an neuere TOS-Versionen anpassen.

Bei den nicht-Originalen kann es auch mitunter sein, dass ein "Crack" inkompatibler ist, als das Original, oder umgekehrt. Aber das Thema will ich nicht weiter vertiefen ;)
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: Burkhard Mankel am Sa 29.04.2017, 13:15:10
Im Falle von DGDB kann es sogar sein, dass es später eine Version gab, die auch auf TOS-Versionen > 1.(0)0 lief. Das Spiel ist Public Domain. Insofern wäre es interessant wenn @Burkhard Mankel die Version mal posten könnten. 8)
Alle Versionen, die ich damals in die Hände bekam - ob Color oder Monochrom - liefen bei mir sowie bei einem Kameraden, der seinen (ebenfalls 1.(0)2 bestückten) STf ~1 Jahr vor mir bekam, tadellos! Alle bis dato verfügbare PD hatten wir in der Folgezeit nach und nach beschafft!
Und Star Trek kaufte mein damaliger Kamerad gleich mit seinem STf als Original - und alles, was ich mit beobachtete, lief es vorzüglich!

Wir reden von Originalen!

Du redest von gecrackten Versionen die modifiziert wurden.
Da beißt sich aber die Katze jetzt ganz gewaltig in den eigenen Schwanz!
1.) Wo will @Cobra heute noch 'ne Quelle für Original-Software zum ST auftun, wenn nicht gebraucht in der Bucht? Oder vielleicht auch ab und zu bei uns oder den Marktplätzen anderer Foren?
2.) Was spricht dagegen, daß man sich (als eingefleischter Sammler) die O-Software in den Schrank stellt und mit der Crack-Version spielt?
3.) Bei Anwendung eines Floppy-Emus läßt sich wohl kaum der Inhalt einer kopiergeschützten O-Diskette auf SD Karte oder USB Stick kopieren!
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: guest3765 am Sa 29.04.2017, 23:23:22
Also ich habe das mainboard wo die Speicher unter dem Netzteil sich befinden, TOS gesockelt ist.
Auf dem MB steht C070789-001 Rev. F.
Als ich heute nochmal den Atari aktiviert hatte, wollte ich sehen welche TOS Version ich habe aber konnte nix erkennen. Nur das Atari Logo war bunt.??!!

Warum hat der Atari 2 TOS bausteine?

Gibt es eine möglichkeit Atari Rom Dateien auf disketten zu übertragen um sie am Atari zu nutzen?
 
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: gh-baden am Sa 29.04.2017, 23:32:19
Als ich heute nochmal den Atari aktiviert hatte, wollte ich sehen welche TOS Version ich habe aber konnte nix erkennen. Nur das Atari Logo war bunt.??!!

Dann hast du das "Rainbow-TOS", d.h. TOS 1.04. Erkennbar auch an der Copyright-Jahreszahl "’89".

TOS 1.02 wäre 1987, TOS 1.00 dann 1986.

Gibt es eine möglichkeit Atari Rom Dateien auf disketten zu übertragen um sie am Atari zu nutzen?

Was meinst du mit ROM-Dateien? Du willst ein anderes TOS von Diskette booten? Das geht schon, aber wozu willst du das?
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: guest3765 am Sa 29.04.2017, 23:55:42
Im Falle von DGDB kann es sogar sein, dass es später eine Version gab, die auch auf TOS-Versionen > 1.(0)0 lief. Das Spiel ist Public Domain. Insofern wäre es interessant wenn @Burkhard Mankel die Version mal posten könnten. 8)
Alle Versionen, die ich damals in die Hände bekam - ob Color oder Monochrom - liefen bei mir sowie bei einem Kameraden, der seinen (ebenfalls 1.(0)2 bestückten) STf ~1 Jahr vor mir bekam, tadellos! Alle bis dato verfügbare PD hatten wir in der Folgezeit nach und nach beschafft!
Und Star Trek kaufte mein damaliger Kamerad gleich mit seinem STf als Original - und alles, was ich mit beobachtete, lief es vorzüglich!

Wir reden von Originalen!

Du redest von gecrackten Versionen die modifiziert wurden.
Da beißt sich aber die Katze jetzt ganz gewaltig in den eigenen Schwanz!
1.) Wo will @Cobra heute noch 'ne Quelle für Original-Software zum ST auftun, wenn nicht gebraucht in der Bucht? Oder vielleicht auch ab und zu bei uns oder den Marktplätzen anderer Foren?
2.) Was spricht dagegen, daß man sich (als eingefleischter Sammler) die O-Software in den Schrank stellt und mit der Crack-Version spielt?
3.) Bei Anwendung eines Floppy-Emus läßt sich wohl kaum der Inhalt einer kopiergeschützten O-Diskette auf SD Karte oder USB Stick kopieren!

Ich sammle diverese Original Retro Spiele, die meisten sind für Amiga die ich habe aber Atari ST wird folgen ;)
Aber in der regel nuzte ich modizierte Spiele auf dem Amiga, weil sie besser laufen und problemlos, dies würde ich auch für den ST bevorzugen.
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: guest3765 am So 30.04.2017, 00:03:43
Als ich heute nochmal den Atari aktiviert hatte, wollte ich sehen welche TOS Version ich habe aber konnte nix erkennen. Nur das Atari Logo war bunt.??!!

Dann hast du das "Rainbow-TOS", d.h. TOS 1.04. Erkennbar auch an der Copyright-Jahreszahl "’89".

TOS 1.02 wäre 1987, TOS 1.00 dann 1986.

Gibt es eine möglichkeit Atari Rom Dateien auf disketten zu übertragen um sie am Atari zu nutzen?

Was meinst du mit ROM-Dateien? Du willst ein anderes TOS von Diskette booten? Das geht schon, aber wozu willst du das?

Ich meine es gibt ST Spiele als ROM Images für Emulator, kann man die Image Dateien auf Disketten übertragen um diese am ST zu nutzen?

Ich habe mir einige Original ST gebrauchte Spiele gekauft aber meist ist es so, dass die Original Disketten ggf fehlerhaft sind. Um diese wieder zu retten suche ich einige Möglichkeit ROM-Image der SPiele auf diskette zu übertragen.

Bsp. am AMiga.
Ich habe das Original Spiel Flight of the Intruder aber diskette 1 hat einen fehler. So besorge ich mir die ADF-Datei "Amiga Disk File" des Spiels, übertrage es auf den AMiga 1200 und mit ADF-Blitz schreibe ich das Spiel auf die Diskette um es als Disketten Version zu nutzen.
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: SolderGirl am So 30.04.2017, 00:29:51
Warum hat der Atari 2 TOS bausteine?

Gibt es eine möglichkeit Atari Rom Dateien auf disketten zu übertragen um sie am Atari zu nutzen?

1. Weil die 68000 CPU einen 16 bit breiten Datenbus hat, die ROMs aber jeweils nur 8 bit.

2. Ja gibt es. RAMTOS bzw. SELTOS können das, damit kannst du ein beliebiges TOS in den RAM laden. ich weiß aber nicht wie kompatibel das dann mit spielen ist.
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: Lynxman am So 30.04.2017, 00:32:53
Warum hat der Atari 2 TOS bausteine?

Die ST haben 2 oder 6 Roms. Enweder 2x 96Kb oder 6x 32Kb
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: Burkhard Mankel am So 30.04.2017, 00:35:35
Ich sammle diverese Original Retro Spiele, die meisten sind für Amiga die ich habe aber Atari ST wird folgen ;)
Aber in der regel nuzte ich modizierte Spiele auf dem Amiga, weil sie besser laufen und problemlos, dies würde ich auch für den ST bevorzugen.
Eben - Entspricht meiner Andeutung punkt 2! Die modifizierten Spiele kannst Du Dir auf dem PC sichern indem Du den Grundstock der GameBase installierst. Wenn Du eine "Vorschau" oder gar Testmöglichkeit haben möchtest, solltest Du sie ganz installieren! Mit ein bißchen Aufwand kannst Du aus den meisten abgelegten Diskimages wieder richtige Disks machen! Es gibt dazu hier im Forum einige Beiträge!
Damit dürfte ...
...
Ich meine es gibt ST Spiele als ROM Images für Emulator, kann man die Image Dateien auf Disketten übertragen um diese am ST zu nutzen? ...
... halbwegs beantwortet sein!
Es gibt hier mehrere Möglichkeiten, die ich hier erstmal nur andeuten will:
1.: Im Falle, das Dein PC ein eingebautes Laufwerk hat: FloIMG
2.: Im Falle Atari ST irgendwie zu diesem transportieren und dort dann de-Imagen
3.: wenn, wie bei Dir, weder die eine noch die andere Lösung tauglich ist, eine PN an mich - ich könnte mir vorstellen, für Dich zum Preis von 25€ --,25 € per (gebrauchter) Disk einige stiften zu können, wenn es nicht zu viele werden! Diese würde ich nach Möglichkeit 2.: erzeugen!
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: Burkhard Mankel am So 30.04.2017, 00:40:55
Anbei mal 2 Screenschots zu den TOSsen 1.(0)2 und 1.(0)4
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: Burkhard Mankel am So 30.04.2017, 13:45:37
Nachtrag: Übrigens - beim ursprünglichen "ROM-TOS" (TOS 1.(0)0) steht als Jahreszahl im Desktop-Info Dialog die Zahl "1985" in der Zeile unter dem Fuji!
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: guest3765 am Mo 01.05.2017, 00:08:27
Burkhard Mankel: ich melde mich bei dir wenn nix davon klappt.

Für atari st ist GEM die grafische Oberfläche aber diese gab's auch als Diskette oder sehe ich da was falsch?

Muss man da was beachten?
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: gh-baden am Mo 01.05.2017, 00:25:11
Für atari st ist GEM die grafische Oberfläche aber diese gab's auch als Diskette oder sehe ich da was falsch?

Muss man da was beachten?

Atari TOS (das gesamte OS, das GEM einschließt), war, außer in der allerersten Version, immer weitgehend komplett¹ im ROM. Von Diskette bootete man das üblicherweise nicht. Erst in den frühen bis mittleren 90ern bootete man zum Arbeiten komplexere Multitasking-Systeme von Festplatte (MagiC, MiNT), das TOS im ROM wurde dann weitgehend nur zum Bootloader starten gebraucht.

Zum spielen bleibt man erst recht schön beim originalen ROM.

1: Eine Komponente passte 1985 nicht mehr ins ROM: das GDOS, das erweiterte Grafikbibliotheken inkl . Druckfunktionen mitbrachte. Das startete man dann als Extra-Progrämmchen aus dem AUTO-Ordner, wenn man es brauchte. Ab 1990 nahm man dafür nur noch NVDI, ein schnellerer Ersatz dafür.
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: guest3765 am Mo 01.05.2017, 09:36:17
Beim Amiga war das Betriebssystem ebenfalls in den Rom integriert, man annehmen es kickstart.  Aber wenn man damit was machen wollte, schreiben, malen, drucken usw... So musste man das Programm Workbench einlegen, was auch die grafische Oberfläche darstellte. Der atari st hat die grafische Oberfläche gem imrom integriert gehabt. Aber es ist beim starten leer, sprich die diskstation, der Mülleimer sind zu sehen aber keine weitere Programme. Nun suche ich was um die Möglichkeit zu erweitern sodass wie die Workbench..?
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: SolderGirl am Mo 01.05.2017, 09:48:48
Stimmt, der blanke Desktop gibt nicht wirklich viel her.

Allerdings kann man bei GEM erst in den (cmiw) 2er Versionen wirklich Programme auf dem Desktop ablegen.
Zum Testen würde ich dir empfehlen, baue dir mal eine Bootdisk mit RAMTOS, Xcontrol und ein paar CPXen. Da wird es dann schon etwas interessanter.
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: gh-baden am Mo 01.05.2017, 14:58:08
Beim Amiga war das Betriebssystem ebenfalls in den Rom integriert, man annehmen es kickstart.  Aber wenn man damit was machen wollte, schreiben, malen, drucken usw... So musste man das Programm Workbench einlegen, was auch die grafische Oberfläche darstellte. Der atari st hat die grafische Oberfläche gem imrom integriert gehabt. Aber es ist beim starten leer, sprich die diskstation, der Mülleimer sind zu sehen aber keine weitere Programme. Nun suche ich was um die Möglichkeit zu erweitern sodass wie die Workbench..?

Der Desktop ist nur die Oberfläche zum Starten von Programmen, Programme sind da keine dabei. Programme selbst legst du halt in Laufwerk A: oder B: und startest von dort (oder von HD, C: bis P:).

Da gibt es natürlich tonnenweise Zeugs, die Frage ist, was du suchst? Kommandozeileninterpreter? "Mupfel.ttp" aus dem "Gemini2"-Paket (http://archive.3rz.org/Atari-ST/bernd-lohrum-3/DESKTOP/GEMINI2.ZIP)

Packer? STZip (http://archive.3rz.org/Atari-ST/3rz-sammlung/packer/STZIP26.PRG) und LHarc (http://archive.3rz.org/Atari-ST/3rz-sammlung/packer/LHARC312.TOS)
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: guest3765 am Mo 01.05.2017, 15:00:18
Gab es von Werk aus keine Standard Disketten dabei, wie beim Amiga?
Danke für eure zahlreichen antworten.
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: gh-baden am Mo 01.05.2017, 15:01:01
Allerdings kann man bei GEM erst in den (cmiw) 2er Versionen wirklich Programme auf dem Desktop ablegen.
Zum Testen würde ich dir empfehlen, baue dir mal eine Bootdisk mit RAMTOS, Xcontrol und ein paar CPXen. Da wird es dann schon etwas interessanter.

Klar kann er ein TOS 2.06 als RAMTOS von Diskette booten und dann Programm-Icons auf dem Schreibtisch ablegen. Aber dann fehlen ihm 256 KB RAM von seinen 1024 ...

Wenn es ihm um eine komfortablere Oberfläche geht, würde ich eher zu einem alternativen Desktop greifen, etwa Gemini2 (wegen der integrierten CLI: Mupfel), oder Thing oder TeraDesk.

Nur, will er das an einem System mit 1MB RAM ohne Massendatenspeicher? Da wird man ja zum Diskjockey.

Ich denke der OP sollte etwas ausführen, was er eigentlich erreichen will …
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: gh-baden am Mo 01.05.2017, 15:03:48
Gab es von Werk aus keine Standard Disketten dabei, wie beim Amiga?

Sicher, die "Language Disks". Darauf findest du ausschließlich völlig uninteressantes Zeug, ein nutzloser VT52-Terminal, ein Kontrollfeld zum Einstellen des Printerports und Serialports (gibt es wo anders in besser), und ein völlig nutzloses schlechtes BASIC ("ST-Basic"). Das war alles schon damals sofort durch Drittprogramme ersetzt (GFA-Basic, Omikron-Basic, FaST-Basic, Modula2, C …), heute will man das nur angucken, wenn man sehen will, wie es war.
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: SolderGirl am Mo 01.05.2017, 15:09:55
Also ich hab auf meiner Bootdisk ein RAM-TOS 2.06, Grafiktrieber, ST-guide, Xcontrol, desktracker und kobold als .ACC, zusätlich ein paar CPXe um die auflösung zu wechseln und farben einzustellen.
Und ich hatte noch platz für FloFor, Qed und ST-Zip.

Ok, da ist dann kein Platz mehr und für andere Programme muss ich dann das B-Laufwerk nehmen, das nicht jeder hat.

Was ich damit sagen will:
Es passt schon einiges auf eine Bootdisk. Man muß sich halt überlegen was man machen will. Natürlich kann man auch für jedes Programm eine eigene Bootdisk machen mit angepasster Desktop.INF oder Newdesk.INF. Ist zwar zum erstellen etwas umständlich, aber dafür dann recht komfortabel. Man kann es sich dann so hinbasteln das man für jeden Zweck die richtige Disk hat, und nach dem Booten genau die passenden Programme auf dem Desktop hat.
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: guest3765 am Mo 01.05.2017, 15:33:27
Ich möchte gerne meinen ST fast so zusammen haben wie man die damals ausgeliefert hat. Daher frage ich mich was hatte der ST an Disketten von Werk aus bei sich? Egal wie schlecht es war zu dritt Anbietern.
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: gh-baden am Mo 01.05.2017, 17:07:21
Ich möchte gerne meinen ST fast so zusammen haben wie man die damals ausgeliefert hat.

Aaaah! Gut zu wissen. Am besten guckst du auf Youtube ein Unbox-Video, da siehst du auch den gesamten Lieferumfang.

Beim 1040STF gab es neben dem Handbuch und Language Disk mit VT52.ACC und CONTROL.ACC je nach Auslieferungszeitpunkt noch …


Ersteres gab es nur ganz früh. Omikron Basic lag wohl so ab 1987 bei.

Daher frage ich mich was hatte der ST an Disketten von Werk aus bei sich? Egal wie schlecht es war zu dritt Anbietern.

s.o.
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: Burkhard Mankel am Mo 01.05.2017, 17:41:45
Sicher, die "Language Disks". Darauf findest du ausschließlich völlig uninteressantes Zeug, ein nutzloser VT52-Terminal, ein Kontrollfeld zum Einstellen des Printerports und Serialports (gibt es wo anders in besser), und ein völlig nutzloses schlechtes BASIC ("ST-Basic"). Das war alles schon damals sofort durch Drittprogramme ersetzt (GFA-Basic, Omikron-Basic, FaST-Basic, Modula2, C …), heute will man das nur angucken, wenn man sehen will, wie es war.
Diese Ausführung ist so nicht ganz richtig! Der VT52 Emulator war sicher zu den Anfängen des ST nicht ganz unsinnig und nutzlos! Aber es gab zu der Zeit, als ich mit dem ST begann, schon bessere - zB ein VT100 - von Fremdanbietern! Allerdings habe ich nie wirklich was damit anfangen können. Auch war zu dieser Zeit (Ende '89) das Originale schwache ST-BASIC durch das Omikron BASIC ersetzt worden, das serienmäßig in v3.0 den STs beigefügt wurde! Die Language Disk umfaßte bei dem von mir gekauften 1040STf eben dieses neben dem leicht verbesserten (fehlerbereinigten) CONTROL.ACC und dem VT52 Emulator. Auf die ursprünglich neben dem Ur BASIC beigefügte grafische Programmiersprache LOGO wurde ab diesen Generationen aber aber endgültig verzichtet, womit man auch Maus- und andere Desktop-Operationen programmieren können sollte! Dafür waren aber entsprechende (einfach gehaltene) Demos zum Om.-BASIC beigefügt!
Allerdings war der Umgang mit GfA-BASIC leichter, das mir in den Versionen 2 und 3.04 (nicht miteinander kompatibel) zur gleichen Zeit verfügbar gemacht wurde!
Das Kontrollfeld konnte nicht nur Einstellungen der RS232 und Printer verändern, sondern im Farbmodi auch die Farben des Desktops anpassen, die dann zusätzlich mit den anderen Veränderungen am Desktop mit "Arbeit sichern" in der DESKTOP.INF abgelegt wurden - ebenso die Eigenschaften der Maustasten und -geschwindigkeit sowie die Einstellung für den Tastaturklick! Mit den neuen TOSsen für den Mega STE und TT kam dann eine ganz neue Form des Kontrollfeldes, bei dem man durch sogenannte CPX-Module die Einstellmöglichkeiten des Desktops nahezu frei integrieren konnte - je nachdem, auf welchem ST zB das TOS 2.(0)6 eingesetzt wurde. Das hat auch die Möglichkeit geschaffen, die bis dato (von Haus aus) maximal 6 ACC Grenze auszuhebeln!
Ich möchte gerne meinen ST fast so zusammen haben wie man die damals ausgeliefert hat. Daher frage ich mich was hatte der ST an Disketten von Werk aus bei sich? Egal wie schlecht es war zu dritt Anbietern.
Also - dann suche ich Dir gerne ein paar Links, was Du noch benötigst! Was für STf Generation hast Du, einen der früferen Serien oder der Letzten?
- Erste Generation der STf hatte eine breite Auswurftaste mittig unter der Floppy (Chinon) sowie rote Kontroll-LED für LW und Power (evtl. 1986)
- Zweite Generation wurden erst einmal die Power-LED grün- und LW-LED gelbleuchtend, Laufwerk blieb (etwa ab Ende 1988)
- Ab der 3. Generation wurde das Laufwerk gegen eines mit schmaler Auswurftaste ausgetauscht (meist Epson)! Als Hintergrund meine ich mich an eine Dokumentation zu erinnern, nach der Atari ursprünglich einen Vertrag mit Chinon hatten, diese aber mit den Stückzahlen nicht nachkamen und Atari deshalb diese Design-Änderung zuließ! Es soll wohl auch der Fall sein, daß zeitgleich - je nach Produktionsstätte - STf und dann auch der Mega ST mit der unterschiedlichen Laufwerkausstattung auf den Markt kam!
Systemdisketten (http://www.atariworld.org/systemdisketten/)
Handbücher (http://www.atariworld.org/dokumentation/)
und evtl. für spätere Erweiterungen
TOSse (http://www.atariworld.org/tos-rom/)
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: gh-baden am Mo 01.05.2017, 18:10:31
Sicher, die "Language Disks". Darauf findest du ausschließlich völlig uninteressantes Zeug, ein nutzloser VT52-Terminal, ein Kontrollfeld zum Einstellen des Printerports und Serialports (gibt es wo anders in besser), und ein völlig nutzloses schlechtes BASIC ("ST-Basic"). Das war alles schon damals sofort durch Drittprogramme ersetzt (GFA-Basic, Omikron-Basic, FaST-Basic, Modula2, C …), heute will man das nur angucken, wenn man sehen will, wie es war.
Diese Ausführung ist so nicht ganz richtig! Der VT52 Emulator war sicher zu den Anfängen des ST nicht ganz unsinnig und nutzlos!

Ende 1986 gab es schon besseres, denn was sollte man damit, ohne die Möglichkeit Kermit/XMODEM aufrufen zu können - der ST war damit nur ein dummes Terminal an einer seriellen Strippe, und es lief nichtmal im Fenster, so dass man nix von den Vorteilen des STs hatte (Fensterbetrieb, Copy&Paste per GUI etc.).

Allerdings war der Umgang mit GfA-BASIC leichter, das mir in den Versionen 2 und 3.04 (nicht miteinander kompatibel) zur gleichen Zeit verfügbar gemacht wurde!

Das hat jetzt mit dem Topic nix mehr zu tun, aber bis auf esoterische Ausnahmen ist GFA-Basic 3 natürlich kompatibel zur Version 2 - man musste nur einmal sein 2er-Programm (.BAS tokenisiert) als .LST (ASCII) speichern und in 3 wieder einlesen und als .GFA tokenisiert abspeichern.

Ich hatte damals recht viel mit GFA-Basic programmiert, u.a. ein umfangreiches Malprogramm und einen Sample-Player und ich musste praktisch nichts anpassen.

sogenannte CPX-Module die Einstellmöglichkeiten des Desktops nahezu frei integrieren konnte - je nachdem, auf welchem ST zB das TOS 2.(0)6 eingesetzt wurde. Das hat auch die Möglichkeit geschaffen, die bis dato (von Haus aus) maximal 6 ACC Grenze auszuhebeln!

Hm? Mit TOS 2.06 gehen weiterhin nur 6 Accessories. Mehr gab es nur mit MultiGEM2 oder Chameleon oder ...
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: Burkhard Mankel am Mo 01.05.2017, 19:13:54
Ende 1986 gab es schon besseres, ...
bis dahin war der ST aber schon ca. 2 Jahre im Handel!
... ist GFA-Basic 3 natürlich kompatibel zur Version 2 - man musste nur einmal sein 2er-Programm (.BAS tokenisiert) als .LST (ASCII) speichern und in 3 wieder einlesen und als .GFA tokenisiert abspeichern. ...
Kompatibilität heißt für mich ohne Tricks arbeiten zu müssen. Und ich habe mal versucht, ein in GfA 2 programmiertes Soundprogramm sowie auch später ein PD Spiel auf GfA 3 zu übertragen - Fehlanzeige, lief nix mehr!
Hm? Mit TOS 2.06 gehen weiterhin nur 6 Accessories. Mehr gab es nur mit MultiGEM2 oder Chameleon oder ...
schön - in diesem Punkt ist meine Ausführung vielleicht falsch formuliert: Mit "aushebeln" meinte ich nicht, mehr ACC Slots zu haben, sondern viele Funktionen, die vorher per ACC einzeln in Hintergrundroutinen verfügbar gemacht wurden, ließen sich nun in CPX-Module verpacken!
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: MJaap am Mo 01.05.2017, 19:35:32
Ich möchte gerne meinen ST fast so zusammen haben wie man die damals ausgeliefert hat. Daher frage ich mich was hatte der ST an Disketten von Werk aus bei sich? Egal wie schlecht es war zu dritt Anbietern.

Einfach nach "Language Disk" und Atari ST suchen. Gleich das erste Suchergebnis ist eine feine Seite, auf der Rechner und die dazugehörige Language Disk aufgeführt werden. Auf der für den 520ST/1040ST sind ST-Basic, Logo, Kontrollfeld, Sample (eine Art Mini-"Demo"), Kontrollfeld und der VT52-Emulator drauf.

ST-Basic ist historisch ganz interessant. Du wirst schnell erkennen, weshalb es ST-Besitzern und Softwarefirmen gar nicht schnell genug gehen konnte, dieses Basic zu ersetzen. Im Netz dürfte auch die Anleitung kursieren. Beispielprogramme sind nicht auf der Diskette.

Auf der Diskette ist auch Neochrome drauf, welches manchmal (nicht immer) beigelegt wurde. Neben DPaint war es wohl das beliebteste Pixelprogramm für 16/32-Bit Rechner. Die Grafiken von The Pawn wurden beispielsweise mit Neochrome gezeichnet. Highlights sind die exzellente Farbauswahl und die Lupe.
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: gh-baden am Mo 01.05.2017, 21:27:27
Ende 1986 gab es schon besseres, ...
bis dahin war der ST aber schon ca. 2 Jahre im Handel!

Er kam im Mai-Juni 1985 in kleinen Stückzahlen auf den amerikanischen Markt, größere Stückzahlen gab es ab Juli. Arg knappe 2 Jahre, aber gut. Nur gab es da eh noch keinen 1040STF, für den der OP anfragt.

schön - in diesem Punkt ist meine Ausführung vielleicht falsch formuliert: Mit "aushebeln" meinte ich nicht, mehr ACC Slots zu haben, sondern viele Funktionen, die vorher per ACC einzeln in Hintergrundroutinen verfügbar gemacht wurden, ließen sich nun in CPX-Module verpacken!

Naja, davon war ja dann auch immer nur ein CPX-Modul gleichzeitig ausführbar. Und ein CPX-Modul konnte deutlich weniger „tun“ als ein Accessory (Speicheranforderungen sind nicht dauerhaft, daher sollte man auch keine virtuellen VDI-Workstations öffnen). Aber egal, auch CPX paßt nicht zum Wunsch des OP den "Originalzustand" wiederzuhaben. Dafür braucht er idT. die Language Disk, und die Qualität der Software spielt keine Rolle.
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: guest3765 am Mi 03.05.2017, 01:21:06
So nun ist meine ultrasatan angekommen und bin dabei diese einzurichten.
Ich habe es mir etwas schwieriger vorgestellt aber es geht gut voran. 

Es wurde doch gesagt es gibt eine oder mehrere Seiten mit modifiziert spielen oder gewaschen spiele damit die von der Festplatte laufen?
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: gh-baden am Mi 03.05.2017, 02:18:09
So nun ist meine ultrasatan angekommen und bin dabei diese einzurichten.
Ich habe es mir etwas schwieriger vorgestellt aber es geht gut voran. 

Es wurde doch gesagt es gibt eine oder mehrere Seiten mit modifiziert spielen oder gewaschen spiele damit die von der Festplatte laufen?

Pera Putnik hat viele angepaßt.
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: 1ST1 am Mi 03.05.2017, 07:16:12
PPera ist die eine Anlaufstelle, die andere ist ... (gelöscht)

Suche mit Google: Klapauzius Atari Games

Da findet man das.

Und das andere: Pera Putnik Atari games
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: MJaap am Mi 03.05.2017, 20:16:46
Leute, Leute, jetzt macht Johannes nicht unglücklich. Es sollte doch mittlerweile bekannt sein, dass Links auf solche Sites nicht gerne gesehen sind, auch wenn das Engagement von Ppera & Co. zu begrüßen ist. Die Links hättet ihr auch problemlos per PM schicken können.

Es wurde doch gesagt es gibt eine oder mehrere Seiten mit modifiziert spielen oder gewaschen spiele damit die von der Festplatte laufen?

Die hatte ich dir per PM schon geschickt...
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: Burkhard Mankel am Mi 03.05.2017, 20:27:07
Also - meineswissens sind die Sachen von Pe(te)r(a) Putnik schon sehr oft verlinkt worden und nie geahndet! Er und Klabauzius sind sogar als User hier zeitweise unterwegs ...!
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: gh-baden am Mi 03.05.2017, 20:55:04
Leute, Leute, jetzt macht Johannes nicht unglücklich. Es sollte doch mittlerweile bekannt sein, dass Links auf solche Sites nicht gerne gesehen sind, auch wenn das Engagement von Ppera & Co. zu begrüßen ist. Die Links hättet ihr auch problemlos per PM schicken können.

Ah, das hatte ich null auf dem Schirm bei Sachen, die man als JavaScript-Implementation schon auf archive.org findet …
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: guest3765 am Mi 03.05.2017, 23:15:08
Falls ich damit ein ungewünschtes Thema eröffnet habe, dann  sorry. Ich wusste nicht das es sich um diese art von Spielen handel. Dachte es ist wie beim Amiga in kombination mit WHDLOAD, ist eine Software die Original SPiele auf die Festplatte installiert und Modifiziert aber mann muss benötigt die Original Disks. für die Modifikation. 
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: 1ST1 am Mi 03.05.2017, 23:40:28
Nein, whdload Games kannst du auch fix und fertig von einer Seite runterladen, und da findest du quasi alles was gut und bekannt ist. Auch diese Seite wäre hier nicht erwünscht. Hab ich auch nicht dran gedacht und meinen Link vorhin durch eine Suchanleitung ersetzt, wie man die findet. Das ist ein bischen strenger hier, während ein "helmut.h" immer die neuesten Download-Links auf dieser whdload-Seite im classic-computing-Forum (ein eingetragener Verein) frisch und munter verlinkt. Andere Foren, andere Besen, so ist das halt.
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: Lynxman am Do 04.05.2017, 13:13:54
Also - meineswissens sind die Sachen von Pe(te)r(a) Putnik schon sehr oft verlinkt worden und nie geahndet! Er und Klabauzius sind sogar als User hier zeitweise unterwegs ...!

Mein Kumpel fährt auch oft bei rot über die Ampel, wurde auch nie geahndet.

Ist es deswegen erlaubt, nur weil jemand anderes noch keinen Ärger bekommen hat?
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: yalsi am Do 04.05.2017, 14:50:47
während ein "helmut.h" immer die neuesten Download-Links auf dieser whdload-Seite im classic-computing-Forum (ein eingetragener Verein) frisch und munter verlinkt.
Offensichtlich hast Du Dir niemals angesehen, was HelmutH da verlinkt. Das sind nämlich die Info-Files von http://www.whdload.de/, die nicht die Originalspiele enthalten, sondern nur die WHDLOAD Infofiles.
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: 1ST1 am Do 04.05.2017, 15:10:37
Ich ziehe mir die Sachen von dort sogar immer komplett runter, und in den lha Dateien sind die komplett whdload gepatchten Spiele drin.
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: yalsi am Do 04.05.2017, 16:02:35
Ich ziehe mir die Sachen von dort sogar immer komplett runter, und in den lha Dateien sind die komplett whdload gepatchten Spiele drin.
Ja, klar... und die können so toll komprimieren, da ist Turrican nur noch 80 kB gross und die Programmfiles werden nicht mehr gebraucht:
lha l Turrican.lha
 PERMSSN    UID  GID      SIZE  RATIO     STAMP           NAME
---------- ----------- ------- ------ ------------ --------------------
[unknown]                 1584  66.0% Feb  9  2016 Turrican Install.info
[unknown]                39705  24.9% Feb  9  2016 Turrican Install/Install
[unknown]                 1261  65.9% Feb 17  2015 Turrican Install/Install.info
[unknown]                 5982  44.8% Nov 23  1998 Turrican Install/Manual
[unknown]                 1990  65.9% Feb 17  2015 Turrican Install/Manual.info
[unknown]                 2286  55.3% Feb  9  2016 Turrican Install/ReadMe
[unknown]                 1990  65.8% Sep 11  2000 Turrican Install/ReadMe.info
[unknown]                36680  29.5% Feb  9  2016 Turrican Install/src/turrican.asm
[unknown]                 6053  27.5% Feb  9  2016 Turrican Install/src/turrican.islave.asm
[unknown]                19625  87.5% Feb 17  2015 Turrican Install/Turrican.colchris
[unknown]                16301  79.0% Nov  4  2006 Turrican Install/Turrican.colexot
[unknown]                 5051  89.2% Nov  4  2006 Turrican Install/Turrican.colicon
[unknown]                 1024  59.4% Sep 10  2013 Turrican Install/Turrican.ISlave
[unknown]                11250  76.1% Nov  4  2006 Turrican Install/Turrican.newexot
[unknown]                11660  53.9% Jul 15  1998 Turrican Install/turrican.newicon
[unknown]                10055  33.9% Jun 24  1998 Turrican Install/Turrican.romicon
[unknown]                 5812  70.3% Feb  9  2016 Turrican Install/Turrican.Slave
---------- ----------- ------- ------ ------------ --------------------
 Total        17 files  178309  49.5% May  4 15:58
Mir ist schon klar, woher Du die Sachen ziehst, aber nicht von der Seite.
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: czietz am Do 04.05.2017, 17:49:48
Ah, das hatte ich null auf dem Schirm bei Sachen, die man als JavaScript-Implementation schon auf archive.org findet …

Beachte aber, dass man die kommerzielle Software bei archive.org nur im Browser ausführen kann, aber nicht die ursprünglichen Dateien herunterladen kann. (OK, mit ein bisschen Hintergrundwissen könnte man es schon, aber es ist ausdrücklich nicht vorgesehen.) archive.org bezeichnet dieses Verfahren als "Stream Only" (Zitat: "These files are restricted to online use only and are not downloadable.") -- und ich meine dafür hätte archive.org eine Sondergenehmigung.
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: gh-baden am Do 04.05.2017, 18:31:09

Beachte aber, dass man die kommerzielle Software bei archive.org nur im Browser ausführen kann, aber nicht die ursprünglichen Dateien herunterladen kann. (OK, mit ein bisschen Hintergrundwissen könnte man es schon, aber es ist ausdrücklich nicht vorgesehen.) archive.org bezeichnet dieses Verfahren als "Stream Only" (Zitat: "These files are restricted to online use only and are not downloadable.") -- und ich meine dafür hätte archive.org eine Sondergenehmigung.

Stimmt. Aber man bekommt bei Archive.org auch komplette ISO-Abbilder von IBM OS/2 Warp Server, zum runterladen, nix Streaming. Verlinke ich jetzt nicht, tut aber. Und noch viel, viel mehr.

Ich weiß, dass die Rechtslage jetzt theoretisch etwas verschärft wurde, aber auch vorher war es ein Graubereich, auf bekanntermaßen urheberrechtlich wackelige Inhalte zu verlinken. Nur, das tue ich auf div. Retroseiten, und es hat seit 1999 noch keinen interessiert. Zum Glück. Ich mach das natürlich nicht  mit aktuellem Zeugs oder Zeugs, das man noch kaufen kann, aber frag mal heute bei Atari eine Language-Disk an, oder bei Apple nach Mac OS System 6 Boot-Disketten …
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: guest3765 am Do 04.05.2017, 21:11:11
Mal das theme zu wechsel. ;) Sehe ich das richtig dass man schwer an alte gebrauchte ST spiele kommt bei der Bucht? Meist extrem überteuert und es sind nicht viel vorhanden?!
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: gh-baden am Do 04.05.2017, 22:00:47
Mal das theme zu wechsel. ;) Sehe ich das richtig dass man schwer an alte gebrauchte ST spiele kommt bei der Bucht? Meist extrem überteuert und es sind nicht viel vorhanden?!

Jop. Manchmal bekommt man so einen "Haufen Disketten" oder "Diskettenkasten" gefüllt, und hat da dann Schätze dabei, zu meist vernünftigen Preisen. Meist kann man auf’m Foto schon erkennen, ob es selbstkopierte Disks sind, oder halt doch die gesuchten Originale.

Leider fehlt dann natürlich die Packung.
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: guest3765 am Sa 06.05.2017, 00:19:35
So heute kam der Atari STM 520 an, wobei das Netzteil defekt sein soll. Mal sehen was damit ist.

Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: guest3765 am Fr 12.05.2017, 23:57:55
Nun ist die ST Familie grösser geworden, nun ist ein 520STM dabei. Nach der Reparatur des Netzteils läuft die kleine. Aber das externe Diskettenlaufwerk benötigt noch Strom, den das Netzteil dafür fehlt leider. Es handelt sich um ein 3,5 Zoll professionelle 1314 Laufwerk.  Hat jemand eins und könnte mir die spannungsdaten sagen?


Ist es normal das der 1040stfm fast 10sekunden braucht um im GEM zu sein?
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: gh-baden am Sa 13.05.2017, 00:57:16
Es handelt sich um ein 3,5 Zoll professionelle 1314 Laufwerk.  Hat jemand eins und könnte mir die spannungsdaten sagen?

Ist es normal das der 1040stfm fast 10sekunden braucht um im GEM zu sein?

„professionelle 1314 Laufwerk“? Hast du da ein Foto von?

Ich habe die Bootgeschwindigkeit meines 1040 nie gemessen, ist aber fix -- wenn eine formatierte Diskette im Laufwerk liegt. Sonst sucht sich TOS was, was es nicht findet, und wartet …
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: Skywalker am Sa 13.05.2017, 10:33:59
Es handelt sich um ein 3,5 Zoll professionelle 1314 Laufwerk.  Hat jemand eins und könnte mir die spannungsdaten sagen?

Ist es normal das der 1040stfm fast 10sekunden braucht um im GEM zu sein?

„professionelle 1314 Laufwerk“? Hast du da ein Foto von?

1314 Laufwerk? Gab es das nicht mal für den C64 oder so?
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: guest3765 am Sa 13.05.2017, 23:11:59
sorry die autokorrektur des samsung Tab hat Profex DL 1314 in Professional geändert.

Hier ist ein Bild davon http://www.zhell.co.uk/images/newuser/diskdr2.jpg  es ist das schmale Laufwerk, so eins habe ich.
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: gh-baden am So 14.05.2017, 00:19:36
sorry die autokorrektur des samsung Tab hat Profex DL 1314 in Professional geändert.

Hier ist ein Bild davon http://www.zhell.co.uk/images/newuser/diskdr2.jpg  es ist das schmale Laufwerk, so eins habe ich.

Okay, das ist „irgendein“ externes 3,5" Laufwerk – wenn du nicht zufällig noch so einen Besitzer hier findest, der bei seinem nachguckt, dann wirst du um Messen wohl nicht drumherum kommen (falls nicht Spannung und Polarität an der Buchse oder unten draufgedruckt ist). Dürften 12V sein, aber sicher ist das nicht und die Polarität spielt halt manchmal doch eine schmerzhafte Rolle …
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: Lynxman am So 14.05.2017, 00:23:11
Also am besten Aufschrauben und was drinen ist erkennbar und scharf Fotografieren und hier einstellen.
Vielleicht können wir Dir einen Tipp geben, z.B. wenn ein Spannungswandler erkennbar ist.
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: Burkhard Mankel am So 14.05.2017, 13:30:01
sorry die autokorrektur des samsung Tab hat Profex DL 1314 in Professional geändert.

Hier ist ein Bild davon:
(http://www.zhell.co.uk/images/newuser/diskdr2.jpg)
  es ist das schmale Laufwerk, so eins habe ich.
Tja - ist halt Android ... wenn Du einen Text tippst, in dem einige Worte schreiben willst, die kaum in Wörtebüchern der entsprechenden Sprache vorkommen, Autokorrektur am Besten deaktivieren.
Der Klick auf den Bildlink führte bei mir zu einer "Error 404" Page - aber nachdem ich ihn jetzt in dieser Zitierung in die Grafikanzeige bettete, ließ es sich wenigstens hier anzeigen! Stammt das recht unscharfe Foto von Dir? Da ist auf dem Bild doch noch eine "echte" Atari-Floppy zu sehen (SF3x4)!

Auf jeden Fall habe ich selber mal nach dem Namen geGOOGLEt und dieses Bild gefunden:
(http://atariki.krap.pl/images/0/03/Profex-fdd.jpg)
Solche Fremdfloppys haben eigentlich einen vom Herausgeber eigens entwickelten (meist 3pol.) Power-Anschluß, um von außen drekt 5V und 12V einzuspeisen. Das Atari-Laufwerk selber hätte einen 5pol. Dioden-Stecker, über den beide Spannungen zugeführt werden. Das, was ich Dir bezüglich dem Profex-Laufwerk empfehlen kann: Laufwerksgehäuse öffnen und schauen - idR dürfte kaum Elektronik drin sein, und die Kabel von den Buchsen (bzw das Kabel zum Computer) direkt an den Anschlüssen am Laufwerk verbunden! Sollte das bei diesem auch der Fall sein: Die meisten 3,5" Laufwerke, die bei meinen PC-Basteleien und "-Schlachtungen" durch meine Hände gingen, benötigten die 12V gar nicht. Sollte sie aber bei Dir an das LW herangeführt sein , müßte es mit dem gleichen Stecker sein wie der kleine rechts in folgendem Bild:
(http://www.lautsprechershop.de/haustechnik/images/scp-11031010_ykabel.jpg)
Bei diesen Steckverbindern gilt: die mittleren 2 Kabel sollten Masse an das Laufwerk führen, die rote Leitung +5V und die Gelbe +12V!
Ist an Dein Laufwerk aber nur noch eine Leitung an das Laufwerk herangeführt, dürte das dann die +5V sein!
Betreiben müßtest Du es idR schon mit Netzteilen mit kleinen Stromstärken (~1A auf der 5V Schiene) können, falls Du auch 12V benötigst, kann da die Stromstärke sogar geringer sein!
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: guest3765 am So 14.05.2017, 13:44:47
Das zweite Bild was burkhard Mankel gepostet hat ist das selbe Laufwerk.
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: Burkhard Mankel am So 14.05.2017, 14:17:48
Ja - dann greife mal zu einem Schraubenzieher  ;)
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: Lukas Frank am So 14.05.2017, 15:41:40
Die Drittanbieter Floppy Laufwerke die ich kenne haben ein 12V stab. Gleichspannungsnetzteil mit Plus in der Mitte vom Stecker. Intern ist in aller Regel ein 7805 Spannungsregler verbaut der mit  seiner Kühlfahne (Masse/GND) direkt am Metallgehäuse befestigt ist. Die +12V gehen einmal zur Floppy und zum zweiten an den Eingang des 7805 Spannungsregler ...
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: Burkhard Mankel am So 14.05.2017, 17:42:35
Ich habe eine 5,25" DD-Floppy für'n ST von einem Fremdhersteller (hat es da überhaupt Atari-Produkte gegeben?)! Markennamen weiß ich nicht mehr. Von Außen wird über einen 3pol. Steckverbinder - zu dem ich allerdings bislang kein Gegenstück finden konnte - die benötigten Spannungen zum Gehäuse geführt; das Netzteil ging aber irgendwie bei meinem letzten Umzug verloren! Ich habe es deshalb mal geöffnet und fand heraus: Alle Kabel sind an der Platine der Floppy angelötet, auch das Power-Kabel, deren anderes Ende direkt an die Buchse im Gehäuse geht! Keine andere Elektronik wurde hier verbaut! Ich hatte auch mal für einem Forum-User eine 3,5" Fremdfloppy zum Austausch des Laufwerks hier, da war es ähnlich, aber nicht verlötet, sondern per Steckverbinder!
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: guest3765 am Mi 17.05.2017, 22:36:11
Also heute habe ich es geöffnet, das Laufwerk 3.5 Zoll ist wie ein herkömliches PC Laufwerk und hat den Drei-Adrinigen Strom Anschluss. Ich werde mal davon ein Foto machen. 
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: 1ST1 am Mi 17.05.2017, 22:44:54
Was hast du erwartet? Natürlich steckt da eine normale PC-Floppy drin. Und der Strom-Anschluss hat immer 4 Pole, auch wenn zwei davon (in der Mitte) Masse sind.

Das mit dem direkt an den Floppykontakten angelöteten Kabeln hab ich auch mal gesehen, da gab es ein Ingenieur-Büro in Fränkisch-Crumbach (das liegt nicht in Franken, sondern im hessischen Odenwald), der hat über Annoncen in der ST-Computer und TOS viele solche Laufwerke verkauft. Laufwerk nicht gesteckt, sondern angelötet. Um Kontaktprobleme zu vermeiden.  :-X

Und Burki, ja, ATARI hatte ein externes 5,25 Zoll Laufwerk, welches man am ST betreiben konnte, sogar das Gehäusedesign war ähnlich zur SF314/354. Aber eigentlich war es für die PCs als externes Zweit- bis Viert-Laufwerk gedacht. (Am PC3 werden insgesamt bis zu 4 Laufwerke unterstützt, 2 intern, 2 extern). Das Ding heißt PCF 554, 40 Spuren 360 kB. Man kann aber auch ein 80-Spur-Laufwerk in das Gehäuse schrauben. In eBay ist gerade eins drin, mir aber zu teuer. http://www.ebay.de/itm/Lecteur-Atari-PCF-554-5-1-4-NEUF-/332220708974?hash=item4d59e5b86e:g:2cAAAOSwIQdZGI9C
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: guest3765 am Mo 22.05.2017, 23:13:02
Nun gut, ich werde mal sehen ob ich ein Original Atari Diskettenlaufwerk ergattern kann ;)


Kann man den 1040STFM im bereich Speicher erweitern?
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: gh-baden am Di 23.05.2017, 00:30:41
Nun gut, ich werde mal sehen ob ich ein Original Atari Diskettenlaufwerk ergattern kann ;)

Die passen natürlich vom Design besser (eigentlich willst du da nur ein SF314 kaufen, das SF354 ist nur einseitig = 360KB), aber die Technik ist nicht toller.

Kann man den 1040STFM im bereich Speicher erweitern?

Och Mönsch. Da geben sich so viele Leute hier Mühe und schreiben das alles hier rein, und du liest’s nicht :-) Motivier uns! Das wurde dir am 24./25./26. April schon beantwortet. Ja, bis 4 MB mit etwas löten, wenn du mehr willst:

Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: guest3926 am Di 23.05.2017, 10:44:38
Die Drittanbieter Floppy Laufwerke die ich kenne haben ein 12V stab. Gleichspannungsnetzteil mit Plus in der Mitte vom Stecker. Intern ist in aller Regel ein 7805 Spannungsregler verbaut der mit  seiner Kühlfahne (Masse/GND) direkt am Metallgehäuse befestigt ist. Die +12V gehen einmal zur Floppy und zum zweiten an den Eingang des 7805 Spannungsregler ...

Ich hab ein 5 1/4" Laufwerk mit einem 7812 und dahinter 7805. Bei dem sollte man ~15V DC einspeisen.
Titel: Re: Einige Fragen zum Atari ST Serie
Beitrag von: Lukas Frank am Di 23.05.2017, 11:07:26
Ja genau und wenn nur ein 7805 verbaut ist stabilisiert 12Volt ...

Die Kühlfahne der positiven 78iger Regler ist Masse wegen der Polung.